Hallo Roman,
also das Thema Audi etc. kann ich so unkommentiert nicht stehenlassen. Der Generalfehler ist schon mal, dass du den Automobilisten-Zoo mit dem Leben draussen vergleichst.
1. Die Mitarbeiter bei Audi, BMW etc. haben einen von der IG-Metall ausgehandelten Haustarif, der mit dem "richtigen" IG-Metall-Tarif nicht unbedingt was zu tun hat (außer das er 20% drüber liegt). Bezahlte Pausen, abnormale Prämien etc.
2. Schichtarbeit im 3-Schicht-Betrieb und monotone Tätigkeit tagein, tagaus muss man auch mögen. Mach das mal 30 Jahre inkl. Geisterschicht...
3. Ein AT-Angestellter arbeitet für sein Geld keine 40 Stunden, sondern eher 60 (Überstunden unbezahlt), sonst hätte er kein AT-Gehalt.
4. Als Jungingenieur bist du noch mindestens 10 Jahre von AT entfernt.
5. Ich weiß einige Fälle, wo selbst "normale" Planer nach 40 Stunden ausstempeln und dann "schwarz" weiterarbeiten, um ihre Aufträge zu schaffen. Warum? Der Betriebsrat genehmigt keine Überstunden, die Arbeit ist trotzdem da.
6. Als Anfänger bei einer Autofirma kann es dir sehr schnell blühen, dass du erst mal für 2 Jahre in ein anderes, am besten noch im Aufbau befindlichen Werk versetzt wirst (also im besten Fall Regensburg oder Neckarsulm, aber auch Leipzig, Györ, USA, Mexiko sind im Angebot). Das kann man zwar ablehnen, aber dann ist es erst mal Essig mit Karriere.
Es ist nicht immer Gold, was glänzt. Und auch als "normaler" Ingenieur hat man in der freien Wirtschaft sein Auskommen.
Servus
Manfred
also das Thema Audi etc. kann ich so unkommentiert nicht stehenlassen. Der Generalfehler ist schon mal, dass du den Automobilisten-Zoo mit dem Leben draussen vergleichst.
1. Die Mitarbeiter bei Audi, BMW etc. haben einen von der IG-Metall ausgehandelten Haustarif, der mit dem "richtigen" IG-Metall-Tarif nicht unbedingt was zu tun hat (außer das er 20% drüber liegt). Bezahlte Pausen, abnormale Prämien etc.
2. Schichtarbeit im 3-Schicht-Betrieb und monotone Tätigkeit tagein, tagaus muss man auch mögen. Mach das mal 30 Jahre inkl. Geisterschicht...
3. Ein AT-Angestellter arbeitet für sein Geld keine 40 Stunden, sondern eher 60 (Überstunden unbezahlt), sonst hätte er kein AT-Gehalt.
4. Als Jungingenieur bist du noch mindestens 10 Jahre von AT entfernt.
5. Ich weiß einige Fälle, wo selbst "normale" Planer nach 40 Stunden ausstempeln und dann "schwarz" weiterarbeiten, um ihre Aufträge zu schaffen. Warum? Der Betriebsrat genehmigt keine Überstunden, die Arbeit ist trotzdem da.
6. Als Anfänger bei einer Autofirma kann es dir sehr schnell blühen, dass du erst mal für 2 Jahre in ein anderes, am besten noch im Aufbau befindlichen Werk versetzt wirst (also im besten Fall Regensburg oder Neckarsulm, aber auch Leipzig, Györ, USA, Mexiko sind im Angebot). Das kann man zwar ablehnen, aber dann ist es erst mal Essig mit Karriere.
Es ist nicht immer Gold, was glänzt. Und auch als "normaler" Ingenieur hat man in der freien Wirtschaft sein Auskommen.
Servus
Manfred