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Restaurierung eines E21
#1
Hallo Zusammen,

ich denke jetzt schon seit längerer Zeit über eine Restauration an meine 323i nach. Denn es zeigt sich immer mehr das der Unterbodenschutz Risse bekommt und der von Spritzwasser unterwandert wird und somit im verborgenen rostet. Um die Karosserie von Lack, Unterbodenschutz, Rost und ähnlichen Dingen zu reinigen möchte ich gerne das Glaskugelstrahlen, Sandstrahlen oder eine Chemische Tauchbadreinigung wählen. Um ein geeignetes Unternehmen zu finden habe ich natürlich in einer Fachzeitung gesucht, da sind mir folgende Unternehmen aufgefallen.
Gebr. Thiemt GmbH (www.thiemt.net)
Ralf Humberg (www.rh-sandstrahlarbeiten.de)
Prowa Strahltechnik GmbH (www.prowatec.de)
Lorenz und Walsdorff (www.lorenzwalsdorff.de)
Kemmer und Hein ohg (www.fahrzeugrestaurierung.de)
R.Syre chemische Entlackung GmbH
Wer kennt eines dieser Unternehmen oder hat schon Erfahrungen gesammelt durch Mundpropaganda oder eigene Erfahrung oder hat jemand schon einmal mit einem anderen Unternehmen positive Erfahrungen sammeln können. Für Auskünfte und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Danke.
Mit freundlichen Grüßen und ein gutes neues Jahr
Th. Levin (thmlevin@aol.com)
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#2
Hallo Thomas,

vor einigen Monaten stand ich vor demselben Problem.

Das Ergebnis meiner Recherchen:

Vergiss es - viel zu teuer. Ich spreche von Kosten irgendwo zwischen 5.000 € und 10.000 € alleine für den Unterboden. Es lohnt für einen E21 einfach nicht, den Boden Sand- oder Glasperlstrahlen zu lassen. Zumal es eine interessante Aufgabe sein dürfte, den Sand oder die Glasperlen wieder vollständig aus den Hohlräumen (Rostnester par excellence!!) zu bekommen.
Flex, Zopfbürste, Zeit und Muskelkraft führen zu durchaus akzeptablen Ergebnissen ohne die Hohlräume zu schädigen und sind einen Faktor 10 billiger. Und wenn der Unterbodenschutz bereits großflächig rostunterwandert sein sollte, würde ich mir ehrlich gesagt ernsthaft überlegen, ob es nicht die günstigere Alternative ist, sich nach einem anderen E21 umzusehen, der von unten besser aussieht. Und chemisches Entfernen von Lack und Unterbodenschutz ist völliger Quatsch, weil Du auch alle Hohlräume (Schweller, Längsträger, Querversteifungen) von innen blank machst. Ein Schaden, der nie wieder gutzumachen ist. Schließlich sind die Teile von innen elektrolytisch tauchbadgrundiert. Das lässt sich in dieser Qualität niemals unter Werkstattbedingungen wiederherstellen.

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Zitat:Hallo Thomas,

vor einigen Monaten stand ich vor demselben Problem.

Das Ergebnis meiner Recherchen:

Vergiss es - viel zu teuer. Ich spreche von Kosten irgendwo zwischen 5.000 € und 10.000 € alleine für den Unterboden. Es lohnt für einen E21 einfach nicht, den Boden Sand- oder Glasperlstrahlen zu lassen. Zumal es eine interessante Aufgabe sein dürfte, den Sand oder die Glasperlen wieder vollständig aus den Hohlräumen (Rostnester par excellence!!) zu bekommen.
Flex, Zopfbürste, Zeit und Muskelkraft führen zu durchaus akzeptablen Ergebnissen ohne die Hohlräume zu schädigen und sind einen Faktor 10 billiger. Und wenn der Unterbodenschutz bereits großflächig rostunterwandert sein sollte, würde ich mir ehrlich gesagt ernsthaft überlegen, ob es nicht die günstigere Alternative ist, sich nach einem anderen E21 umzusehen, der von unten besser aussieht. Und chemisches Entfernen von Lack und Unterbodenschutz ist völliger Quatsch, weil Du auch alle Hohlräume (Schweller, Längsträger, Querversteifungen) von innen blank machst. Ein Schaden, der nie wieder gutzumachen ist. Schließlich sind die Teile von innen elektrolytisch tauchbadgrundiert. Das lässt sich in dieser Qualität niemals unter Werkstattbedingungen wiederherstellen.

1. Genau!

2. Fettes Grinsen (Vor allem die Stelle mit der Zopfbürste!)
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#4
Nein! Er ist ja wieder auferstanden, unser Präses! Fettes Grinsen

Rate mal, was ich am 24./25. gemacht habe, um dem brüchigen Unterbodenschutz im Bereich des Hinterwagen Herr zu werden (war nix durch- aber einiges oberflächlich angerostet). Für kleine Ecken übrigens unübertrefflich: Dremel + Mini-Topfbürste. Blanker geht's nimmer.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
An alle Cracks...
Ich werde im kommenden Frühjahr auch an den Unterbodenschutz gehen...dazu habe ich mit ausser denn bereits genannten Teilen auch noch einen Hazet-Winkelschaber besorgt...reicht es eigentlich, einen Haushaltsfön zum Aufweichen des UB-Schutzes zu benutzen um ihn dann "einfacher" abzubekommen?
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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#6
Zitat:An alle Cracks...
Ich werde im kommenden Frühjahr auch an den Unterbodenschutz gehen...dazu habe ich mit ausser denn bereits genannten Teilen auch noch einen Hazet-Winkelschaber besorgt...reicht es eigentlich, einen Haushaltsfön zum Aufweichen des UB-Schutzes zu benutzen um ihn dann "einfacher" abzubekommen?

Also ich habe die Erfahrung gemacht: entweder ganz kalt oder ganz heiss.

Möglichkeit 1:

Heissluftföhn 600 Grad, ist bei schwer zugänglichen Ecken ganz passabel, aber ne Riesensauerei!

Möglichkeit 2:

Kältespray! Einsprühen, das Zeug wird spröde, und lässt sich mit Spachtel oder E-Schaber ganz einfach abbröckeln. Geht bei grossen Flächen nur etwas ins Geld!
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#7
... und bei 600 Grad weißt Du wieder nicht, was Du eventuellen Hohlräumen antust ... Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
Hallöchen,
durch Zufall bin ich über noch eine Methode gestolpert:

"Sandstrahlen" mit Trockeneis.

Vorteile:
1) Doppelte Wirkung: Versprödung durch Kälte +
Mechanischer Abtrag
2) Keine Überreste in Hohlräumen (sublimiert nach kurzer Zeit)
3) Keine unnötige Schädigung der Hohlräume.

Nachteil:
Ich habe nicht den geringsten Schimmer wer's macht und was es kostet Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#9
Hab ich in der OM gelesen, für einen kompletten Unterboden 1000 Euronen...
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#10
Und wo? Welcher Betrieb?
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#11
...ich hbe jetzt in der Chronik meines Fahrzeuges gesehen, dass der Unterbodenschutz schon mal nach gebessert wurde...ggf. werde ich nach einer optischen Inspektion genau das noch einmal machen...da scheint mir die heisse Methode die richtige zu sein...runter bis aufs blanke metall, Grundietrung und dann neuen UB-Schutz aufbringen. Was sagen die Experten...gangbarer Weg? Verwirrt
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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#12
Abkratzen Da, wo der U-Schutz locker ist oder Blasen wirft. Dann Rost entfernen, Rostumwandler drauf, neu grundieren und dann den U-Schutz drauf!
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#13
Danke Matthias, so hatte ich es vor und werde es jetzt bald machen...wenn's mal was wärmer wird...
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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