Fahrzeugbrand M40 !!

[327eta]

Hallo zusammen,

ich erfuhr von dem Unglück eines Freundes, ( quasi neulich am Strassenrand ) der sein 318i Cabrio nun absolut unfreiwillig in schrottreifem Zustand hat, echt bitter: aber seht selbst:










dazu schreibt er

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hier kann ich (leider eindrucksvollen) Input liefern. Zum Sachverhalt:

Ich war in Erfurt an unserer Haustankstelle und hab was gegessen (das macht man heute so....), steige in den Wagen und bemerke Benzingeruch, nachdem der Motor und die Lüftung lief. Nun ist dies an einer Tankstelle nichts Ungewöhnliches, zudem war der Wagen bereit für den Winterschlaf, der Tank noch fast voll (die restlichen 10-15 l wollte ich dieses WE noch auffüllen). Kurzum, ich kam nicht im entferntesten darauf, dass der Benzingeruch von mir stammt. Die Ampel schaltet auf grün, ich biege ab, der Benzingeruch ist immer noch da und ich denke, der Geruch geht nicht weg, da muss ich unbedingt nachsehen, sobald ich im Autohaus bin (Entfernung noch etwa 800 m). Da tut es plötzlich einen Schlag, ähnlich einer Verpuffung und eine Flamme kommt aus dem rechten vorderen Kotflügel, ich denke, klasse, jetzt hat es etwas zerrissen. Ich halte an, Qualm kommt aus den Schlitzen zwischen Motorhaube und Kotflügel, die Lüftung speit mir Hitze und Qualm entgegen und ich bekomme die Drecks-Haube nicht auf. Der Aufziehgriff lässt sich ziehen wie Kaugummi. Natürlich keinen Feuerlöscher dabei, ich versuche, die Flamme irgendwie mit meiner Decke aus dem Kofferraum zu ersticken, keine Chance. Niemand in der Nähe, ich zu weit von der Tanke weg, niemand hält an und ich denke, das wars, nimm die Sachen raus, was noch im Wagen ist, der fackelt jetzt ab. Rufe die Feuerwehr und sehe zu, wie es weiter aus der Motorhaube züngelt. In dem Moment war mir klar, das wars, ich mach noch ein paar Fotos, damit man u.U. die Ursache ermitteln kann. Daraufhin hält ein LKW-Fahrer aus Zwickau und schleppt einen Riesenfeuerlöscher an und wir blasen rein, was nur geht. Mittlerweile sind aus dem angrenzenden Bürogebäude auch schon Helfer mit grossen Löschern da, wir haben insgesamt vier von den Dingern verbraucht und wir haben den Brand nicht löschen können. Zumindest einigermassen unter Kontrolle halten, bis die Feuerwehr da war. Denen hab ich noch versucht zu erklären, dass die E30-Haube nach vorne aufspringt, aber na ja, was soll ich sagen. Es ist ja auf den Fotos zu sehen, von welcher Seite sie sie "aufgerissen" haben, nach dem Buchsenöffnerprinzip halt. Dann sagt mir ein Feuerwehrmann noch, er müsse auf alle Fälle noch einmal mit dem Wasserschlauch in die vorderen Fussräume halten, falls da noch etwas ist. Na ja, darauf kams dann auch nicht mehr an. Tja, und dann halt das grosse Programm, Strassensperrung, Zeugenbefragung, Menschenauflauf, einige Fastauffahrunfälle auf der gegenüberliegenden Strassenseite und die örtliche Presse. So ein Mist, der Wagen wurde den ganzen letzten Winter von mir resozialisiert, also wieder originale M-Technicfedern mit Fichtel & Sachs Dämpfern rein, die 15 Zoll Kreuzis, vier neue Deckel (heul), Hardtop, Windschott, Leder neu eingefärbt, Cassettenradio, neuer Schaltknauf undundund.

Der Gutachter war schon da, meine Werkstattkollegen denken auch an die Spritleitung als Ursache. Wir haben allerdings bei uns daheim auch einen militanten Marder, aber ich denke nicht, dass die Biester an Benzinschläuche gehen.

Tja, versichert bin ich zwar, aber jetzt geht die Suche nach einem guten Cabrio von vorne los, an meinem waren alle neuralgischen Stellen rostfrei bzw. schon gemacht.

Aber letztlich ist das Jammern auf hohem Niveau, es ist niemand zu Schaden gekommen, das hätte auch schlimmer kommen können. Ich hoffe, dass dieser Bericht den Clubmitgliedern, also uns allen zugute kommt, ich habe jedenfalls bei meinem Winter- E30 die Spritleitungen und alles, was dazugehört, nochmal von meinen Werkstattkollegen kontrollieren lassen.

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