Die Idee hinter all den Kaltlaufreglern ist folgende: Um die Euro1- bzw. Euro2-Norm einzuhalten, muß der Wagen in einem genormten Fahrzyklus bestimmte Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe einhalten. Der Unterschied zwischen Euro1 und Euro2: Bei Euro1 wird der Wagen erst ausgiebig warmgefahren, dann wird gemessen, bei Euro2 wird bei 20°C gestartet. Bis Lambda-Sonde und Katalysator warm sind, ist der Schadstoffausstoß stark erhöht. Stickoxide sind dabei kein großes Problem, weil die bevorzugt bei hohen Temperaturen entstehen, kalte Brennraumwände hemmen den Stickoxid-Ausstoß. Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid entstehen aber vermehrt bei kaltem Motor. Um Katalysator und Lambdasonde schneller warm zu bekommen, kann man nun entweder hingehen und das Gemisch abmagern - dann steht im Katalysator mehr Sauerstoff zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonixid zur Verfügung, das wiederum erleichtert der noch kalten KAT-Beschichtung ihre Arbeit. Und zusätzlich wird beim Oxidieren von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid jede Menge Wärme frei - das bringt den KAT schneller auf Betriebstemperatur. Die Stickoxid-Reduktion leidet zwar unter diesem Trick, ist aber egal, weil wie gesagt weniger Stickoxide frei werden, so lange der Motor kalt ist.
Der zweite mögliche Weg ist die Erhöhung der Leerlaufdrehzahl. Dadurch gibt's mehr Abgas, dieses Mehr an Abgas setzt durch Oxidation mehr Wärme im KAT frei, dadurch gibt's dann ebenfalls schneller die zur optimalen Funktion erforderliche Betriebstemperatur.
Der zweite mögliche Weg ist die Erhöhung der Leerlaufdrehzahl. Dadurch gibt's mehr Abgas, dieses Mehr an Abgas setzt durch Oxidation mehr Wärme im KAT frei, dadurch gibt's dann ebenfalls schneller die zur optimalen Funktion erforderliche Betriebstemperatur.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)