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Die geplante Autobahnmaut ist gesetzgeberischer Pfusch ohnegleichen. Der Spiegel schreibt aber, dass es wohl möglich sein kann, dass man die Maut erstattet bekommt, wenn man via Fahrtenbuch nachweist, dass man keine BAB benutzt hat.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/alexa...08290.html
Für meine Standuhren könnte es sich daher rechnen, ein Fahrtenbuch zu führen ... zumal ich ohnehin damit, wenn ich überhaupt mit den Autos fahre, sie hauptsächlich auf interessanteren Nebenstrecken bewege und die paar AB- Km könnte man planerisch auch noch weglassen.
Dennoch: Selten so einen Schwachsinn erlebt, wie diese Maut. Ich schäme mich mittlerweile dafür, in Bayern zu wohnen, wo die CSU herkommt, die diesen Quatsch nur aus ihrem Münchener Blickwinkel heraus gemacht hat (Oh Gott! Wir müssen ein Pickerl fürs Skiwochenende in Österreich oder Schweiz zahlen und die machen dafür bei uns umsonst die Straßen zu - Mehr steckt da je nicht dahinter. Uns in Franken war das, wie wohl dem Rest der Republik, bislang absolut egal ... aber was soll´s ... was will man noch von Politikern groß erwarten ).
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(15.12.2014, 12:25)Martin schrieb: Dennoch: Selten so einen Schwachsinn erlebt, wie diese Maut. Ich schäme mich mittlerweile dafür, in Bayern zu wohnen, wo die CSU herkommt, die diesen Quatsch nur aus ihrem Münchener Blickwinkel heraus gemacht hat.
Wie sieht das eigentlich der Rest der Eingeborenen? Hier im Norden (von NRW) hört man aus dem Süden nur wenig sinnvolle Politik. Stattdessen soll in sämtlichen Haushalten Deutsch gesprochen werden. Gilt das eigentlich auch für Bayern selbst?
Gruß,
Bernd
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Das Deutsche lebt in seinen Dialekten und Hochdeutsch ist eigentlich etwas künstliches
Spaß bei Seite - Aber der Quatsch ist die typische CSU Bauernfängerei, wie eben auch "wer betrügt, der fliegt" und ähnliches, mit dem man am rechten Rand immer mal wieder auf Stimmenfang geht - Umgesetzt wird davon selbstredend nichts, es geht nur um die Wählerstimmen
Aber die Maut und ihre Umsetzung ... was soll man dazu noch sagen?
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Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Maut, nur sollte Herr Dobrindt das ganze Unterfangen pragmatisch angehen. Wenn Maut, dann nach der österreichischen Vorlage.
Es kann doch nicht sein, dass man auf Autobahnen und Bundesstraßen gleichermaßen zaheln soll. In fast jeder Großstadt kommt man ohne eine Bundesstraße zu befahren doch gar nicht erst von der Stelle.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass irgendeine Instanz diesbezüglich Vernunft walten lässt!
Mein Vorschlag, man sollte eine Initiative gegen die Mautabsichten des Herrn Dobrindt gründen- ähnlich wie damals zum Thema "Mobiles Kulturgut".
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15.12.2014, 18:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2014, 18:13 von passra.)
Als Niederbayer sehe ich das genauso wie Martin. Viel heiße Luft und typisches Wahlkampfgetöse der CSU. Überraschend ist nur, das nicht wie sonst alle diese wirren Ideen nach der Wahl versenkt wurden, sondern dass sich die "Maut" immer noch über Wasser hält, weil sich irgendwie keiner traut, den Mist zu "ersäufen".
Und wenn Parteitag ist, wird halt wieder mit großen Sprüchen das Wahlvolk bedient. Man hat immerhin erreicht, wieder in allen Medien aufzutauchen.
Leider wählen immer noch fast 50% der zur Wahl gehenden den Dampfplauderverein und seinen je nach Umfragemeinung rotierenden Vorsitzenden. Aber auch in Bayern sind die Wahlen demokratisch (auch wenn es immer wieder mal angezweifelt wird ), da siegt dann halt die Mehrheit.
(15.12.2014, 18:04)Manfred Laufer schrieb: Es kann doch nicht sein, dass man auf Autobahnen und Bundesstraßen gleichermaßen zaheln soll.
Ja, und zur Beruhigung des Volks wird aber auf Bundesstrassen dann nicht kontrolliert , wie bescheuert ist das denn
Servus
Manfred
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Ich plädiere für einen Volksentscheid!
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ah...schlaue Kampagne...:"wer betrügt, der fliegt!"...
Dann würde das kuppelige Haus in Berlin ja ganz schön leer stehen!!
So mancher Aussen- oder Innenminister hat früher mit Steinen gegen die Polizei geworfen....Finanzminister erinnern sich nicht mehr an Spendenzahlungsverläufe...Doktorarbeiten haben manchmal die Anderen geschrieben...
Ich halte die Maut ebenso für Schwachsinn, wenn es wieder so kompliziert wie bei den Lkw wird...aber Irgendjemand in der großen Politik wird da wahrscheinlich wieder jemanden kennen, der jemanden kennt, der ebenfalls jemanden kennt, der besonders schwierige und teure Auswertgeräte bauen kann...wenn die dann vorgeschrieben und verbaut sind, fließt das Schmiergeld in die Tasche.
Außerdem würde es ja reichen, unsere Kfz-Steuer mal dafür auszugeben, für das sie gedacht ist. Weil ich viel fahre, bezahle ich ja schon eine Menge mehr Benzin/Steuergeld...und selbst dann windet sich das Finanzamt noch wie ein Aal...
Zum Glück kostet im Moment der Liter LPG hier 59,9 ct....
Mal abwarten, wie sie uns aus Berlin wieder abwatsch'n.
Bis denne
Michael
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Das Bundeskabinett hat heute die beiden zur Maut nötigen Gesetzentwürfe gebilligt.
Jetzt kann man nur noch auf europäischen Widerstand hoffen um das nicht nachvollziehbare Unterfangen des Herrn Dobrindt zu stoppen. Die deutschen Autofahrer Interessengemeinschaften scheinen kein ernsthaftes Interesse am Nichtgelingen der nicht tragbaren Maut zu haben.
Gibt es hier keine Aktivisten? Man könnte doch wenigstens ein Papier verfassen. Damals gab es hier in BW doch auch Personen die der damaligen Umweltministerin Gönner das Leben wenigstens nicht leicht gemacht haben.
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17.12.2014, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2014, 20:35 von Zausels_Kerl.)
(17.12.2014, 18:14)Manfred Laufer schrieb: Das Bundeskabinett hat heute die beiden zur Maut nötigen Gesetzentwürfe gebilligt.
Jetzt kann man nur noch auf europäischen Widerstand hoffen um das nicht nachvollziehbare Unterfangen des Herrn Dobrindt zu stoppen. Die deutschen Autofahrer Interessengemeinschaften scheinen kein ernsthaftes Interesse am Nichtgelingen der nicht tragbaren Maut zu haben.
Gibt es hier keine Aktivisten? Man könnte doch wenigstens ein Papier verfassen. Damals gab es hier in BW doch auch Personen die der damaligen Umweltministerin Gönner das Leben wenigstens nicht leicht gemacht haben.
Gibt es bereits mannigfaltig auf Online-Petition ... Leider nicht gut organisiert und dementsprechend wirkungslos
Eine einhellige Meinung ist die Umlage auf die Kraftstoffpreise. Damit zahlen alle im Verhältnis der Fahrzeuggröße (Verbrauch) und Nutzung (Viel Fahren = Viel Sprit). Ausländer brauchen genauso Kraftstoff wie deutsche Fahrzeuge somit werden ausländische Fahrzeuge genauso beteiligt. Hierfür braucht es auch keine zusätzliche Verwaltung oder Kontrollmechanismen. Die bereits bestehenden Methoden bleiben unverändert. Die Kraftstoffsteuer kann im Wesentlichen entfallen und der dafür benötigte Verwaltungsaufwand kann eingespart werden. Ergo, nicht nur mehr ins Säckel sondern auch noch potentielle Einsparungen ...
Für Elektrofahrzeuge müsste man sich noch ein Verfahren ausdenken. Das LKW Mautsystem könnte zu einem Verrechnungssystem verwendet werden um dem gewerblichen Schwerlastverkehr einen Kraftstoffsteueranteil zurück zu erstatten.
Findige Rechner haben kalkuliert, dass diese Variante etwa 2 Eurocent pro Liter Kraftstoff ausmachen würde
Einziger Aufwand für die hohen Politiker wäre ein klarer Berechnungsschlüssel und die Anpassung der rechtlichen Grundlage für die Verwendung der Kraftstoffsteuer ...
Diese Variante wäre vermutlich eher EU-Konform als die derzeit geprügelte Dummlösung. Für Young- und Oldtimer wäre es auch erträglich, da wir unsere Fahrzeuge entsprechend wenig nutzen und dem entsprechend auch wenig Kraftstoff verblasen. Der Grundgedanke der Fairness wäre für mich in so fern erfüllt.
vG
Martin
BTW: Sind die Entscheider nicht die gleichen Pappnasen wie bei dem Wechselkennzeichen? Ob die es wohl schaffen das verabschiedete Wechselkennzeichenkonzept in den Mautgedanken mit einzuflechten. Für jedes Auto zahlen aber nur für das eindeutige Kennzeichen die Rückerstattung bekommen ... oder so ähnlich
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... und dann sollen noch ständig die Kennzeichen erfasst werden.
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(17.12.2014, 23:14)Rolf schrieb: ... und dann sollen noch ständig die Kennzeichen erfasst werden.
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...möchtest Du nicht mal einen Brief an Herrn Dobrindt schreiben?
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Manfred,
Sollen wir wieder in den Kampf gegen Krampf in der Politik eintreten?
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19.12.2014, 08:18
Moin,
ne ne, unter Frau Merkel wird es nie eine Maut geben. Ein Wahlversprechen an das ich von Anfang an geglaubt habe
sehr zu empfehlen ist diese Auflistung hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...08756.html
Und da wundert sich die Politik warum sie an Glaubwürdigkeit verliert....
Gruß
Thomas
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Ja Fozzy, wenn man sich das Geschriebene oder Gesagte der Damen und Herren durchliest kann man schon misstrauisch werden- da gebe ich Dir recht!
Manchmal lernt man aber halt auch einfach dazu und muss seine Meinung revidieren
Vor einem halben Jahr habe ich in meiner grenzenlosen Wut über ein paar Vorfälle auch geschrieben "Ich werde mir niemals mehr einen ALPINA kaufen wollen"- ist glaub sogar ziemlich wörtlich zitiert. In der Zwischenzeit suche ich aber wieder intensiv.
...wobei das schon nicht vergleichbar ist, denn ich schmiere ja keine 80 Millionen Bürger an. Wollte nur einmal darauf hinweisen, dass ein Sinneswandel menschlich ist
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(19.12.2014, 00:01)Rolf schrieb: Manfred,
Sollen wir wieder in den Kampf gegen Krampf in der Politik eintreten?
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Rolf, habe schon geschaut, der Dobrindt hat keine Website mit Blogg. Sollen wir die Angela mal anschreiben?
...die damaligen Reaktionen und Schreiben von Tanja und ihrem Referenten Buchhöcker waren schon interessant
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