09.02.2011, 23:06
(09.02.2011, 21:33)Thoster schrieb: Verkauft werden kann nur etwas das produziert wurde. Viele hatten nach der Krise mit Lieferengpässen zu kämpfen.Das heisst bei BMW "Strategie Number One" von 2007. Alle wussten, was 2008 kommt, fast alle anderen wollten es nicht wahr haben.
Mein Bekannter arbeitet bei Mercedes in Stuttgart und hat erzählt das er Zuhause sitzt weil kein Material da war. Und viele haben erst die ganzen Lager geleert, nichts nachbestellt und somit den Engpass vorprogrammiert. Vielleicht hat BMW hier besser gewirtschaftet und diesen Engpass umgangen.
Es ist auch verblüffend mit welcher Energie an neuen Modellen wärend der Krise gearbeitet wurde, um nach der Krise fit für den Markt zu sein.(Siehe 5er)
Man könnte manchmal meinen das die Herren da oben schon früher wussten was kommen wird. ???
Übrigens hat das bei BMW Tradition: Immer wenn es in der Automobilbranche nicht lief, hat BMW Schwung geholt und am Ende der Krise (z.B. erster und zweiter Ölpreisschock, Nachfrageeinbruch 1993) den Abstand zum Stuttgarter Erzrivalen verkürzt. Wer erinnert sich heute noch freiwillig daran, dass BMW Mitte der 80er gerade einmal 400.000 Autos im Jahr gebaut hat?
Was das Problem mit Zulieferteilen angeht: Das spüren wir gerade extrem - viele E21- und E30-Teile sind derzeit deswegen nicht lieferbar, weil die entsprechenden Zulieferer mit voller Kapazität nur für die Neuwagenfertigung arbeiten. Lustigerweise gibt es dadurch auch bei aktuellen Modellen Lücken in der Ersatzteilversorgung...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)