11.01.2013, 22:46
Erstmal vielen Dank für die Tipps!
@ Martin: Kompression und Öldruck sind ok, deswegen möchte ich ja eigentlich auch nichts zerlegen, da der Motor mechanisch "gesund" scheint.
@ Ralf: der Motor hat in den ersten 17 Betriebsjahren lediglich 34.000 km angesammelt, diese jedoch ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb ("Oma fährt einmal die Woche zum Supermarkt im Dorf. Nachdem sie wieder zu Hause ist, ist noch nicht mal das Kühlwasser warm, geschweige denn das Öl", oder zumindest so ähnlich...). Danach lief der Motor eigentlich überhaupt nicht mehr, gefühlte 72 PS statt 102. Als ich den Wagen in diesem Zustand übernommen habe, habe ich ihn praktisch neu eingefahren, also quasi nach Werksvorschrift (der Aufkleber war ja noch auf der Scheibe ), und danach allmähliche Drehzahlsteigerung bis auf kurzzeitige Dauerdrehzahlen von 5500 U/min auf der Autobahn. Das ganze natürlich bei verkürzten Ölwechselintervallen, häufiger Ventilspielkontrolle und mit Markenkraftstoff (E10 gab es damals noch nicht). Danach gab es ca 120.000 km materialfreundlichen Mischbetrieb mit sehr wenig Stadtverkehr, viel Landstraße und Autobahn, beruflich bedingt 70 km pro Tag. Dabei wurde der Motor zwar nicht oft, aber regelmäßig ausgefahren. Trotzdem ist die Maschine irgendwie zäh, ruckelig und kraftlos geblieben (bei korrekt eingestellter Zündung, passablem CO-Gehalt, super ASU-Werten und ohne Nebenluft). Beim Besuch im BMW classic-Center Düsseldorf vor einer Woche wurde dann erstmalig per Endoskop in die Brennräume geschaut und befunden, man bräuchte eigentlich nichts weiter zu messen, der Motor sei derartig verkokt, es wäre kein Wunder, dass er schlecht läuft. Empfehlung: ca 5000 km mit reinigendem Additiv fahren und eventuell Erfolg haben, oder Kopf ab und mechanisch säubern.
In diesem Fall hat das mit der "Selbstreinigung" also nicht geklappt, daher meine Frage, wie ich am besten vorgehe...
@ Martin: Kompression und Öldruck sind ok, deswegen möchte ich ja eigentlich auch nichts zerlegen, da der Motor mechanisch "gesund" scheint.
@ Ralf: der Motor hat in den ersten 17 Betriebsjahren lediglich 34.000 km angesammelt, diese jedoch ausschließlich im Kurzstreckenbetrieb ("Oma fährt einmal die Woche zum Supermarkt im Dorf. Nachdem sie wieder zu Hause ist, ist noch nicht mal das Kühlwasser warm, geschweige denn das Öl", oder zumindest so ähnlich...). Danach lief der Motor eigentlich überhaupt nicht mehr, gefühlte 72 PS statt 102. Als ich den Wagen in diesem Zustand übernommen habe, habe ich ihn praktisch neu eingefahren, also quasi nach Werksvorschrift (der Aufkleber war ja noch auf der Scheibe ), und danach allmähliche Drehzahlsteigerung bis auf kurzzeitige Dauerdrehzahlen von 5500 U/min auf der Autobahn. Das ganze natürlich bei verkürzten Ölwechselintervallen, häufiger Ventilspielkontrolle und mit Markenkraftstoff (E10 gab es damals noch nicht). Danach gab es ca 120.000 km materialfreundlichen Mischbetrieb mit sehr wenig Stadtverkehr, viel Landstraße und Autobahn, beruflich bedingt 70 km pro Tag. Dabei wurde der Motor zwar nicht oft, aber regelmäßig ausgefahren. Trotzdem ist die Maschine irgendwie zäh, ruckelig und kraftlos geblieben (bei korrekt eingestellter Zündung, passablem CO-Gehalt, super ASU-Werten und ohne Nebenluft). Beim Besuch im BMW classic-Center Düsseldorf vor einer Woche wurde dann erstmalig per Endoskop in die Brennräume geschaut und befunden, man bräuchte eigentlich nichts weiter zu messen, der Motor sei derartig verkokt, es wäre kein Wunder, dass er schlecht läuft. Empfehlung: ca 5000 km mit reinigendem Additiv fahren und eventuell Erfolg haben, oder Kopf ab und mechanisch säubern.
In diesem Fall hat das mit der "Selbstreinigung" also nicht geklappt, daher meine Frage, wie ich am besten vorgehe...