02.03.2008, 19:41
Naja, so wie es jetzt ist, ist ja schon sehr viel erreicht worden.
Bei alledem darf man ja nicht vergessen, daß die Bevölkerung diesen Maßnahmen überwiegend sehr positiv gegenüber steht, Verschärfungen den Behörden gegenüber zum Teil aggressiv einfordert. Wenn man als winzige Minderheit agiert, sollte man schon vorsichtig sein, daß man den Bogen nicht überspannt.
Immerhin ist inzwischen (zumindest bei Fahrzeugen mit Ottomotor) die Vergabe der grünen Plakette sinnvoll gelöst. Vielerorts dürfen nicht-nachrüstbare Fahrzeuge trotz fehlender Plakette die Zonen weiter befahren. Fahrzeuge mit roter 07er Nummer und mit H-Kennzeichen brauchen keine Plakette. Für uns (bei anderen Marken ist das zweifelsohne anders) bedeutet das: Ab 1987 waren alle BMW mit Ottomotor serienmäßig so ausgerüstet, daß die grüne Plakette zugeteilt wird. Bis 1978 braucht man keine Plakette, die große Flut der Zonen kommt voraussichtlich erst 2010, in den meisten Zonen gibt's bis 2010 Ausnahmegenehmigungen - das heisst so richtig derb betroffen sind nur Autos ab Bj. 1981. Bleiben also für uns die Jahrgänge 1981 bis 1986. E30 sind fast nicht betroffen - alle Otto-Modelle, die in Deutschland angeboten wurden, lassen sich nachrüsten, sofern sie nicht werksseitig bereits einen KAT hatten. Betroffen sind also eigentlich "nur" die E21 (Ausnahme: 323i) ab Bj. 1981 und 320is sowie unabhängig vom Baujahr die Diesel, sofern sie nicht auf roter 07er laufen.
Wenn selbst die Autoindustrie sich an diesem Brocken die Zähne ausbeisst, obwohl sie garantiert viel Geld und Manpower in die politische Überzeugungsarbeit steckt, was sollen dann ein paar "Hobbyspinner" wie wir ausrichten? Denn für die Autoindistrie, insbesondere für die Premium-Hersteller, ist eine Politik, die es hinbekommt, daß man einen hochwertigen Neuwagen nach gut 3 Jahren nicht mehr nutzen darf, eine existenzbedrohende Katastrophe. Entsprechend aktiv ist man daher auch.
Das Problem dürften gerade viele Autoverkäufer beim Thema E10 erleben: Wer kauft sich denn heute noch einen Neuwagen, der nicht E10-tauglich ist? Über kurz oder lang kommt dieser Kraftstoff und die mittelfristige endgültige Abschaffung "normalen" Benzins scheint auch schon beschlossen zu sein. Es braucht nicht viel Phantasie, um zu vermuten, daß solche Politischen Schlingereien Herstellern wie Opel, Ford und einigen Importeuren (wir befinden uns ja quasi auf der automobilen Insel der Glückseeligkeit) schwer schaden ...
Bei alledem darf man ja nicht vergessen, daß die Bevölkerung diesen Maßnahmen überwiegend sehr positiv gegenüber steht, Verschärfungen den Behörden gegenüber zum Teil aggressiv einfordert. Wenn man als winzige Minderheit agiert, sollte man schon vorsichtig sein, daß man den Bogen nicht überspannt.
Immerhin ist inzwischen (zumindest bei Fahrzeugen mit Ottomotor) die Vergabe der grünen Plakette sinnvoll gelöst. Vielerorts dürfen nicht-nachrüstbare Fahrzeuge trotz fehlender Plakette die Zonen weiter befahren. Fahrzeuge mit roter 07er Nummer und mit H-Kennzeichen brauchen keine Plakette. Für uns (bei anderen Marken ist das zweifelsohne anders) bedeutet das: Ab 1987 waren alle BMW mit Ottomotor serienmäßig so ausgerüstet, daß die grüne Plakette zugeteilt wird. Bis 1978 braucht man keine Plakette, die große Flut der Zonen kommt voraussichtlich erst 2010, in den meisten Zonen gibt's bis 2010 Ausnahmegenehmigungen - das heisst so richtig derb betroffen sind nur Autos ab Bj. 1981. Bleiben also für uns die Jahrgänge 1981 bis 1986. E30 sind fast nicht betroffen - alle Otto-Modelle, die in Deutschland angeboten wurden, lassen sich nachrüsten, sofern sie nicht werksseitig bereits einen KAT hatten. Betroffen sind also eigentlich "nur" die E21 (Ausnahme: 323i) ab Bj. 1981 und 320is sowie unabhängig vom Baujahr die Diesel, sofern sie nicht auf roter 07er laufen.
Wenn selbst die Autoindustrie sich an diesem Brocken die Zähne ausbeisst, obwohl sie garantiert viel Geld und Manpower in die politische Überzeugungsarbeit steckt, was sollen dann ein paar "Hobbyspinner" wie wir ausrichten? Denn für die Autoindistrie, insbesondere für die Premium-Hersteller, ist eine Politik, die es hinbekommt, daß man einen hochwertigen Neuwagen nach gut 3 Jahren nicht mehr nutzen darf, eine existenzbedrohende Katastrophe. Entsprechend aktiv ist man daher auch.
Das Problem dürften gerade viele Autoverkäufer beim Thema E10 erleben: Wer kauft sich denn heute noch einen Neuwagen, der nicht E10-tauglich ist? Über kurz oder lang kommt dieser Kraftstoff und die mittelfristige endgültige Abschaffung "normalen" Benzins scheint auch schon beschlossen zu sein. Es braucht nicht viel Phantasie, um zu vermuten, daß solche Politischen Schlingereien Herstellern wie Opel, Ford und einigen Importeuren (wir befinden uns ja quasi auf der automobilen Insel der Glückseeligkeit) schwer schaden ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)