Oweia. Verallgemeinerte Öldiskussion.
Diese Freigabe kannte ich noch gar nicht, es gibt immer wieder neue Nuancen.
Blei hatte zwei Aufgaben: Benzin, das durch Raffination ais Erdöl gewonnen wird, hat eine Oktanzahl von ca. 70 ROZ - das reichte vielleicht in den 20er Jahren für einen Automotor, in den 30er Jahren reichte das schon nicht mehr aus, um das Klopfen zuverlässig zu verhindern. Also musste man dem Benzin irgendetwas beimischen, was die Oktanzahl auf einen akzeptablen Wert anhebt. In Deutschland mischte man entweder Ethanol (109 ROZ) oder Benzol (99 ROZ) bei, in den USA verwendete man Tetraethylblei (TEL). TEL hat leider drei Nachteile: Es verursacht metallische Ablagerungen im Brennraum (insbesondere versaut es die Zündkerzen), fördert die Korrrosion der Auspuffanlage und ist saumäßig giftig. Und da beginnt das Elend: Die metallischen Ablagerungen haben auch eine Art Verschleißschutzschicht auf den Ventilsitzen gebildet. Und da wurden manche Autohersteller faul und haben schlechtes Material (Grauguss) für die Ventilsitze benutzt - das Blei hat sich verschlissen und der Ventilsitz blieb dauerhaft heile.
Da in Deutschland bleifreies Benzin bis ca. 1965 marktüblich war, hat BMW immer gehärtete Ventilsitze gehabt (zumindest bei Automotoren, die so hochdrehend waren, dass sonst Verschleiss gedroht hätte).
Die aktuelle Freigabe sieht so aus: Alle BMW PKW ab Baujahr 1928, die nicht laut Bedienungsanleitung zwingend Super plus nach DIN EN 228 (bei alten Modellen: Super nach DIN 51600) brauchen, laufen problemlos mit Super E10.
Diese Freigabe kannte ich noch gar nicht, es gibt immer wieder neue Nuancen.
Blei hatte zwei Aufgaben: Benzin, das durch Raffination ais Erdöl gewonnen wird, hat eine Oktanzahl von ca. 70 ROZ - das reichte vielleicht in den 20er Jahren für einen Automotor, in den 30er Jahren reichte das schon nicht mehr aus, um das Klopfen zuverlässig zu verhindern. Also musste man dem Benzin irgendetwas beimischen, was die Oktanzahl auf einen akzeptablen Wert anhebt. In Deutschland mischte man entweder Ethanol (109 ROZ) oder Benzol (99 ROZ) bei, in den USA verwendete man Tetraethylblei (TEL). TEL hat leider drei Nachteile: Es verursacht metallische Ablagerungen im Brennraum (insbesondere versaut es die Zündkerzen), fördert die Korrrosion der Auspuffanlage und ist saumäßig giftig. Und da beginnt das Elend: Die metallischen Ablagerungen haben auch eine Art Verschleißschutzschicht auf den Ventilsitzen gebildet. Und da wurden manche Autohersteller faul und haben schlechtes Material (Grauguss) für die Ventilsitze benutzt - das Blei hat sich verschlissen und der Ventilsitz blieb dauerhaft heile.
Da in Deutschland bleifreies Benzin bis ca. 1965 marktüblich war, hat BMW immer gehärtete Ventilsitze gehabt (zumindest bei Automotoren, die so hochdrehend waren, dass sonst Verschleiss gedroht hätte).
Die aktuelle Freigabe sieht so aus: Alle BMW PKW ab Baujahr 1928, die nicht laut Bedienungsanleitung zwingend Super plus nach DIN EN 228 (bei alten Modellen: Super nach DIN 51600) brauchen, laufen problemlos mit Super E10.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)