So, jetztfühle ich mich auch endlich bemüßigt, etwas zum Thema beizutragen. Wie einige mitbekommen haben dürften, haben wir vor einigen Tagen Familienzuwachs in Form eines E36 318i Cabrios bekommen.
Bei der Probefahrt stellte ich fest, daß das Lenkrad beim bremsen zappelte wie ein Lämmerschwanz. Diagnose: Bremsen vorne runter in Kombi mit ausgelutschten Querlenkerlagern.
Der Vorbesitzer hatte auch schon einen Kostenvoranschlag vom , der sich um 650 Euronen bewegte.
Nach einem Anruf bei meinem Teilehändler Scheiben und Beläge von Textar und die Querlenkerlager von Lemförder (meines Wissens BMW Erstausrüster) bestellt, Preis 157 € incl MwSt.
Sonntag morgen von 8 bis 12 Dran gefummelt, und schon läßt Lars sich problemlos wieder zusammenbremsen.
Nun dazu einige Fakten:
Ich habe Kfz- Mechaniker (nicht Mechatroniker) gelernt.
Wenn ein Mechaniker in einer Werkstatt, die mit Ihrem Tun Geld verdienen will (und seien wir mal ehrlich, KEINER arbeitet aus lauter Menschenliebe, Mutter Teresa mal ausgenommen) für eine Seite Scheiben und Beläge wechseln eine Stunde brauchen würde, wäre er ziemlich bald arbeitslos. Diese Zeit braucht es aber, um:
Zu demontieren,alle Teile gründlich zu reinigen, zu entrosten und ggf. mit etwas hitzefester Farbe zu behandeln, alle Kontaktstellen und Gewinde mit einem je nach Ort mehr oder weniger dicken Film aus Kupferpaste gegen Festrosten/backen zu versehen und das ganze wieder zu montieren.
Was ich damit sagen will: gesegnet, wer selber schrauben kann und die Zeit hat, die Arbeiten mit Muße und Sorgfalt zu erledigen. Denn erstens spart er Geld, und zweitens wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sauberer und sorgfältiger arbeiten, weil er eben mit Liebe schraubt und keine Vorgabezeiten im Blick haben muß.
Nun gibt es aber auch eben jene, die sich eine E30 oder E21 oder E sonstwas vergucken und nun einmal nicht schrauben können. Haben diese Leute nicht das gleiche Recht, ihr Hobby zu betreiben? Und eines weiß ich sicher: wenn ich dieser Fraktion angehören würde, dann würde ich auch lieber die eine oder andere Überstunde kloppen oder von mir aus nachts Taxi fahren, bevor ich einen unserer beiden Lieblinge zu ATU oder sonst einem JOJOJOJOJO Schnellschrauber bringen würde!
Also auch Hut ab vor den Nichtschraubern, denn wer weiß schon, wie viele Nächte sich der Wachmann um die Ohren schlägt, um seinen Liebling ins Classic Center bringen zu können....
Bei der Probefahrt stellte ich fest, daß das Lenkrad beim bremsen zappelte wie ein Lämmerschwanz. Diagnose: Bremsen vorne runter in Kombi mit ausgelutschten Querlenkerlagern.
Der Vorbesitzer hatte auch schon einen Kostenvoranschlag vom , der sich um 650 Euronen bewegte.
Nach einem Anruf bei meinem Teilehändler Scheiben und Beläge von Textar und die Querlenkerlager von Lemförder (meines Wissens BMW Erstausrüster) bestellt, Preis 157 € incl MwSt.
Sonntag morgen von 8 bis 12 Dran gefummelt, und schon läßt Lars sich problemlos wieder zusammenbremsen.
Nun dazu einige Fakten:
Ich habe Kfz- Mechaniker (nicht Mechatroniker) gelernt.
Wenn ein Mechaniker in einer Werkstatt, die mit Ihrem Tun Geld verdienen will (und seien wir mal ehrlich, KEINER arbeitet aus lauter Menschenliebe, Mutter Teresa mal ausgenommen) für eine Seite Scheiben und Beläge wechseln eine Stunde brauchen würde, wäre er ziemlich bald arbeitslos. Diese Zeit braucht es aber, um:
Zu demontieren,alle Teile gründlich zu reinigen, zu entrosten und ggf. mit etwas hitzefester Farbe zu behandeln, alle Kontaktstellen und Gewinde mit einem je nach Ort mehr oder weniger dicken Film aus Kupferpaste gegen Festrosten/backen zu versehen und das ganze wieder zu montieren.
Was ich damit sagen will: gesegnet, wer selber schrauben kann und die Zeit hat, die Arbeiten mit Muße und Sorgfalt zu erledigen. Denn erstens spart er Geld, und zweitens wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sauberer und sorgfältiger arbeiten, weil er eben mit Liebe schraubt und keine Vorgabezeiten im Blick haben muß.
Nun gibt es aber auch eben jene, die sich eine E30 oder E21 oder E sonstwas vergucken und nun einmal nicht schrauben können. Haben diese Leute nicht das gleiche Recht, ihr Hobby zu betreiben? Und eines weiß ich sicher: wenn ich dieser Fraktion angehören würde, dann würde ich auch lieber die eine oder andere Überstunde kloppen oder von mir aus nachts Taxi fahren, bevor ich einen unserer beiden Lieblinge zu ATU oder sonst einem JOJOJOJOJO Schnellschrauber bringen würde!
Also auch Hut ab vor den Nichtschraubern, denn wer weiß schon, wie viele Nächte sich der Wachmann um die Ohren schlägt, um seinen Liebling ins Classic Center bringen zu können....
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....