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Kennt sich jemand mit Motorradgetrieben aus?
#1
Es geht um eine 2003er Suzuki SV 650S mit rund 44.500 km Laufleistung. Ich habe sie mit 7500 km im Sommer 2004 gekauft.

Bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme mit Motor und Getriebe. Bei ca. 30.000 km hatte ich die Zylinderköpfe unten, habe die Kanäle poliert und natürlich eine große Inspektion durchgeführt.
Vor drei Wochen ist mir auf einer Ausfahrt der dritte Gang "abhanden" gekommen. Er ließ sich mit gewohntem Druck einlegen, es ist aber wie Leerlauf. Egal ob hoch,- oder runterschalten, mit oder ohne Zwischengas. Die Neutrallampe leuchtet dabei nicht. Der Deffekt kam plötzlich, ohne Vorwarnung und ohne Krachen oder ein sonstiges ungewöhnliches Geräusch.

Heute bin ich endlich dazu gekommen die SV zu öffnen. Die Kupplungsfedern sind auf ~50 mm geschrumpft (sollten 56 sein) und die Beläge sind nah an der Grenze. Aber das spielt keine Rolle.

Schaltung:
Die Nockenscheibe, der Haken und die Feder, welche den Haken in die Nockenscheibe drückt sind voll i.O. ALLE Gänge lassen sich sauber ohne harken oder knacken durchschalten, der Haken rastet sauber in die Nockenscheibe ein, die Leerlauffindung ist völlig unproblematisch. Der dritte Gang lässt sich wie schon gesagt mit dem selben Wiederstand wie die Anderen in gewohnter Weise einlegen. Sowohl beim hoch,- als auch beim runterschalten.

Dreht man bei eingelegtem Gang am Hinterrad, lässt sich die GAW kupplungsseitig nicht festhalten (Kupplung ausgebaut!). Im Leerlauf lässt sie sich freilich sehr leicht mit zwei Fingern am mitdrehen hindern. Legt man den dritten Gang ein ist der Wiederstand an der GAW exakt dem Leerlauf, also fast null. Vom Geräusch her unterscheidet sich der Dritte beim durchdrehen der GAW auch nicht von den Andren.


Hat jemand von euch eine Glaskugel und kann eine diffiziele Ferndiagnose anhand von ähnlichen Fällen aus dem Erfahrungsschatz geben?


Ich werde wohl ohnehin nicht drum herum kommen den Motor aus zu bauen und zu zerlegen. Leider Gottes kommt man hier nicht an das Getriebe ran ohne das Kurbelgehäuse in zwei Hälften zu zerlegen.



MfG
Blacky
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#2
Da wird sicherlich das Gangrad auf der Welle gelöst sein. Von Ferne würde ich mal unten im Getriebegehäuse nach Resten eines Sicherunsstiftes oder Sperrkeder suchen Traurig
u.U. mal das Getrieböl duch ein Sieb oder eine Nylonstrumpfhose laufen lassen und schauen, was da so übrig bleibt.

Ist jedenfalls eine unschöne Sache sowas ...

vG
Martin
E30 Zinnoberrot VFL 320i Cab *** E30 Alpinweiß 318i Baur *** E30 NFL-Freie Zone! ausser E30 318IS *** E83 330dA *** E46 320iTD *** E36 318iC

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#3
Haste die Frage schomma innem Suzuki-Forum platziert?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#4
Das Öl hab ich bereits abgelassen und begutachtet. Keine Spuren von abnormalem Abrieb. Im Gehäuse konnte ich (von außen betrachtet) auch keine Splitter o.Ä finden. Um das Getriebe freizulegen muss ich den Motor ausbauen und zerlegen. Getriebe und Kurbeltrieb teilen sich ja ein Gehäuse, man kann nur durch ein paar Aussparungen Kupplungsseitig reinlunzen.

Im Suzi SV Forum konnte mir bisher auch keiner helfen.


MfG
Blacky
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#5
Es gibt Fortschritte. Anlasser, Tank, Airbox, Einspritzung etc. sind unten, die Motorverschraubung gelöst. Morgen kann ich den Motor komplett rausheben.
Aktuelle Vermutung: Ein Abscherstift hat das Zeitliche gesegnet. Das würde auch erklären, dass keinerlei Spähne oder gar Brocken zu finden sind.


MfG
Blacky
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