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Langzeit-Rostschutz-Test im Oldtimer-Markt 9/2009
#1
Hallochen,

vielleicht ganz interessant für uns:

Die Zeitschrift Oldtimer Markt hat im Juli 2008 einen Dauertest mit Hohlraumfetten und -wachsen mit knapp 30 verschiedenen Korrosionsschutz-Produkten begonnen. Hierbei wurden identische Testschweller durch die Prüfer nach Produktvorgabe behandelt, theoretisch zum Nachteil der vier Komplettdienstleister (siehe Ergebnis, "schlechtester" auf Platz 6). Anschließend wurden die Proben im Freien der Witterung ausgesetzt und gelegentlich mit Salzwasser geduscht bzw. geflutet.

In der aktuellen Ausgabe 9/2009, ab morgen am Kiosk zu haben, befindet sich nun eine 16 seitige Beilage mit dem Stand nach einem Jahr. Ganz kurz zusammengefasst: Nur etwa jedes dritte Produkt erscheint den Testern (unter den gegebenen Prüfbedingungen) empfehlenswert.

Hier mal die Top 10:
1. TimeMax (Fett, eigentlich Komplettdienstleistung)
2. Mike Sanders (Fett)
3. Siegafett (Fett, eigentlich Komplettdienstleistung)
4. UBF 2000 (Fett, eigentlich Komplettdienstleistung)
5. Hammerite Waxyol (Wachs)
6. Dinol (Wachs, eigentlich Komplettdienstleistung)
7. Fluid Film Liquid A /AR (Fett)
8. Technolit Hohlraumwachs (Wachs)
9. Holts Hohlraumversiegelung (Wachs)
10. Akemi Hohlraumversiegelung (Wachs)

Wie gesagt, das Ergebnis unterliegt natürlich auch den von mir nur grob beschriebenen Prüfumständen sowie den Beurteilungskriterien der Tester. Von daher empfehle ich zur Vertiefung den Kauf der besagten OM-Ausgabe, ehe das Ergebnis jetzt hier öffentlich "analysiert" wird.
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#2
......na endlich ist das Ergebnis vorliegend......

Habe heute schon in den Auslagen geschaut, aber es sind immer noch die August-Ausgaben ausgelegt....nun denn, vielleicht morgen oder übermorgen....

Was ich aber nicht verstehe an der o.a. Ausführung:

Was soll das "eigentlich Komplettdienstleister" und die behandlung "zum Nachteil von" bedeuten?
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#3
"Nachteil" deshalb, weil die "Markt"-Tester das Produkt selber verarbeitet haben und nicht der Dienstleister, der mit seinen Endoskopen und Spezialsonden die Versiegelung noch effizienter vornehmen könnte.

Fa. TimeMax hat allerdings -außer Konkurrenz- einen weiteren Testschweller nach allen Regeln der Kunst behandelt. Mit noch besserem Ergebnis, nur wie gesagt, zählt das nicht in der Wertung. Die anderen Dienstleister waren zwar als Beobachter / Verarbeitungsanweiser 2008 ebenfalls vor Ort, hatten aber wohl gar keine eigene Ausrüstung mitgebracht um ebenfalls "eigene" Schweller zu behandeln.
Cheers
Christian

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#4
...hat's mir schon fast gedacht

Hatte mit einem Konservierer (nicht sog. Komplettdienstleister) auf der Messe in Bremen gesprochen. Dieser hatte auch über Unstimmigkeiten bei dem Testverlauf insbesondere was Anwesenheit und Einflussnahme von einzelnen Dienstanbietern betrifft berichtet....nun wird für mich auch dieses Gespräch etwas nachvollziehbarer Zwinker

Bin gespannt auf die OM-Ausgabe; bin aber jetzt schon beruhigt, dass ich mich mit meinen verwendeten Produkten unter den Top10 wiederfinde Sonne
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#5
... hatte sich ja schon in anderen Tests angedeutet, dass die Fettbasierenden Mittel meist recht zuverlässig sind ....

bin auch mal gespannt, was jetzt in der neuen OM Ausgabe steht ...

leider ist mein Mittel, mit dem ich Fugen, Spalten und Unterböden recht gerne behandle, Owatrol-Öl, nicht im Test dabei ...ist aber auch kein echtes Hohlraum- Mittel ...

Gruß
Martin
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#6
(26.08.2009, 20:16)jekyll66 schrieb: Hatte mit einem Konservierer (nicht sog. Komplettdienstleister) auf der Messe in Bremen gesprochen. Dieser hatte auch über Unstimmigkeiten bei dem Testverlauf insbesondere was Anwesenheit und Einflussnahme von einzelnen Dienstanbieter betrifft berichtet....nun wird für mich auch dieses Gespräch etwas nachvollziehbarer Zwinker

Die Leute vom Korrosionsschutzdepot sind von der damaligen Testdurchführung scheinbar auch nicht sonderlich begeistert. Angeblich wurde beim Verarbeiten Owatrol (Platz 17) vergessen, eine zusätzliche Deckschicht aufzubringen und das Fertan-Produkt (19) wurde mit gänzlich falscher Pistole verarbeitet ...
http://www.korrosionsschutzshop.de/rosts...toryid=486
Cheers
Christian

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#7
Hallo zusammen,
na, da bin ich ja beruhigt, dass das Zeugs, mit dem ich demnächst meine Autos fluten will, unter den Top Ten ist ...
Viele Grüße
Tom
(E30) 316i M40 TC2 brillantrot


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#8
Hallo zusammen,

Der Test ist mir gelinde gesagt unter den Alltagsbedingungen gemacht das heißt was soll er für Oldtimerbesitzer aussagen?

Ich fahre miene Autos nie im Salz und wenn es geht auch nicht im Regen. Und wer weiß ob die Produkte wirklich in der Menge aufgebracht wurden wie ich sie verarbeite??

Ich weiß nur eines an den Autos die ich geschweißt und versiegelt habe rostet bis heute nichts.

Gruß MarkZwinkerSmile
Der das Blech in Form bringt.
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#9
... ich frage mich immer noch, mit was ich den Unterboden und die Radkästen meines e34, der durch den Winter muss, vorsorglich behandeln soll ...
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#10
(26.08.2009, 20:16)jekyll66 schrieb: Bin gespannt auf die OM-Ausgabe; bin aber jetzt schon beruhigt, dass ich mich mit meinen verwendeten Produkten unter den Top10 wiederfinde Sonne

Hallo,

so ist's mit Test's ..... erst der Fön, dann die Lebensversicherung, dann eine Kameratasche Totlach Achtung, Ironie .... manche Dinge lassen sich nicht kaufen - für alles andere gibt es €-Kart Fettes Grinsen

Wie auch immer, und da gebe ich Dir Recht, Stephan: bin von der mir gewählten Variante überzeugt - wie jeder von der ihm gewählten Lösung Zwinker - und sehe mich bestätigt und bin ebenso froh, das verwendete Produkt unter den Top 5 wiederzufinden. Sonne Werd' mir die OM jedenfalls holen.

Ansonsten pflichte ich Mark in dem Sinne bei: eine (vermeintlich) 'schlechte' Hohlraumkonservierung ist immer noch besser, als gar keine.

Gruß, Markus
[Bild: BAUR-TC-Logo-Rhoen1.jpg]
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#11
(26.08.2009, 21:57)Mark.F schrieb: Der Test ist mir gelinde gesagt unter den Alltagsbedingungen gemacht das heißt was soll er für Oldtimerbesitzer aussagen?


Mhm....Testaufbau unter Alttagsbedingungen können ja für die in der Praxis weniger beanspruchenden Oldtimerbedingungen betreffend der Aussagekraft nicht unbedingt schädlich sein....

.......den Gedanken aufgreifend wäre ein nächster Langzeit-Test ja mal ganz interessant, bei dem die Tester aus Oldie-Besitzern und gleichzeitig "do-it-yourselfern" besteht, die die Prodkute verarbeiten.....

....aber noch kenne ich den Artikel ja nicht und der Test beinhaltet vielleicht ja auch Angaben zur Anwenderfreundlichkeit und Anwendereffizienz.
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#12
Hallo,

Für mich hinkt der Test eben an der Stelle das die Schweller im inneren nicht grundiert sind. Ab Werk sind diese mindestens grundiert und selbst wenn Teile ersetzt werden sind diese grundiert oder ich habe dies selbst getan. Von der Seite gesehen kann es nie zu der Bildung von Flugrost kommen. Außerdem bietet eine lackierte Oberfläche eine ganz anderer Basis für ein Wachs oder Fett was die Haftung angeht.

Bei Oldtimern aus den 50er bis Anfang der siebziger mag dies so Aussagefähig und zutreffend sein, nicht aber für Youngtimer oder jetzt Oldtimer denn die Techink will heißen die Karossenqualität und deren Rostvorsorge blieb nicht stehenZwinker

Ich hätte mit für den Test gewünscht das die Teile innen grundiert sind.

Zumal ich bei den Terosonprodunkten nicht nur HV 400 verwende sondern um Multiwax bzw. Teroson Ultra ergänze dessen Eigenschaften etwas andere und bessere sind als die vom HV 400

P.S. Stefan Fluidfilm liegt auf Platz 7Zwinker

@ Martin ich würde dir eine Vorbehandlung mit Fluidfilm empfehlen und nach 1- 2 Monaten ein Hohlraumwachs auftragen. wichtig ist es sollte bei halbwegs warmen Temperaturen verarbeitet werden das es noch kriechen kann.

Gruß MarkSmile
Der das Blech in Form bringt.
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#13
Jepp,

nun hab' ich sie hier liegen die aktuelle OM mit den 16 Seiten-Sonderausgabe....

und in der Tat: Als Selbstanwender kann man das ein oder andere sehr kritisch betrachten. Auf Platz 1, 3-4, und 6 finden sich sogenannte Produkte, die als Komplettdienstleistung durch professionelle Dienstanbieter angeboten werden.

Aussagekräftig und Orientierung für all' diejenigen, die entsprechende Arbeiten vornehmen lassen wollen/müssen und gleichzeitig bereit sind, vergleichsweise viel Geld (angegeben sind Kosten zwischen 250,- zumeist jedoch ab 450,- bis 2000,- Euro) für die Konservierung auszugeben.

Als Selbstanwender interessieren mich persönlich jedoch die Mittel, die ich eigenständig (u.a. aber auch mit entsprechenden erforderlichen 360° - Hohlraumsonden) einbringen kann. Und da finden sich die Produkte von Platz 2, 5, 7 und 8-10, wobei Platz 5 und 8-10 lösemittelhaltig sind, was m.E. zu beachten ist, wenn die Hohlräume z.B. grundiert oder anderweitig vorbehandelt sind.

Für mich persönlich als Selbstanwender ergibt sich insofern aus dem Test die Selektion auf die Produkte von MikeSanders (Platz 2) und Fluid Film (Platz 7), die als solches sodann ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellen. Beides sind Fette.

Als Nachteil von Sanders empfand ich es bisher dabei immer, dass es zur Verarbeitung doch auf erstaunliche 120° inkl. Vorheizung von Sonde und Becher erhitzt werden muss. Das Test-Ergebnis spricht aber für sich. Beim Test des Fluid-Film verwundert mich insofern die Angabe der Tester, dass sie es unerhitzt bei Zimmertemperatur eingebracht haben....angeblich gem. Gebrauchsanweisung. Das mag für das "A" zutreffend sein. Das Daten- und Anweisungsblatt für das anschließend auf das "A" einzubringende "AR" sieht allerdings eine Erhitzung von 45-60° vor. Jedenfalls hatte dieses Bestand, als ich das Fluid noch letztes Jahr im Herbst verarbeitet habe. Vielleicht resultiert daraus auch die bemängelte Kriechfähigkeit in Bezug zu der unzugänglichen Schwellerrückseite, da sich das AR eigentlich MIT Erhitzung vergleichbar zu Sanders auch schön in die unzugänglichen Hohlräume einnebelt und verteilt.

Insofern finde ich für mich als Anwender hier eine Lücke in der Aussagekraft im Vergleich der durch mich bevorzugten Fette von Sanders und FluidFilm, zumal dem FluidFilm auf blankem Blech gar die beste Schutzeigenschaft selbst im Vergleich zu den teuren Dienstanbieterfetten bescheinigt wurde.

Nächste Woche "fluten" wir einen frisch restaurierten W107 mit Sanders-Fett. Nach den Verarbeitungs-Erfahrungen mit FluidFilm bin ich auf die Arbeit schon sehr gespannt und kann dann gerne hier noch mal etwas zur Anwenderfreundlichkeit des Sanders berichten.
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#14
Hallo,

noch habe ich den Test nicht vorliegen, was mir als Ergänzung nur auf (ein-)fällt:

UBF2000 ist auch in Eigenleistung zu verarbeiten. Hier genügen ebenso eine Erhitzung auf 90°C (geht super im herkömmlichen Entsafter Zwinker ) und das Einspritzen mittels 360° Hohlraumsonde - zur Nachkontrolle kann Endoskopiert werden, was wiederum aber unabhängig vom verarbeiteten Material immer erfolgen kann. Hat bei einem Schmelzpunkt von 90° den Vorteil, dass bei sommerlichen Temperaturen nicht so schnell und nicht so arg viel 'nachsackt' und die Kontrolle und Nachsorge erst alle fünf Jahre notwendig ist. Zwinker

Gruß, Markus
[Bild: BAUR-TC-Logo-Rhoen1.jpg]
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#15
Hi Markus,

habe das UBF bisher noch nicht offiziell angeboten gesehen, halt auch nur i.V. mit der Dienstleistung durch die Profis in Bockhorn.

Hast Du Bezugsadresse (wahrscheinlich dann direkt in Bockhorn, oder?!) und insbesondere Preise?
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#16
Huhu Purzels


Ich habe bis jetzt immer Fluid Film A verwendet. Ist einfach zu verarbeiten und macht keine allzu große Sauerei. Dafür sollte man halt nach zwei Jahren wieder die Hohlräume fluten. Den U-Schutz macht es tatsächlich schön geschmeidig und glänzend. Ist vielleicht nicht die Top-Vorsorge, aber fix und günstig gemacht. Außerdem muffelt das Zeug nicht so.
Allerdings habe ich damit auch schon frisches Seidenmatt Schwarz mit einer Überdosis Fluid Film von der neu gepinselten A-Säule gewaschen. Dafür sind Öl-Läufer leicht abzuwischen...

....ach ja, und mein Mike Sanders Mann meinte 4 Jahre nach der Behandlung, es hätte noch überall besser ausgesehen, als bei einer sieben Jahre alten C-Klasse vierzehn Tage zuvor...

Ist halt alles Ansichtssache. Aber für den täglichen Gebrauch ist das Zeug idiotensicher (super gut für mich!!!!) und beim späteren Nachtropfen gut abzuwischen.

Also: Fettet wohl.
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#17
(27.08.2009, 23:26)Lau-Michel schrieb: Aber für den täglichen Gebrauch ist das Zeug idiotensicher

Fettes Grinsen.....glaubst Du nicht, Du übertreibst ein wenig mit täglicher Anwendung? Fettes Grinsen Achtung, Ironie
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#18
Hömma Kollege...Motz

C3PO würde jetzt sagen:"Schalt mich ab!!!"Erschreck

Wollte nur sagen, dass es ohne Spezialmittel (ausgenommen Becherpistole mit Sonden) selbst ohne Studium leicht zu verarbeiten ist. Im Fachjargon heißt das doch "easy on -- easy off".
Und in Verbindung mit Wasser wird es tatsächliche wie Gelantine.

So. Nun alle Klarheiten beseitigt???Verwirrt

Michael
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#19
Fettes Grinsen ........... o.K. .....easy off Zwinker

P.S.

Hab' dir in der sendefreien Zeit übrigends eine mail rübergeschickt. Bin erst am Montag wieder on air.
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#20
... so, hab jetzt auch die 16 Seiten kurz überflogen .... was mich doch wundert ist folgendes:

Damit man bereits nach 1 Jahr ein Ergebnis hat, hat man die Blechkästen nach der Behandlung mit dem Hohlraummittel richtig schön mit Salzwasser ausgeduscht und anschliessend auch noch mit Salzwasser gespült (das Spülen wurde wohl auch noch mehrmals wiederholt) ...

aus meiner Sicht ist der Test damit fragwürdig .... viele Mittel wurde damit sicherlich vom nakten Blech wieder rausgespült oder angelöst ... es ist klar, dass man kiloweise Fett damit nicht beeindruckt, aber ist es denn realistisch, dass ein Hohlraum ne Salzwasserdusche und -Spülung bekommt ?

Das Problem bei Hohlräumen ist doch der Kondenswasserniederschlag ?

Mit Salzwasser zu duschen und zu spülen ist für Unterbodenschutz interessant, denn der kommt damit ja großflächig in Berührung (ebenso Radkästen etc.), aber bei Hohlräumen ?

Ich denke, daher, dass der Test nur aussagt, dass das Zeug, welches die Salzdusche und Spülung überlebt hat, auch am besten abgeschnitten hat ....
mach ich mir daher am Besten Mike Sanders auf den Unterboden und auf die Radkästen ?

Gruß
Martin
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