19.12.2007, 10:36
Man kann's auch Anstand nennen.
Im Ernst: Ich bin beeindruckt über die Art, wie Luthes damit umgehen. Jeder andere wäre nach einem derartigen "Familiendrama" zuerst einmal umgezogen, um vor der eigenen Erinnerung wegzulaufen. Luthes nicht. Die stellen sich ganz bewusst dem schwärzesten Fleck in ihrer Vergangenheit. Tag für Tag. Und leben damit. Finde ich höchst beeindruckend. Insofern glaube ich nicht einmal, dass es ein innerfamiliäres Tabuthema ist. Aber es ist ein innerfamiliäres Thema und geht uns alle bestimmt nichts an.
Im Ernst: Ich bin beeindruckt über die Art, wie Luthes damit umgehen. Jeder andere wäre nach einem derartigen "Familiendrama" zuerst einmal umgezogen, um vor der eigenen Erinnerung wegzulaufen. Luthes nicht. Die stellen sich ganz bewusst dem schwärzesten Fleck in ihrer Vergangenheit. Tag für Tag. Und leben damit. Finde ich höchst beeindruckend. Insofern glaube ich nicht einmal, dass es ein innerfamiliäres Tabuthema ist. Aber es ist ein innerfamiliäres Thema und geht uns alle bestimmt nichts an.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)