Zitat:...mit meinen werten Berufskollegen!
Kurz vor meiner Wohnstätte gibt es eine lange, gerade Landstraße (Vorfahrtsstraße!). Von rechts einmündend eine weitere. Ich komme mit dem Touring über Erstere angebrettert und habe natürlich Vorfahrt. Von rechts kommt ein Actros, der Fahrer sieht mich deutlich kommen (wir hatten Augenkontakt - ja Freunde, so dicht war ich schon!) und zieht natürlich raus!! Ich in die Eisen, zweite Gang und gib alles. Vorbei, wieder voll in die Eisen. Da hupt die Sau noch!
Das ist der Dritte innerhalb einer Woche. Letzte Woche hatte ich auf der A2 auch zwei solcher Fälle, einer von denen hätte mich locker in die Mittelleitplanke gedrückt, obwohl der mich auch gesehen hat!
Ich mache den Job jetzt seit Jahren selbst, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man dermaßen rücksichtslos fahren kann. Auch meine Arbeitskollegen fahren noch halbwegs verantwortungsbewusst. Aber immer öfter höre ich solche Geschichten wie diese hier.
Ich könnte kotzen...

Gruß
Eddy

Zitat:Das ist kein Privileg von LKW-, Bus- oder Sprinterfahrern. Das können heute alle.
Kleiner Tip: Tu', wenn Du dran bist, in Zukunft so, als hättest Du den anderen nicht gesehen. Das hilft.
Siehe Ulrich Wickert "Von der Kunst den Place de la Concorde in Paris zu überqueren" von 1984 (okay, inzwischen hat sich herumgesprochen, daß der todesmutige Akt aus mindestens drei Sequenzen zusammengeschnibbelt war).

Zitat:Normalerweise wär mir das schon mehrere Male "passiert". Aber ich kann meinen treuen Gefährten nicht einfach so killen...

Zitat:Die Kunst ist es, seine Mühle so in den anderen zu versenken, das das
Maximum an Schadenersatz aufs Konto überwiesen wird.
Etwas Blessuren am eigenen Körper eingeschlossen, das treibt den
Schadenersatz positiv in die Höhe.

Zitat:

Zitat:Die Kunst ist es, seine Mühle so in den anderen zu versenken, das das
Maximum an Schadenersatz aufs Konto überwiesen wird.
Etwas Blessuren am eigenen Körper eingeschlossen, das treibt den
Schadenersatz positiv in die Höhe.

@ Gunna : So etwas kann aber böse ins Auge gehen. Mache gerade selbst die Erfahrung Der LKW-Fahrer behauptet doch tatsächlich, er sein nicht in mein Auto gefahren. Die Versicherung schließt sich natürlich gerne dieser Variante an.

Resultat : Der Unfall war vor zwei Monaten, seitdem "fehlt" ein Fahrzeug. Der steht inzwischen abgemeldet bei mir zuhause und blockiert einen teilüberdachten Stellplatz, da der Wagen nicht mehr verschlossen werden kann. Die Suche "in meinem Revier" nach einem geeignetem Ersatz gestaltet sich ziemlich schwierig.

Auf das Geld warte ich noch immer. Bis ich die Talers auf meinem Konto wiederfinde, wird noch sehr viel Zeit ins Land gehen. Aber wenn der LKW-fahrer sich derart quer stellt, bekommt er es halt auf die harte Tour: Gestern wurde Strafanzeige wegen Körperverletzung gegen den LKW-Fahrer gestellt. : Mal sehen, wie lange der noch ein Kraftfahrzeug bewegt.

Das Gleiche gilt für die Versicherung: Wenn die nicht zahlen wollen, nehme ich die 130 %-Regelung in Anspruch! Dann wird es halt die Versicherung teurer. Eine geeignete Leerkarosse habe ich zufällig gefunden, auf die ich den Unfallwagen aufbauen kann.

Recht haben und Recht bekommen sind zwei völlig verschiedene "paar Schuhe."

Irgendwie habe ich "einen dicken Hals..."

Zitat:Deswegen bei sowas IMMER die grün-weißen bzw. silber-blauen Freunde und Helfer rufen. Und wenn die - ja nach Landesrecht - meinen, die müssten nicht kommen, dann "Oh, mir tut mein Hals jetzt so weh von der Erschütterung." Dann isses ein etwaiger Personenschaden, dann müssense kommen. Oder wenn der Sachschäden einen bestimmten mir unbekannten Grenzwert überschreitet.