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Langzeit-Rostschutz-Test im Oldtimer-Markt 9/2009
#13
Jepp,

nun hab' ich sie hier liegen die aktuelle OM mit den 16 Seiten-Sonderausgabe....

und in der Tat: Als Selbstanwender kann man das ein oder andere sehr kritisch betrachten. Auf Platz 1, 3-4, und 6 finden sich sogenannte Produkte, die als Komplettdienstleistung durch professionelle Dienstanbieter angeboten werden.

Aussagekräftig und Orientierung für all' diejenigen, die entsprechende Arbeiten vornehmen lassen wollen/müssen und gleichzeitig bereit sind, vergleichsweise viel Geld (angegeben sind Kosten zwischen 250,- zumeist jedoch ab 450,- bis 2000,- Euro) für die Konservierung auszugeben.

Als Selbstanwender interessieren mich persönlich jedoch die Mittel, die ich eigenständig (u.a. aber auch mit entsprechenden erforderlichen 360° - Hohlraumsonden) einbringen kann. Und da finden sich die Produkte von Platz 2, 5, 7 und 8-10, wobei Platz 5 und 8-10 lösemittelhaltig sind, was m.E. zu beachten ist, wenn die Hohlräume z.B. grundiert oder anderweitig vorbehandelt sind.

Für mich persönlich als Selbstanwender ergibt sich insofern aus dem Test die Selektion auf die Produkte von MikeSanders (Platz 2) und Fluid Film (Platz 7), die als solches sodann ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellen. Beides sind Fette.

Als Nachteil von Sanders empfand ich es bisher dabei immer, dass es zur Verarbeitung doch auf erstaunliche 120° inkl. Vorheizung von Sonde und Becher erhitzt werden muss. Das Test-Ergebnis spricht aber für sich. Beim Test des Fluid-Film verwundert mich insofern die Angabe der Tester, dass sie es unerhitzt bei Zimmertemperatur eingebracht haben....angeblich gem. Gebrauchsanweisung. Das mag für das "A" zutreffend sein. Das Daten- und Anweisungsblatt für das anschließend auf das "A" einzubringende "AR" sieht allerdings eine Erhitzung von 45-60° vor. Jedenfalls hatte dieses Bestand, als ich das Fluid noch letztes Jahr im Herbst verarbeitet habe. Vielleicht resultiert daraus auch die bemängelte Kriechfähigkeit in Bezug zu der unzugänglichen Schwellerrückseite, da sich das AR eigentlich MIT Erhitzung vergleichbar zu Sanders auch schön in die unzugänglichen Hohlräume einnebelt und verteilt.

Insofern finde ich für mich als Anwender hier eine Lücke in der Aussagekraft im Vergleich der durch mich bevorzugten Fette von Sanders und FluidFilm, zumal dem FluidFilm auf blankem Blech gar die beste Schutzeigenschaft selbst im Vergleich zu den teuren Dienstanbieterfetten bescheinigt wurde.

Nächste Woche "fluten" wir einen frisch restaurierten W107 mit Sanders-Fett. Nach den Verarbeitungs-Erfahrungen mit FluidFilm bin ich auf die Arbeit schon sehr gespannt und kann dann gerne hier noch mal etwas zur Anwenderfreundlichkeit des Sanders berichten.
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RE: Langzeit-Rostschutz-Test im Oldtimer-Markt 9/2009 - von jekyll66 - 27.08.2009, 11:34



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