13.05.2010, 19:28
Mache ich doch gerne 
Zunächst mal ist es kein Zufall, dass der Link oben nicht mehr funktioniert. Das Auto ist bei Mobile.de raus ...
Also, in kurzen Worten. Zuerst habe ich mir eine Checkliste mit typischen E36-Mängeln und üblichen Kontrollstellen angefertigt. Dann habe ich bei DAT den HEK ermittelt. Mit diesen Unterlagen sind wir dann zum Verkäufer gefahren. Zuerst kam ein Aussencheck und dann die Abarbeitung der Checkliste. Dabei kamen ein paar unerhebliche Mängel zum Vorschein. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass der Verkäufer etwas hypersensibel reagiert, wenn ich eine mit 52 Checkpunkten versehene Liste abarbeite, aber weit gefehlt. Der Verkäufer fand das Klasse und meinte das wäre die erste Besichtigung, bei der er eine faire und angemessene Begutachtung erkennen würde. Bei dem Verkäufer handelt es sich um ein junges Pärchen türkischer Herkunft, die ausgesprochen nett und symphatisch sind. Basierend auf dem muslimischen Glauben stellten die Beiden sich ehrlich dar, welches auch im Zuge der Besichtigung absolut glaubhaft war.
Gefundene Mängel an dem Fahrzeug waren:
- leichte Undichtigkeit der Servopumpe (übliche Schwachstelle)
- Heckklappe etwas schief aufmontiert (ohne weiteres zu bereinigen)
- kleine Abschürfung am rechten vorderen Kotflügel (mit Politur in den Griff zu bekommen)
- Macke in der linken Rückleuchte (wird erneuert)
- Verdeckgestänge hakelt (wird vor Übernahme noch instandgesetzt)
- Kontrolleuchte Airbag leuchtet (wird vor Übernahme noch instandgesetzt)
- geringfügige Nahtöffnung an Fahrer- und Beifahrersitz (in der Falte zur Sitzwange, also optisch unerheblich, wird aber bei uns instandgesetzt)
- kleine Einkaufsdellen ohne Lackschaden (für den Beulendoc)
Insgesamt macht der Wagen einen sehr guten Eindruck, technisch konnte ich keine echten Mängel finden). Nach der eigentlichen Besichtigung wurden wir mit türkischem Tee, kurlturellen Gesprächen und türkischen Spezialitäten bewirtet und haben noch etwa 2 Stunden bei dem Pärchen im Wohnzimmer verbracht. Ein Gegenbesuch in der Kapelle ist bereits vereinbart.
Am Preis habe ich nicht großartig gefeilscht, da mir der Preis angemessen war und ich nicht wirklich Mängel entdeckt habe, die den Zeitwert des Fahrzeuges verringert hätten. So haben wir uns auf 5.900 Euro inkl. Windschott und einem zusätzlichen CD-Radio geeinigt. Die Mängel am Verdeck und die Sache mit der Airbag-Kontroll-Leuchte werden vom Verkäufer im Laufe der nächsten Tagen in einer Werkstatt beseitig und dann kommt das Auto zu mir. Danach soll noch eine komplette professionelle Aufbereitung, Ölwechsel und technische Kontrolle stattfinden. Der Beulendoc soll sich um die Dellen kümmern und am 11.06. wird der Wagen mit einer roten Schleife versehen auf einem Tieflader vor die Tür gestellt, damit er als Geburtstagsgescheink meiner Gattin übergeben werden kann. Kennzeichen MK-CN 328 ist ebenfalls schon reserviert und Madame kann sich dann ab dem 11.06. als E36 328iCA - Fahrerin bezeichnen.
Da meine bessere Hälfte dieses Forum meidet wie die Pest, besteht kaum Gefahr, dass sie auf diesen Threat trifft also ist dieser Beitrag für mich unkritisch
Ergo: Von einem Verkäufer mit Migrationshintergrund würde ich nach dieser Erfahrung sofort wieder kaufen. Während meine Gattin durch Probefahrt und Autocheck abgelenkt war, habe ich hinterrücks einen Kaufvertrag ausgefüllt und eine Anzahlung übergeben. Im weiteren Verlauf war Zausel derart mit der Gastfreundschaft der Verkäufer fasziniert, dass die Feststellung "ein solches Auto würde also schon in Frage kommen" sie von dem eigentlichen Fahrzeugkauf völlig abgebracht hat Das eigentliche Problem, wie ich 5.900 Euro hinter ihrem Rücken vom Konto raube ohne dass sie das vor ihrem Geburtstag bemerkt, steht noch zur Lösung aus ...
vG
Martin
Zunächst mal ist es kein Zufall, dass der Link oben nicht mehr funktioniert. Das Auto ist bei Mobile.de raus ...
Also, in kurzen Worten. Zuerst habe ich mir eine Checkliste mit typischen E36-Mängeln und üblichen Kontrollstellen angefertigt. Dann habe ich bei DAT den HEK ermittelt. Mit diesen Unterlagen sind wir dann zum Verkäufer gefahren. Zuerst kam ein Aussencheck und dann die Abarbeitung der Checkliste. Dabei kamen ein paar unerhebliche Mängel zum Vorschein. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass der Verkäufer etwas hypersensibel reagiert, wenn ich eine mit 52 Checkpunkten versehene Liste abarbeite, aber weit gefehlt. Der Verkäufer fand das Klasse und meinte das wäre die erste Besichtigung, bei der er eine faire und angemessene Begutachtung erkennen würde. Bei dem Verkäufer handelt es sich um ein junges Pärchen türkischer Herkunft, die ausgesprochen nett und symphatisch sind. Basierend auf dem muslimischen Glauben stellten die Beiden sich ehrlich dar, welches auch im Zuge der Besichtigung absolut glaubhaft war.
Gefundene Mängel an dem Fahrzeug waren:
- leichte Undichtigkeit der Servopumpe (übliche Schwachstelle)
- Heckklappe etwas schief aufmontiert (ohne weiteres zu bereinigen)
- kleine Abschürfung am rechten vorderen Kotflügel (mit Politur in den Griff zu bekommen)
- Macke in der linken Rückleuchte (wird erneuert)
- Verdeckgestänge hakelt (wird vor Übernahme noch instandgesetzt)
- Kontrolleuchte Airbag leuchtet (wird vor Übernahme noch instandgesetzt)
- geringfügige Nahtöffnung an Fahrer- und Beifahrersitz (in der Falte zur Sitzwange, also optisch unerheblich, wird aber bei uns instandgesetzt)
- kleine Einkaufsdellen ohne Lackschaden (für den Beulendoc)
Insgesamt macht der Wagen einen sehr guten Eindruck, technisch konnte ich keine echten Mängel finden). Nach der eigentlichen Besichtigung wurden wir mit türkischem Tee, kurlturellen Gesprächen und türkischen Spezialitäten bewirtet und haben noch etwa 2 Stunden bei dem Pärchen im Wohnzimmer verbracht. Ein Gegenbesuch in der Kapelle ist bereits vereinbart.
Am Preis habe ich nicht großartig gefeilscht, da mir der Preis angemessen war und ich nicht wirklich Mängel entdeckt habe, die den Zeitwert des Fahrzeuges verringert hätten. So haben wir uns auf 5.900 Euro inkl. Windschott und einem zusätzlichen CD-Radio geeinigt. Die Mängel am Verdeck und die Sache mit der Airbag-Kontroll-Leuchte werden vom Verkäufer im Laufe der nächsten Tagen in einer Werkstatt beseitig und dann kommt das Auto zu mir. Danach soll noch eine komplette professionelle Aufbereitung, Ölwechsel und technische Kontrolle stattfinden. Der Beulendoc soll sich um die Dellen kümmern und am 11.06. wird der Wagen mit einer roten Schleife versehen auf einem Tieflader vor die Tür gestellt, damit er als Geburtstagsgescheink meiner Gattin übergeben werden kann. Kennzeichen MK-CN 328 ist ebenfalls schon reserviert und Madame kann sich dann ab dem 11.06. als E36 328iCA - Fahrerin bezeichnen.
Da meine bessere Hälfte dieses Forum meidet wie die Pest, besteht kaum Gefahr, dass sie auf diesen Threat trifft also ist dieser Beitrag für mich unkritisch
Ergo: Von einem Verkäufer mit Migrationshintergrund würde ich nach dieser Erfahrung sofort wieder kaufen. Während meine Gattin durch Probefahrt und Autocheck abgelenkt war, habe ich hinterrücks einen Kaufvertrag ausgefüllt und eine Anzahlung übergeben. Im weiteren Verlauf war Zausel derart mit der Gastfreundschaft der Verkäufer fasziniert, dass die Feststellung "ein solches Auto würde also schon in Frage kommen" sie von dem eigentlichen Fahrzeugkauf völlig abgebracht hat
Das eigentliche Problem, wie ich 5.900 Euro hinter ihrem Rücken vom Konto raube ohne dass sie das vor ihrem Geburtstag bemerkt, steht noch zur Lösung aus ... vG
Martin
(12.05.2010, 20:53)kardanwellenreiter schrieb: Hi Martin
Migrationshintegrund hin oder her, ich finde, dass der Allgemeinzustand sowie die Plausibilität der Aussage des Verkäufers den Ausschlag geben sollten. Ich würde dort kaufen, wo ich einfach ein gutes Gefühl habe. Berichte doch mal wie der Besichtigungstermin denn so war.
Gruss
Milos
E30 Zinnoberrot VFL 320i Cab *** E30 Alpinweiß 318i Baur *** E30 NFL-Freie Zone! ausser E30 318IS *** E83 330dA *** E46 320iTD *** E36 318iC