Also das mit den Versicherungseinstufungen geht auf ein Projekt der Allianz der ausgehenden 60er Jahre zurück (damals im Rahmen der geplanten Einführung der Kasko-Typklassen): Zusammenarbeit der Werksingenieure interessierter Autohersteller (anfangs war es genau einer) mit den Ingenieuren des Allianz-Technikzentrums. Ergebnisse: Oftmals lohnt es sich, an einem winzigen Bisschen Eleganz zu sparen oder ein paar Cent teurer zu konstruieren und plötzlich werden Unfallreparaturen viel billiger. Die ersten praktischen Konsequenzen gab es bei der Pilotmarke ab ca. 1972, als im Rahmen des Facelifts der Vorderbau des 02 minimal verändert wurde, um Rahmenschäden nach Auffahrunfällen erheblich billiger reparieren zu können. Oder eine kleine eingeformte Trennstelle zwischen Kofferraumklappenecke und Heckscheibe beim 5er, durch die das Ersetzen der hinteren Seitenwand viel billiger wurde.
Diese Form der Zusammenarbeit lohnt für Importeure nicht - so kommt's zu höheren Kasko-Einstufungen. Die Haftpflictklassen werden ohnehin ausschließlich nach dem durchschnittlichen, pro zugelassenem Fahrzeug im Vorjahr angerichteten Haftpflichtschaden (Korrekt: Produkt aus Schadenhäufigkeit und durchschnittlicher Schadenhöhe) berechnet, da sind alle Marken gleich...
Diese Form der Zusammenarbeit lohnt für Importeure nicht - so kommt's zu höheren Kasko-Einstufungen. Die Haftpflictklassen werden ohnehin ausschließlich nach dem durchschnittlichen, pro zugelassenem Fahrzeug im Vorjahr angerichteten Haftpflichtschaden (Korrekt: Produkt aus Schadenhäufigkeit und durchschnittlicher Schadenhöhe) berechnet, da sind alle Marken gleich...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)