Zitat:Hallo Markus,
Ich hoffe die Teile sehen auf dem schnellsten Weg Grundierung Sonst hast du nicht viel vom strahlen. Und warum hast du die Türen innen gestrahlt Waren die so schlimm
Ich hoffe du bekommst den Sand wieder aus den Hohlräumen.
Das er die Flächen nicht gestrahlt hat war korrekt, wenn dann nur Trockeneis oder chemisch entlacken. Übrigens Lenkung und Achsteile hätte sich Trockeneis angeboten
Gruß Mark
Hallo Mark,
das mit der Grundierung war auch so geplant. Allerdings habe ich mich dann umentschieden: Flammspritzverzinkung. Und dies wird in einem Arbeitsgang mit "nachstrahlen" gemacht. Ist wie beim Arzt oder Rechtsanwalt: drei Besuche, fünf Meinungen.
Jedenfalls wollte ich nach dem Sandstrahlen auch gleich grundieren. Diese Grundierung hätte dann an den Schweißstellen wieder entfernt werden müssen. Dann Schweißen und "Nachgrundieren". Da sich bei mir in der Zwischenzeit Gespräche und Möglichkeiten ergeben hatten, zu verzinken, sieht nun der "Plan" so aus (und wurde dahingehend geändert):
Herr Beckers hat "vorgestrahlt". So ist auch umfangreich alles zu erkennen, was geschweißt werden muss. Außer nachträglich die letzten Reste Karosseriedichtmasse entfernen mit der Drahtbürstenflex. Nach den derzeit laufenden Schweißarbeiten (abgeschlossen wohl Mitte bis zweite Hälfte Januar) gehen alle Teile zum Flammspritzverzinken. Dieses wird nicht von Herrn Beckers ausgeführt. Und dieser gute Mann, der das verzinken macht, geht vorher noch mal mit Sandstrahlen "leicht" drüber, um die "passende" Oberfläche zum Verzinken zu haben und erledigt dann das Verzinken gleich in einem Arbeitsschritt, so dass die Karosserie rostfrei optimal zeitnah geschützt wird. Dann kommt noch zusätzlich über die Verzinkung Epoxy-Grundierung.
In einem stimme ich zu: es könnte besser/optimaler laufen. Liegt auch an Änderungen im "Fahrplan" und das es unterschiedliche Stellen sind.
Bisher sehe ich aber in der Praxis durchaus Vorteile, vor dem Schweißen zu strahlen - und natürlich vor dem Verzinken unmittelbar noch einmal etwas gegen den Flugrost zu tun. Anders hätte das Verzinken vor dem Schweißen passieren müssen (denke ich, ist nicht sinnvoll) oder das Schweißen vor dem Sandstrahlen (halte ich persönlich auch nicht für sinnvoll, denn das Sandstrahlen hat einiges (!) zusätzlich an den Tag gebracht, wenn auch nur "Kleinigkeiten").
Ähnlich wie bei Stephan das Entfernen der Dichtmasse am Durchlass für den Tankeinfüllstutzen, und er dachte, Schweißen ist erledigt. Wenn dann schon vorher verzinkt wäre - ich weiß nicht.
Auf jeden Fall ein spannendes Thema.
Was das Strahlgut angeht, kommen auch unterschiedliche Meinungen auf den Tisch. Und alleine die "beiden Experten" mit denen ich zu tun habe (Sandstrahlen und Verzinken) sind schon unterschiedlicher Meinung. Und der Lackierer redet noch wieder anders. Schon nicht leicht, eine Restauration.
EDIT: und es ist eine Kostenfrage, welches Strahlgut/-technik eingesetzt wird.
Die Türen von innen sahen schon so aus, dass ich überlegte, sie zu tauschen. Also dachte ich: Strahlen und weitersehen. Und jetzt denke ich, kann ich sie weiter einsetzen, oder?
Und die Hohlräume sind schon ein Thema. Das habe ich auch mit beiden "Fachleuten" durchdiskutiert. Abgesprochen und zugesagt sind im letzten Schritt dieser Kette "umfangreiche" Reinigungsmaßnahmen vor dem Verzinken. Dies ist aber nach dem derzeitigen Stand der Restauration noch Zukunft - und wird bestimmt gut beäugt.