09.07.2012, 18:50
Nix für ungut, aber diese Website ist die pure Polemik und kann eigentlich nur als rückwärtsgewandt bezeichnet werden.
Ist man sonst eigentlich nur von der "Blöd"-Zeitung gewohnt, derartige Pamphlete..
Erinnert mich stark an die ständige Nörgelei über die ach-so-bösen Blitzmasten und Radarfallen, die doch "eh nur Abzocke" sind -
(wer zwingt diese Leute eigentlich Tempolimits zu überschreiten?)
Sehr amüsant auch die 10 angeführten "Guten Gründe dagegen" :
1.) Das Tempo-Limit ist also reine Symbolik, ja? Vielleicht ist aber auch gerade das Fehlen eines Limits reine Symbolik?! Kommt ganz auf den Standpunkt an..
Schließlich weist Punkt 2.) ja selbst darauf hin, wo doch das "Durchschnitts-Tempo bereits ohnehin deutlich unter 120 km/h liegt"
Zu 3.) würde mich persönlich vor allem interessieren, was "ideologisch begründete rote Wellen" sein sollen..
Unter 4.) wird dann noch einmal festgestellt, dass "ohnehin auf der Hälfte aller Autobahnen ein Limit herrscht". Könnte sowohl als "Pro" als auch als "Contra"-Argument angeführt werden.. Oder nicht?
Bei Punkt 5.) wird eine "erhöhte Unfallgefahr durch übermäßige Beschilderung" erwähnt - äh, tja. Bei einem generellen Tempolimit sind zusätzliche Schilder wohl eher weniger zu erwarten (!). Im Übrigen ist das "Argument" blanker Unsinn.
Wenn wie bei 6.) die Landstraße als "Sicherheitstechnisches Problem" erkannt wird, würde dieses dann größer durch ein Tempolimit auf der Autobahn? Wo ist da bitte der Zusammenhang? Und wo die Idee, Landstraßen sicherer zu machen?
Hübsch auch Punkt 7): "Wenn Geschwindigkeit das Problem wäre, müssten wir alle nur noch 30 fahren".. Hä? Nee, dann müssten wir alle zuhause bleiben! Das wäre das allersicherste.
Unter 8.) wird festgestellt, dass "deutsche Autobahnen zu den sichersten Straßen weltweit" zählen. Soso. Aber was spricht dagegen, sie eventuell noch ein bisschen sicherer zu machen?
Am besten gefällt mir Punkt 9.): Die "Arbeitsplatz-Keule" wird ausgepackt. Vielleicht würde sich die deutsche Autoindustrie bei geringerem Absatz irgendwelcher voluminöser PS-Monster dann mal auf andere Zielsetzungen konzentrieren; sprich sparsamere Motoren an den Mann bringen, ernsthaft alternative Antriebskonzepte entwickeln und überhaupt: Mal anfangen, schonender mit Ressourcen umzugehen!
Stichwort: "Rückwärtsgewandt"! (Ich erwähnte es bereits!)
Ich jedenfalls traue es deutschen Ingenieuren durchaus zu, auch bei geänderten Anforderungen an die Automobilindustrie eine führende Rolle auf dem Weltmarkt zu spielen. Ihr etwa nicht?
Der Höhepunkt aber ist dann Punkt 10.):
Das Franklin-Zitat, haarsträubend aus dem Zusammenhang gerissen.
Beängstigend zudem, dass Freiheit hierzulande offenbar nur mit "Vollgas geben" assoziiert wird..
Nee, Leute - seid mir bitte nicht böse. Aber diese Dogmatiker bekommen alles von mir, nur nicht meine Unterstützung.
Ist man sonst eigentlich nur von der "Blöd"-Zeitung gewohnt, derartige Pamphlete..
Erinnert mich stark an die ständige Nörgelei über die ach-so-bösen Blitzmasten und Radarfallen, die doch "eh nur Abzocke" sind -
(wer zwingt diese Leute eigentlich Tempolimits zu überschreiten?)
Sehr amüsant auch die 10 angeführten "Guten Gründe dagegen" :
1.) Das Tempo-Limit ist also reine Symbolik, ja? Vielleicht ist aber auch gerade das Fehlen eines Limits reine Symbolik?! Kommt ganz auf den Standpunkt an..
Schließlich weist Punkt 2.) ja selbst darauf hin, wo doch das "Durchschnitts-Tempo bereits ohnehin deutlich unter 120 km/h liegt"
Zu 3.) würde mich persönlich vor allem interessieren, was "ideologisch begründete rote Wellen" sein sollen..
Unter 4.) wird dann noch einmal festgestellt, dass "ohnehin auf der Hälfte aller Autobahnen ein Limit herrscht". Könnte sowohl als "Pro" als auch als "Contra"-Argument angeführt werden.. Oder nicht?
Bei Punkt 5.) wird eine "erhöhte Unfallgefahr durch übermäßige Beschilderung" erwähnt - äh, tja. Bei einem generellen Tempolimit sind zusätzliche Schilder wohl eher weniger zu erwarten (!). Im Übrigen ist das "Argument" blanker Unsinn.
Wenn wie bei 6.) die Landstraße als "Sicherheitstechnisches Problem" erkannt wird, würde dieses dann größer durch ein Tempolimit auf der Autobahn? Wo ist da bitte der Zusammenhang? Und wo die Idee, Landstraßen sicherer zu machen?
Hübsch auch Punkt 7): "Wenn Geschwindigkeit das Problem wäre, müssten wir alle nur noch 30 fahren".. Hä? Nee, dann müssten wir alle zuhause bleiben! Das wäre das allersicherste.
Unter 8.) wird festgestellt, dass "deutsche Autobahnen zu den sichersten Straßen weltweit" zählen. Soso. Aber was spricht dagegen, sie eventuell noch ein bisschen sicherer zu machen?
Am besten gefällt mir Punkt 9.): Die "Arbeitsplatz-Keule" wird ausgepackt. Vielleicht würde sich die deutsche Autoindustrie bei geringerem Absatz irgendwelcher voluminöser PS-Monster dann mal auf andere Zielsetzungen konzentrieren; sprich sparsamere Motoren an den Mann bringen, ernsthaft alternative Antriebskonzepte entwickeln und überhaupt: Mal anfangen, schonender mit Ressourcen umzugehen!
Stichwort: "Rückwärtsgewandt"! (Ich erwähnte es bereits!)
Ich jedenfalls traue es deutschen Ingenieuren durchaus zu, auch bei geänderten Anforderungen an die Automobilindustrie eine führende Rolle auf dem Weltmarkt zu spielen. Ihr etwa nicht?
Der Höhepunkt aber ist dann Punkt 10.):
Das Franklin-Zitat, haarsträubend aus dem Zusammenhang gerissen.
Beängstigend zudem, dass Freiheit hierzulande offenbar nur mit "Vollgas geben" assoziiert wird..
Nee, Leute - seid mir bitte nicht böse. Aber diese Dogmatiker bekommen alles von mir, nur nicht meine Unterstützung.
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX