10.02.2014, 14:42
Hmmm, das ist aber eher Marketinggeschwurbele als ein neuer Weg.
Ne knappe Tonne für einen Kompaktwagen ohne Komfort hätte vor 20 Jahren als massives Übergewicht gegolten. Und damals war es selbstverständlich, dass man die Fenter hinten runterkurbeln konnte. Selbst geteilt umklappbare Rücksitze waren in der Fahrzeugklasse damals normal.
Übrigens gibt es auch heute genügend andere Kompaktwagen der 1-Tonnen-Klasse, das ist auch für heute nix allzu besonderes.
Nebenbei: Würde man die Türen nicht vollelektrifizieren (braucht man bei einem Stadtauto wirklich elektrisch verstellbare Außenspiegel, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber?), wären auch hintere Fenster zum Rauf- und Runterkubeln kein Gewichtsproblem. Und dass 85% der Citroen-Kunden nix mit einer geteilt umklappbaren Rücksitzbank anzufangen wissen, glaube ich genauso wenig wie die Behauptung, dass 80% der BMW-Kunden nicht wissen, dass sie heckgetrieben unterwegs sind.
Dafür feiert beim Cactus die Elektronik ungeahnte Urständ' im Zeichen der neuen Bescheidenheit - Ein Bildschirm als Armaturenersatz und ein Touchscreen statt Schalter, dazu ein netter Zentralrechner, der das alles bedient, ist auch nicht gerade die Rückkehr zum wirklich notwendigen.
Noch lustiger ist, dass man bei einer Mindestmotorisierung von 82 PS Parallelen zur Ente (die je nach Baujahr maximal 9 bis 29 PS hatte) zieht und total happy ist, dass kein Cactus (wir reden hier von einem Stadtauto) schneller als 200 km/h läuft.
Und als Gipfel wird noch ein Preis für dieses "Minimalauto" genannt, für den man bei der Konkurrenz von Renault gleich zwei Dacia Sandero bekommt und noch über 1.000 EUR übrig hat.
Der Dacia wiegt mit 941 kg (ohne Fahrer) auch nicht wirklich viel, dafür kann man aber wenigstens alle Fenster rauf- und runterkurbeln und Seitenairbags sind auch mit an Bord. Und richtige Schalter und Instrumente.
Ne knappe Tonne für einen Kompaktwagen ohne Komfort hätte vor 20 Jahren als massives Übergewicht gegolten. Und damals war es selbstverständlich, dass man die Fenter hinten runterkurbeln konnte. Selbst geteilt umklappbare Rücksitze waren in der Fahrzeugklasse damals normal.
Übrigens gibt es auch heute genügend andere Kompaktwagen der 1-Tonnen-Klasse, das ist auch für heute nix allzu besonderes.
Nebenbei: Würde man die Türen nicht vollelektrifizieren (braucht man bei einem Stadtauto wirklich elektrisch verstellbare Außenspiegel, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber?), wären auch hintere Fenster zum Rauf- und Runterkubeln kein Gewichtsproblem. Und dass 85% der Citroen-Kunden nix mit einer geteilt umklappbaren Rücksitzbank anzufangen wissen, glaube ich genauso wenig wie die Behauptung, dass 80% der BMW-Kunden nicht wissen, dass sie heckgetrieben unterwegs sind.
Dafür feiert beim Cactus die Elektronik ungeahnte Urständ' im Zeichen der neuen Bescheidenheit - Ein Bildschirm als Armaturenersatz und ein Touchscreen statt Schalter, dazu ein netter Zentralrechner, der das alles bedient, ist auch nicht gerade die Rückkehr zum wirklich notwendigen.
Noch lustiger ist, dass man bei einer Mindestmotorisierung von 82 PS Parallelen zur Ente (die je nach Baujahr maximal 9 bis 29 PS hatte) zieht und total happy ist, dass kein Cactus (wir reden hier von einem Stadtauto) schneller als 200 km/h läuft.
Und als Gipfel wird noch ein Preis für dieses "Minimalauto" genannt, für den man bei der Konkurrenz von Renault gleich zwei Dacia Sandero bekommt und noch über 1.000 EUR übrig hat.
Der Dacia wiegt mit 941 kg (ohne Fahrer) auch nicht wirklich viel, dafür kann man aber wenigstens alle Fenster rauf- und runterkurbeln und Seitenairbags sind auch mit an Bord. Und richtige Schalter und Instrumente.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)