Ein wesentlicher Grund ist das mangelnde Sicherheitsbewusstsein bzw. eine sachlich unbegründete Technikgläubigkeit in den USA. In den 70ern versuchte man der US-Gurtmuffeligkeit durch Warnpiepser, Warnleuchten und sich-automatisch-anlegende Gurte Herr zu werden. Dann hoffte man lautstark auf den Airbag als Hightech-Gurtersatz - wie sich herausstellte, zu Unrecht. Die Mär vom Airbag, der den Gurt ersetzt, scheint aber unausrottbar. Auch der Zwang, die Airbagdeckel mit dem Schriftzug "SRS" (Supplemental Restraint System - Ergänzendes Rückhaltesystem) zu "verzieren", damit auch der letzte daran erinnert wird, daß er sich anschnallen muss, hilft nichts. Die Anschnallquote liegt weithin bei ca. 50%, die Helmquote bei Motorradfahrern auch.
Ein zweites Problem ist die mangelnde Fahrschulausbildung, die sich an den Bedürfnissen ländlicher Gebiete orientiert. Was auf dem Lande praktisch ist (schnell und billig den Führerschein zu bekommen), ist in der Stadt gefährlich. Nicht lachen: Eine aus der Not heraus geborene wesentliche Aktivität der BMW-Clubs in Amerika ist das "Street Survival" - ein ehrenamtlich organisiertes Programm, um Führerscheinneulingen verantwortliches und kontrolliertes Autofahren beizubringen.
Ein zweites Problem ist die mangelnde Fahrschulausbildung, die sich an den Bedürfnissen ländlicher Gebiete orientiert. Was auf dem Lande praktisch ist (schnell und billig den Führerschein zu bekommen), ist in der Stadt gefährlich. Nicht lachen: Eine aus der Not heraus geborene wesentliche Aktivität der BMW-Clubs in Amerika ist das "Street Survival" - ein ehrenamtlich organisiertes Programm, um Führerscheinneulingen verantwortliches und kontrolliertes Autofahren beizubringen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)