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M10 Optimieren
#1
Hallo,
Ich besitze einen 85 er 318i mit 96000km, bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug, wünsche es mir nur spritziger. Habe glaube ich mal hier gelesen dass es jemanden gibt (Zylinderkopfcenter) der diese Motoren im Hubraum erhöht. Hat jemand erfahrungen? Kosten? Sonst soll das Fahrzeug original bleiben.
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#2
Da hab ich auf www.e30.de was für dich gefunden, natürlich nur um dich
in deinem Vorhaben zu ermuntern es besser zu tun... Fettes Grinsen
-------------
Moin Leute,
endlich habe ich mal Gelegenheit Euch mein Projekt vorzustellen. Gleich zu Anfang muß ich jedoch sagen, daß es leider nicht funktioniert hat und ein Motorschaden die Folge war. Mein Ziel war es aus einem M10 das Maximale herauszuholen, ohne daß der TÜV etwas bemerkt. Man nehme:

- einem M10 Block von 520i
- eine Schrick Nocke 304 Grad
- passende Ventilfedern
- eine Supersprintanlage mit Fächerkrümmer.

Den Block habe ich NAGELNEU für 1500.- DM (nicht Lire !) bekommen. Der Rest war Feinarbeit, leider nicht fein genug. Den Kopf mußte ich sowieso demontieren, um die Nockenwelle einzubauen, deshalb ließ ich ihn
gleich herunterplanen, um eine erhöhte Verdichtung zu erreichen. Dabei begang ich einen fatalen Fehler. Ich übersah den geringen serienmäßigen Abstand der Ventile bei Überschneidung in OT. Der ist beim 2 Liter M10
schon so knapp, daß ein Herunterplanen nicht, oder nur mit Änderung der Kolben möglich ist. Das bemerkte ich aber erst nach Einbau der Ventile. Vorher sah alles ganz gut aus. Da mir seinerzeit das Geld für Spezialkolben fehlte, fräste ich Ventiltaschen einfach selbst ein. Dabei hatte ich natürlich schon ein schlechtes Gewissen. Zur Gemischregulierung durch den größeren Hubraum, der Wagen sollte ja die serienmäßige K-Jetronic behalten baute ich zwischen Motortemperaturfühler und Steuergerät ein Poti, um dem Steuergerät eine geringere Temperatur "vorzugaukeln" und das Gemisch damit anzufetten. Für die Kühlung sorgte ein Zusatzlüfter von einem E34 mit Klimaanlage, der mit nur geringsten Anpassungsarbeiten einzusetzten war. Da ich in einer BMW-Werkstatt lernte und auch arbeitet konnte ich die Kosten im Rahmen halten. Der Kühler war z.B. ein Versicherungsschaden. Die ersten Fahrversuchen erwiesen sich als Phänomenal. Die LL-Drehzahl
lag trotz der 304er Nocke kaum über der höchstzulässigen für AU. Die Fahrleistungen überzeugten schon während des Einfahrens. Ich fuhr mit 10W-60 Castrol schön sachte bis höchstens 4500 1/min. Während des
Einfahrens verbrauchte er auf Strecke lediglich 6 Liter auf 100 km. Das Gemisch stimmte aber. Das Kerzenbild (Bosch Super 4, Wärmewert 5) ließ ständig auf richtiges Gemisch schließen. Die Vorteile der Nocke waren ab
ca. 3200 1/min zu spüren, wo der Motor richtig Druck machte. Letztendlich überstand er gerade die Einfahrzeit von 2000 km. Beim ersten Versuch an die 6000 1/min Marke heranzudrehen gab es "komische" mechanische Geräusche. 3 km später verabschiedete sich das Motorleben sehr unspektakulär. Er nahm plötzlich kein Gas mehr an, knallte danach kurz in den Abgastrakt und ging aus. ........
Wenn die Kohle wieder stimmt (als Student muß ich jeden Pfennig umdrehen) besorg ich mir speziell angefertigte Kolben von Wössner (WISECO). Dennoch hat es bis jetzt Spaß gemacht diesen Wagen zu bewegen. Die geschätzte Leistung dürfte bei ca. 140 - 150 PS liegen. Der 520 mit der Kugelfischer Einspritzung hatte ja schon 130. Alpina brachte den 2 Liter M10 mit Vergasern auf zugelassene 170 PS. Im E21, versteht sich. So, daß war meine Geschichte.

MfG

Stevie Wonder

BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#3
Kurz, aber heftig! Fettes Grinsen
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#4
Jedenfalls ein passender Thread zu dem (sinnlosem) Thema.
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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