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Jazzfrühschoppen und Treffen klassischer Fahrzeuge
#9
Soweit das Auge reicht

02.08.2010 - BAD MÜNSTER AM STEIN-EBERNBURG

Von Beate Vogt-Gladigau

OLDTIMER Mit 500 Fahrzeugen beim Treffen in der Kurstadt ist Kapazitätsgrenze erreicht

Beim ersten Jazzfrühschoppen und Treffen klassischer Automobile, das 1994 mit heftigem Gewitter und viel Hoffnung auf dem Norheimer Kronenhof an den Start ging, hatten 39 blitzende Veteranen den Weg zum Ausstellungsort gefunden. Nach zehn Jahren wurde es im Weindorf für Automobile und Besucher zu eng, und die Karawane zog weiter auf die Kurpromenade und den erweiterten Kurpark in Bad Münster. Beim 17. Stelldichein von Veteranen aus der Automobilgeschichte, umrahmt von schwungvollen Rhythmen der Frankfurter „Papa’s Finest Boogie Band“, ist auch dieser Platz unter den schattigen Bäumen ausgereizt. Mit 500 Fahrzeugen auf dem „Catway“ und Hunderten von Besuchern sei die Kapazitätsgrenze erreicht, so Gastland Nahe-Vorsitzender Matthias Harke. Die Gebietswerbung ist mit dem Verkehrsverein Rheingrafenstein Ausrichter dieser Großveranstaltung.

Begeistert war Harke, dass er viele junge Leute begrüßen konnte - Vorstandsmitglied Günther Aubel tat dies galant mit einer roten Rose - die alte Autos oder Motorräder liebevoll renoviert hatten. Meist sind Mittelklassewagen wie Opel Ascona, Kadett oder Rekord vom Opa an die übernächste Generation vererbt worden. Viele Autos, die aus dem Straßenbild verschwunden sind, aber nostalgische Gefühle weckten, konnten bestaunt werden.

Das wertvollste Automobil dürfte ein Porsche Carrera gewesen sein. Das älteste war ein Austin Seven Ulster mit 15 PS und 749 Kubikzentimeter Hubraum, Baujahr 1930. Stolzer Besitzer ist Walter Tesch aus Hüffelsheim, der dieses Schmuckstück von Freunden erwarb, die sich „reduzieren“ wollten. Stolz „promenierte“ auch eine Chevrolet Corvette C3, der der Geruch eines „Zuhälterautos“ anhaftet. Sie war 1976 vom Band gerollt und gehört Roland Leckes aus Bad Sobernheim. Seine Frau bezeichnet ihren Gemahl lachend als „autokrank“, denn jedes Jahr kauft er den nächsten Oldtimer, um ihn zu renovieren.

Erstaunen löste der Thunderbird aus, der 1965 zugelassen wurde, als sein Besitzer Jerry Driscoll den verblüfften Bewunderern erklärte, dass das gute Stück schon Beckengurte, eine Klimaanlage und elektrisch verstellbare Sitze sein Eigen nannte. Der Clou sei aber: Da es in Amerika viele dicke Leute gebe, konnte das Lenkrad zum Aussteigen seitlich verschoben werden. Das Auto kennt Driscoll gut, denn es gehörte seiner Mutter. Vor zwölf Jahren hat das Gefährt die Reise von Arizona nach Löllbach angetreten und ist trotz seines ehrwürdigen Alters noch im Originalzustand.

Obwohl schon 35 Jahre alt, war der MGB GT noch bis vergangenes Jahr durch einen Sebring-Umbau (Sebring heißt eine Rennstrecke in England) Rennen gefahren, erzählt Stefan Roth aus Klosterkumbd. Bewegt hat ihn dabei Pilot Bob Mac Gillivray. Ein Mitbringsel der besonderen Art steuerten Andrea und Toni Silvestri aus Feilbingert dem Oldtimertreffen bei: Sie waren in Italien, um Urlaub zu machen, verliebten sich in den Alfa Giulia aus den 60er Jahren und kauften ihn.

Für die Zukunft spielen die Verantwortlichen von Gastland Nahe mit einem Oldtimer-Event für das ganze Wochenende unter dem Motto „Faszination Naheweinstraße“. Mit den Oldtimer-Freunden aus Bockenau und Rüdesheim wäre es möglich, ein Programm mit Ausfahrt am Samstag über die Naheweinstraße und als krönenden Abschluss das Treffen klassischer Automobile in Bad Münster auszurichten.

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Wer säuft, sündigt. Wer trinkt, betet.
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RE: Jazzfrühschoppen und Treffen klassischer Fahrzeuge - von Tobi - 02.08.2010, 09:17



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