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Erfahrungen Standlautsprecher bis 1500€/Paar
#29
Es gibt Neuigkeiten!

Die Quadral Montan IV mag eine mächtige Standbox sein und steht zufälliger Weise auch nichtmal 4 km von mir. Wenn es möglich ist, werde ich mir die noch vor Auktionsende anhören.

Heute war ich in Aschaffenburg in einem kleinen Hifi Studio. Dort habe ich mich fast zwei Stunden im Hörräum verkrochen und zu erst die T+A CRITERION TS 300 gehört, danach die B&W 703. Beide um 3000€. Jeweils an einem NAD Stereo Amp (rund 300€) samt NAD CD Player und dann an einer höherpreisigem Kombo. Klangregelung selbstverständlich in der Mitte.

Zum Test "eingeladen" waren heute ausschließlich CDs. Darunter Santana, Dire Straits, Pink Floyd und Toto. Hörtest CDs von Audio und noch ein paar Exemplare vom Händler in excellenter Aufnahmequalität.

Die Boxen werde ich mal kurz beschreiben:
Getestet wurde im Hörraum für Stereo. Das Volumen war etwas größer, als bei mir zu Hause, der Boden mit Teppich belegt, die Bedämpfung insgesamt etwas geringer, als bei mir.
Die T+A war zuerst an der Reihe. Was sofort auffiel war die fein gezeichnete Räumlichkeit, die sich bei der ersten Aufnahme (Orchester mit Tenor) frei im Raum bewegte und sehr losgelöst von den Lautsprechern kam. Es folgten meine eigenen CDs. Auch hier war die Präsents und das Bühnenbild glasklar. Frauenstimmen brillierten auf der Bühne und waren gut ortbar. Im Bass gefiel mir die T+A allerdings nicht so gut. 2x 170mm Tieftöner können eben keine 28er Tieftöner ersetzen. Langhubchassis, Bassreflex und moderner Berechnung zum Trotz. Mit dem hochwertigen Verstärker und CD Player klangen sie noch homogener, aber nicht wirklich bassstark.
Dann kam die B&W an die "fairen" Verstärker. Sprich die hochwertigen, welche den B&W ebenbürtig sind. Mit dem Orchesterstück fing es wieder an. Die B&W tauchten das Stück in eine weichere und wärmere Klangfarbe. Der Mittel/Hochtonbereich wurde nicht schlechter dargestellt, die Grundabstimmung der B&W geriet aber einen Hauch wärmer. Die Bassbestückung ist hier 2x 165mm, spielt aber bei gleichen Einstellungen druckvoller auf als die T+A. Auch die älteren Aufnahmen, z.B. (Pink Floyd- the dark side of the moon, 1973) kamen insgesamt angenehmer rüber, als mit der T+A. Den audiophilen Ausschlag gab dann "Dire Straits- private Investigations". Bei leicht erhöhter (Zimmer) Lautstärke ein Genuss.

Kurzeinschätzung zu den gehörten T+A und B&W: Die T+A ist eine fein zeichnende Box, welche ich für klassische Musik, Opern und Orchesteraufnahmen der B&W hauchdünn vorziehen würde. Die B&W eignet sich für ein breites Spektrum an Musik und lässt auch ältere Aufnahmen ordentlich klingen.
Allgemein bezogen fehlt mir bei beiden Lautsprechern Druck im Tiefbass. Meine Befürchtung bezüglich fehlender Membranfläche hat sich also bestätigt. Ist aber nicht weiter schlimm, solang die Präzision stimmt. Das letzte Quäntchen Bass kommt ja ohnehin aus meinem 300 Liter Monster.



Ihr könnt es euch denken, meine Entscheidung ist in diesem Vergleich auf die B&W 703 gefallen. Zum einen gefällt mir die Klangfarbe besser, sekundär spielen optische Askpekte eine Rolle. Jetzt heißt es Zimmer umräumen, dann werde ich mir die B&W über längere Zeit bei mir anhören.




MfG
Blacky
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RE: Erfahrungen Standlautsprecher bis 1500€/Paar - von Blacky - 04.10.2008, 22:53



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