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Baur Cabrio/Schnitzer Restauration
#61
Zitat:Also liege ich jetzt richtig: die tragenden teile vorher zu tauschen und nachher zu strahlen. habe ja gelesen das schwellertauschen am besten ist wenn die karossereie auf ihren vorgesehen karosseriepunkte aufliegt und der türausschnitt mit querstreben stabilisiert wird um die maße zu behalten. deswegen bei mir die 4 säulenbüne. (die achsen mit den rädern wären bei noch verbaut) denn sonst wäre ja die von dir beschrieben richtbank fällig.
beziehe bei dieser aussage auf mehrere artikel zu dem thema. wenn es natürlich eine bessere oder vernünftigere lösung gibt bin ich für jeden vorschlag offen

Hallo Andras,

Das ist korrekt. Es ging nicht daraus hervor das du die Teile vor dem strahlen wieder einschweißt Zwinker So passt es

Gruß Mark
Der das Blech in Form bringt.
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#62
Hallo Markus,
wollte dich nicht nervös machen, wurde mir nur so zugetragen.
Gruß Eddy
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#63
Zitat:
Zitat:Ich glaube wir reden über unterschiedliche Verfahren Zwinker

Feuerverzinken und Flammspritzverzinken Zwinker

Hallo Eddy,

Du berichtest von "Flammverzinken".

Könntest Du das kurz aufklären, bin sonst total wirsch Achtung, Ironie

Gruß, Markus

Hallo Markus,

Bitte hier nachlesen:

Feuerverzinken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerverzinken

Flammmspritz:
http://www.sandstrahl.net/index.php?main...&link_
id=3&color_id=3&childmenue=13
Der das Blech in Form bringt.
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#64
@mark
Zitat:Das ist korrekt. Es ging nicht daraus hervor das du die Teile vor dem strahlen wieder einschweißt


war etwas schreibfaul und mit den gedanken weit voraus.
bei meinem 323i muß ich definitiv den schweller tauschen(sieht so ähnlich aus wie dein projekt nur älter Fettes Grinsen Fettes Grinsen ) ob ich die beim baur noch tauschen muß wird sich noch ergeben.
andreas

EDIT BY ...christian / 28.01.2008. Grund: "Code" im "Quote" kills Zeilenumbruch
derzeit am zusammenbau des 635er
und andere Baustellen
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#65
Zitat:Hallo Markus,
wollte dich nicht nervös machen, wurde mir nur so zugetragen.
Gruß Eddy

Danke Eddy,

noch ist ja auch nichts passiert - weder als Folgeschaden noch an Arbeitsschritt.

Könntest Du das bitte in Erfahrung bringen, um welches Verfahren es sich dabei genau gehandelt hat - siehe Links von Mark??

Denn, wie gesagt, noch ist nichts passiert, könnte also auch noch im Fahrplan geändert werden.

Nach Durchsicht der Links gehe ich aber auch erstmal davon aus, dass es sich um Feuerverzinken bei deinem Arbeitskollegen gehandelt haben müsste Zwinker Verwirrt

Gruß, Markus
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#66
und ich habe schon wieder das phänomen der unterschiedlichen schriftarten
kommt vielleicht dadurch das ich ausländer bin Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen
derzeit am zusammenbau des 635er
und andere Baustellen
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#67
Hallo Marcus,
man müßte wissen bei was für einer Temperatur das Zink flüssig wird? Es wird ja flüssig aufgetragen .
Gruß
Eddy
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#68
Der Schmelzpunkt für Zink liegt m.E. bei ca. 420 Grad
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#69
... schon, nur das beim feuerverzinken im Bad (450°) das Karosserieblech und auch die Schweißnähte unmittelbar auch 450° ausgesetzt sind.

Beim FlammSPRITZverzinken wird zwar das Zink flüssig aufgespritzt, aber die Temperatur des Karosserieblechs und der Schweißnähte steigt ja sicher nicht auf die Temperatur, bei der Zink schmilzt - oder hab' ich da im Physikunterricht geschwänzt Fettes Grinsen

EDIT: mit welcher Temperatur wird denn geschweißt - bzw. bei welcher Temperatur würde die Schweißnaht/-punkt wieder offen gehen, so dass Rost entstehen könnte? Verwirrt

Markus
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#70
Hallo,

Bei dem von Markus gewählten Verfahren halte ich besagtes Rostproblem für ausgeschlossen Zwinker

Das kann nur auftreten wenn das Blech direkt mir eine Flamme erwärmt wird, also beim Feuerverzinken Smile Beim Flammspritzverzinken ist die Temperatur relativ gering, sonst könnte man das Material nicht auf Große Blechflächen auftragen. denn sonst würde sich das Blech sofort verformen

Gruß Mark
Der das Blech in Form bringt.
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#71
Hallo Markus,
da habe ich ja was losgetreten, es hilft nur eins:
Wie heiß ist das Zink das beim Flammverzinken (wird mittels Lichtbogen erhitzt und flüssig) auf die Karosserie gespritz wird.
Wede nich morgen schlau machen.
Gruß
Eddy
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#72
Zitat:EDIT: mit welcher Temperatur wird denn geschweißt - bzw. bei welcher Temperatur würde die Schweißnaht/-punkt wieder offen gehen, so dass Rost entstehen könnte? Verwirrt

Markus

Hallo Markus,

Eine Gefügeschädigung tritt schon bei geringeren Temperaturen auf, dafür muß nicht der Schmelzpunkt erreicht werden. Kann schon bei 300- 800 C gefährlich werden
Der das Blech in Form bringt.
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#73
Zitat:Hallo Markus,
da habe ich ja was losgetreten, es hilft nur eins:
Wie heiß ist das Zink das beim Flammverzinken (wird mittels Lichtbogen erhitzt und flüssig) auf die Karosserie gespritz wird.
Wede nich morgen schlau machen.
Gruß
Eddy

Hallo Eddy,

Ganz einfach 420 Grad Zwinker Aber bis es durch die Luft das Blech trifft deutlich weniger Smile Somit kein Thermischer Verzug, und das Blech kühlt ebenfalls noch

Gruß Mark
Der das Blech in Form bringt.
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#74
Zitat:Hallo Markus,
da habe ich ja was losgetreten....Gruß
Eddy

... das ist aber auch Sinn und Zweck einer clublichen Vereingung und eines Forums Zwinker

Also müßte ich noch klären, wie weit ist die Pistole entfernt von der Karosserie Fettes Grinsen , Zink schmilzt bei 420°, wie heiß ist es - muss es sein, wenn es auftrifft. Liegt das unter 300° gäb es gar kein Problem - richtig verstanden, Mark? Liegt es über 300° KÖNNTEN die Schweißpunkte Schaden nehmen, auch richtig verstanden?

Markus
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#75
Zitat:Also müßte ich noch klären, wie weit ist die Pistole entfernt von der Karosserie Fettes Grinsen , Zink schmilzt bei 420°, wie heiß ist es - muss es sein, wenn es auftrifft. Liegt das unter 300° gäb es gar kein Problem - richtig verstanden, Mark? Liegt es über 300° KÖNNTEN die Schweißpunkte Schaden nehmen, auch richtig verstanden?

Markus

Hallo Markus Zwinker

Nicht ganz Schweißpunkte nehmen keinen Schaden bei den Temperaturen, aber das Blech kann an der Oberfläche durch das erwärmen schneller oxidieren.

Ich meine das das Zink max. 150 -200 Grad wenn es aufs Blech trifft, aber das Blech ist kälter (Raumtemperatur) so kühlt es noch schneller ab und ist völlig ungefährlich.

Gruß Mark
Der das Blech in Form bringt.
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#76
Puh.... Sonne

Dann übernehme ich das mal in den Kernaussagen in meinen Restaurationsthread Zwinker

Danke @all

Markus
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#77
Ausführliche Beschreibung:

Für und Wider zum Thema Verzinken:

Es gibt verschiedene Arten von Verzinken, die für die Restaurierung von unterschiedlicher Bedeutung sind.

a) Feuerverzinken
Wird in der Regel bei Toren, Zäunen und Gitterrosten angewandt. Dabei werden die zu behandelnden Teile in ein sehr heißes Bad getaucht und die Zinkschicht galvanisch aufgetragen.

Dies ist ein äußerst wirksamer Rostschutz, wird aber im Karosseriebau sehr selten angewandt, da durch die hohen Temperaturen nur stabile, profilierte Teile in Frage kommen (Verzug). Lackieraufbau nur mit Spezial-Primer nach ausgiebigem Entfetten möglich, wenn sich nach einiger Zeit eine Zinkoxydschicht gebildet hat.

b) Elektrolytisches Verzinken
Wird im Automobilbau (Großserie) angewandt. Dabei werden das Bad und das zu behandelnde Teil elektrisch unterschiedlich aufgeladen. Die Verzinkung geschieht bei Temperaturen, die keinen Verzug an dünnen Fahrzeugblechen hervorrufen können. Leider ist die Art der Rostschutzbehandlung in Kleinserie kaum realisierbar. Auch hier gilt für den Lackaufbau peinlichstes Entfetten und eine spezielle Grundierung.

c) Flammspritzverzinken
Ein häufig angewandtes Verfahren, gerade im Restaurationsbereich, um Metallteile nachhaltig vor Korrosion zu schützen. Dabei wird auf das zuvor sehr rauh sangestrahlte Teil mittels Spezialpistole eine Zinkschicht aufgetragen.

Dabei wird ein stetig nachwandernder Zinkdraht durch extreme Hitze und Druckluft verflüssigt und auf das zu behandelnde Teil gesprüht, wobei sich das Zink mit dem rauhen Metall sehr innig verbindet.

Da am Teil selbst keine hohen Temperaturen auftreten, ist in der Regel kein Verzug durch das Flammspritzverzinken zu erwarten. Jedoch ist durch das unbedingt erforderliche Anrauhen der Metalloberfläche ein vorheriges Sandstrahlen unabdinglich. Hierbei entstehen oftmals, auch bei sachgerechter Behandlung, Dellen und Beulen im Blech, da beim Aufprall des Strahlgutes partiell sehr hohe Temperaturen entstehen, die dann zum Verzug führen. Auch bei korrekter Strahlarbeit lässt es sich vor allem bei größeren Flächen nicht vermeiden, dass die Spannung aus der Blechhaut verloren geht. Großflächiges Spachteln (Spritzspachteln) ist dann erforderlich, da beim Verzinnen, was dem Spachteln vorzuziehen wäre, durch die Hitze weiterer Verzug auftreten würde. Auch die Lackiervorbereitung ist erheblich aufwendiger durch die Rauhigkeit des Bleches und der erforderlichen Spezial-Grundierung. Aufwändige Zwischenschliffe sind außerdem für ein gutes Lackergebnis erforderlich.
Somit ist auch diese Variante des Korrosionsschutzes nur begrenzt sinnvoll. Vor allem bei Bodengruppen wird sie, aufgrund der Festigkeit der Bauteile, häufig angewandt. Eine unbedingte Notwendigkeit sehen wir allerdings auch dabei nicht.

d) Spritzverzinken
Die fraglichste Methode der Verzinkung. Hierbei wird mittels Pinsel oder Spritzpistole eine Zinkfarbe oder Zinkstaubfarbe aufgetragen. Auch hierbei ist eine gewisse Rauhigkeit der zu lackierenden Ober-flächen erforderlich. Die Innigkeit der Metallverbindung Eisen/Zink ist jedoch aufgrund der zu geringen Temperatur nicht befriedigend.

Häufig kommt es nicht nur aufgrund von falschem Lackaufbau zu Haftungsstörungen. Der Lackaufbau ist äußerst problematisch. Alle großen Lackhersteller weigern sich, Garantien für die Haftung ihrer Spezialgrundierungen auf spritzverzinkten Untergründen zu geben. Die aufgetragenen Zinkschichten lassen sich mit Verdünnung abwaschen und sind nur mit sehr wenigen Grundierungen problemlos überlackierbar.

In manchen Fällen kam es zum Teil erst nach Monaten oder Jahren zu großflächigem Abplatzen ganzer Lackpartien im Unterboden oder Radhausbereich, da die Haftung zwischen Zinkfarbe und Grundierung ungenügend war. Lassen Sie sich zum Thema Verzinken von uns beraten.

edit: hat das Forum keine Breitenregulierung??(die Verbreiterung ensteht durch die Zitate, da mal am kastencode bastlen^^)
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#78
Hallo,
mein Sohn hat die Arbeitsabläufe beim Verzinken eingestellt. Und der Satz:

Da am Teil selbst keine hohen Temperaturen auftreten, ist in der Regel
kein Verzug durch das Flammspritzverzinken zu erwarten.

Was natürlich eine vage Aussage ist. Da es mit der Pistole von Hand aufgetragen wird und längeres verweilen an einer Stelle sehr wohl einen Verzug bewirken kann.

Gruß
Eddy
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#79
Hallo Eddy,

in meinem Beitrag

http://www.3er-foren.de/showthread.php?tid=9703

hab' ich auf Seite 15 heute meine Recherche-Ergebnisse eingestellt.

Ich habe zwei Betriebe an der Hand, die das Flammspritzverzinken ausführen. Beide bestätigen, dass das Objekt selbst beim Flammspritzverzinken nur lauwarm wird, da das Zink im Lichtbogen geschmolzen wird.

Dein Erfahrungsbericht muss von einer Restauration stammen, die noch zu der Zeit durchgeführt wurde, als Flammspritzverzinken noch mit Gas und Sauerstoff und offener Flamme erfolgte Zwinker

Schau bei mir einfach mal kurz in den Bericht, dort habe ich die Ergebnisse alle zusammenfasst. Smile

Danke Dir, Eddy, denn durch Deinen Erfahrungsbericht habe ich nun richtig Klärung und Sicherheit in dem Thema bekommen.

Gruß, Markus
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#80
Hallo Markus,
das Flammspritzverzinken das mein Arbeitskollege meinte liegt natürlich mindestens 8 Jahre zurück. Das neue Verfahren mit Lichtbogen schließt weitgehend einen Verzug aus.

Gruß
Eddy
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