23.02.2006, 01:15
In der SportAuto die ich regelmäßig bekomme (trotz Fremdverlag) wurde im Rahmen des Dauertestberichts beschrieben wie traumhaft es funktioniert mit SMG die Motorbremse zu betätigen. Ich mach mir mal die Mühe es abzutippen:
"Die Demonstrationsmethode ist nicht ganz legal, doch wer einen Nörgler von SMG überzeugen will, hat keine andere Wahl: die Autobahnausfahrt.
Mit 200 Sachen im fünften Gang rechts rüber, Vollbremsung einleiten, vier Mal an der linken Schaltwippe ziehen - die SMG-Show kann beginnen. Mit kläffendem Zwischengas-Trompeten, das nicht von dieser Erde ist, schmettert der M3 den Vierten rein. Die Verzögerung scheint zu explodieren. Der Beifahrer sortiert noch die Sinne, die Getriebesteuerung errechnet schon den nächsten Gangwechsel: Exakt bei 161 km/h ist es soweit, der Dritte darf rein - der Dritte fliegt rein. Die Hinterräder krallen sich in den Asphalt, doch das Heck bleibt völlig ruhig. Die Bremsverzögerung durch den Motor ist gnadenlos, das akustische Spektakel erste Sahne. Als der zweite Gang seinen Bremsschirm öffnet, steht der M3 schon fast - 150 Meter vor dem Ende der Ausfahrt.
Spätestens hier bekommen Verfechter der alten Schule glasige Augen. SMG schaltet schneller als der Profi, dosiert das Zwischengas so perfekt, dass keine heckschleudernden Bremsmomente entstehen und trotzdem die maximale Motorverzögerung genutzt wird. Wer sich einmal auf SMG eingeschossen hat, hängt an der Nadel. In einem Anfall von Wahnsinn könnte sich die Fahrzeit von Stuttgart nach Köln verdoppeln - schließlich laden 48 Autobahnausfahrten zum Runterschalten ein."
Toll geschrieben. Und sollte das tatsächlich so gut funktionieren, täte ich mir gut überlegen, ob ich mir nicht nen e46 M3 mit SMG hole.
Die Frage stellt sich bei mir momentan aber nicht
"Die Demonstrationsmethode ist nicht ganz legal, doch wer einen Nörgler von SMG überzeugen will, hat keine andere Wahl: die Autobahnausfahrt.
Mit 200 Sachen im fünften Gang rechts rüber, Vollbremsung einleiten, vier Mal an der linken Schaltwippe ziehen - die SMG-Show kann beginnen. Mit kläffendem Zwischengas-Trompeten, das nicht von dieser Erde ist, schmettert der M3 den Vierten rein. Die Verzögerung scheint zu explodieren. Der Beifahrer sortiert noch die Sinne, die Getriebesteuerung errechnet schon den nächsten Gangwechsel: Exakt bei 161 km/h ist es soweit, der Dritte darf rein - der Dritte fliegt rein. Die Hinterräder krallen sich in den Asphalt, doch das Heck bleibt völlig ruhig. Die Bremsverzögerung durch den Motor ist gnadenlos, das akustische Spektakel erste Sahne. Als der zweite Gang seinen Bremsschirm öffnet, steht der M3 schon fast - 150 Meter vor dem Ende der Ausfahrt.
Spätestens hier bekommen Verfechter der alten Schule glasige Augen. SMG schaltet schneller als der Profi, dosiert das Zwischengas so perfekt, dass keine heckschleudernden Bremsmomente entstehen und trotzdem die maximale Motorverzögerung genutzt wird. Wer sich einmal auf SMG eingeschossen hat, hängt an der Nadel. In einem Anfall von Wahnsinn könnte sich die Fahrzeit von Stuttgart nach Köln verdoppeln - schließlich laden 48 Autobahnausfahrten zum Runterschalten ein."
Toll geschrieben. Und sollte das tatsächlich so gut funktionieren, täte ich mir gut überlegen, ob ich mir nicht nen e46 M3 mit SMG hole.
Die Frage stellt sich bei mir momentan aber nicht
Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann.