(14.11.2013, 20:19)schwarz und ohne dach schrieb: (...) und im Talk hat z.B. einer einen V8 Umbau (NFL) unverschuldet durch einen Unfall verloren. Das Gutachten lag dann bei um die 20.000€... .
(...)Wenn ich jedoch ein Auto habe, welches nuneinmal einen Wert unter 5000€ hat, ich dazu eine Selbstbeteiligung von 500€ hätte und ich nicht allzuviel fahre, kann man sich ja ausrechnen, inwieweit es sich lohnt.
Hat der Kollege aus dem Talk denn die 20.000 € von der gegnerischen Versicherung bekommen? In meinem direkten Umfeld gibt es einen Fall, wo ein Auto durch einen nicht selbstverschuldeten Unfall zerstört wurde. Der vereidigte Sachveständige hat einen Wert vor dem Unfall in ähnlicher Größenordnung geschätzt, die Versicherung (die den Wagen nicht begutachtet hat, obwohl ihr ausreichend lange Zeit dafür eingeräumt wurde) weigert sich standhaft, mehr als 20% des gutachterlich ermittelten Wertes herauszurücken. Begründung: Es müsse ja nicht unbedingt ein Ersatzfahrzeug desselben Herstellers und Modells angeschafft werden, das sei reine Liebhaberei (stimmt ) und zum herumfahren würde man auch für 20% des gutachterlich festgestellten Schadens irgendein brauchbares Auto bekommen, das dann obendrein jünger und wirtschaftlicher im Betrieb sei.
Der Unfall ist fast ein Jahr her, die Justiz konnte bisher auch nicht weiterhelfen. Eine Oldtimer-Vollkasko hätte effektiv weitergeholfen ...
Und selbst wenn der Wagen "nur" 5.000 EUR wert ist (als ob das nichts wäre ...): Eine Vollkasko mit 300 € SB würde etwa 120 € im Jahr kosten. Das lohnt sich allemal, zumal in dieser Prämie z.B. auch noch eingelagerte Ersatzteile mit versichert sind...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)