Mit 126 (!) Fotos wurde dokumentiert, dass an allen möglichen (und unmöglichen) Stellen konserviert worden ist.
Die (z.T. endoskopischen) Prüfungen haben lt. Timemax eine Rostfreiheit des Autos ergeben...
Insbesondere die "übergenebelten" und geschützten Bereiche sehen echt klasse aus, allerdings wird die Schutzschicht durch den unvermeidlichen Straßenstaub mittelfristig dunkel werden.
Gerne zeige ich interessierten München-Teilnehmern die Bilder. Timemax bietet auch Info-Veranstaltungen an, vielleicht mal eine Idee für ein künftiges Clubtreffen (auch "außer der Reihe").
Zum nachfolgenden Bild: Auf die Idee, auch die A-Säule von innen zu konservieren muss man erstmal kommen...
Viele Grüße
Peter
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
da ich für das Auto vor zwei Jahren schon einen Liebhaberpreis gezahlt habe, war die Investition Carblast, Lackierer Hansen und Timemax jetzt wohl nur folgerichtig.
Kaufmännisch betrachtet allerdings bestimmt der blanke Unsinn...
Der Gesamtaufwand Kauf + Zubehör + Ersatzteile + Wartung + Versicherung + Steuern für das Cabrio ist bezogen auf die gefahrenen Kilometer wahrscheinlich teuerer als Sixt-Mietwagen wie ein 3er Cabrio E46 oder ein Z4 für die gefahrenen Strecken.
Viele Grüße
Peter
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
und schon sind (fast) zehn Jahre vergangen, okay 8 Jahre und 9 Monate...!
An anderer Stelle hatte ich über das Thema Timemax und aktuelle Entwicklungen berichtet .
Im Bereich der Radkästen ist die Schutzschicht über die Jahre durch Staub und Schmutz fast schwarz geworden, so richtig schick sah´s nicht aus. Die betroffenen Bereiche wirkten wie bei einem ganz normalen Alltagsauto.
Reinigungsversuche mit dem Dampfstrahler waren erfolglos, ich habe sogar über ein erneutes Trockeneinsstrahlen nachgedacht.
Das Auto ist bei uns in "Altersteilzeit", Fahrten bei Regenwetter kann ich zu 99% ausschließen, außerhalb der Saison steht der Dreier in einer geheizten Halle ohne Kondenswasserprobleme.
Daher habe ich in der letzten Woche (jeweils nach Feierabend bis in die Nacht hinein...) die sichtbaren Bereiche "entfettet".
Und zwar so, wie das Fett auch aufgebracht wurde, mit Erhitzung. Mit dem Heißluftgebläse erwärmt und mit WC - Papier gereinigt. Schon recht aufwändig, aber das Ergebnis überzeugt. Schön sauber in der sichtbaren Oberfläche, Ecken und Kanten (z.B. an den Radläufen innen) weiterhin "fettig".
Schmutz lässt sich jetzt ganz normal mit dem Lappen entfernen, die gefährten Bereiche sind weiterhin sehr gut geschützt.
Falls ich nochmal ein Auto mit Timemax- bzw. Mike Sander - Materialien schützen lasse, würde ich´s auf die Hohlräume und den Unterboden (ohne die Radhäuser) beschränken.
Anbei noch Fotos, sozusagen 10 Years after, die Alpina´s habe ich dann auch gleich von innen und außen geputzt sowie mit Felgenversiegelung bearbeitet. Heute war ich mittags fertig, danach stand eine Ausfahrt bei strahlendem Sonnenschein auf dem Programm...
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Viele Grüße, Peter
In Anbetracht der Sachlage, daß ich auch beabsichtige, ein oder zwei Fahrzeuge hohlraumkonservieren zu lassen, interessieren mich einige Kleinigkeiten:
- Würdest Du es wieder auf diese Art machen lassen?
- Was hat bei deinem Cabrio das Eisstrahlen gekostet?
- Wo muß ich dafür hinfahren?
Hintergrund: Ich beabsichtige, mein nächstes Alltagsfahrzeug ebenfalls konservieren lassen und habe lediglich deinen Erfahrungsbericht und die Erinnerung, wie gut damals (1975) die Hohlraumversiegelung bei dem Audi 100 meines Vater den Wagen vor Rost geschützt hat.
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken
Hallo Peter,
auf den Bildern sieht man noch richtig die Suppe.
Wichtig ist ja, dass das Gemisch Strassenstaub/Fett keine Lücken aufwies.
Ich überlege zur Zeit zu "fluidten". Habe mit dem Zeug bei einigen Wagen Erfahrung gesammelt.
Meiner wird auch nur im Sommer gefahren. Letztes Jahr nur eine Fahrt bei leichtem Regen.
Wie ist das eigentlich bei Timemax - tropft das auch so lange nach wie Sanders? Also Flecken im Sommer?
Gruss
Rolf
Ein nagelneues Wohnmobil, das man 15 Jahre nutzen möchte? Ganz klar ja, die sollen ja z.T. katastrophal rostgeschützt bzw. eben nicht geschützt sein.
Ein Mercedes /8 nach Restaurierung mit dessen komplexer Karosseriestruktur? Ja, unbedingt.
Ein werksseitig gut rostgeschützter BMW Z3 für den Sommerbetrieb? Stellenweise (Schwellerinnenseite an der Sollroststelle) ja, ansonsten nein.
Ein E30 für den ganzjährigen Alltagsbetrieb? Okay, falls man das machen möchte, ja. Timemax empfiehlt direkt nach der Anwendung Fahrten auf staubigen Wegen, um eine Schmutz+Schutzschicht zu erzeugen. Hilft bestimmt, sieht aber eben nicht gut aus.
Trockeneisbetriebe gibt´s mittlerweile Land auf und Land ab, einfach mal googeln. Beim Zetti vor 2 Jahren habe ich EUR 850,- brutto bezahlt, geht bestimmt aber auch noch günstiger. 2005 musste ich dafür noch nach Hamburg fahren, war eine größere Aktion (das Auto blieb längere Zeit dort...).
@6pott: Stimmt, Z4 braucht man nicht, aber einen Z3...
Bin heute mit Tina gemeinsam unterwegs gewesen, der M52 ist eine Offenbarung. Es soll ja Stimmen geben, die die Maschine für den besten BMW - Motor "ever" halten. Das Auto ist einfach noch dynamischer - puristischer - geiler (sorry...) als ein E30.
@Rolf: Ja, Fettflecken (besser als Rostflecken) gehören dazu, letztes Jahr an einem heißen Sommertag auf einer Tasche im Kofferraum, abtropfend vom Heckdeckel..
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Viele Grüße, Peter
(09.03.2014, 21:20)Peter schrieb: Bin heute mit Tina gemeinsam unterwegs gewesen, der M52 ist eine Offenbarung. Es soll ja Stimmen geben, die die Maschine für den besten BMW - Motor "ever" halten. Das Auto ist einfach noch dynamischer - puristischer - geiler (sorry...) als ein E30.
Ein weiteres Sahnestück in der BMW-Geschichte ist der M54B30 im Z3 Coupe meines Bruders ...
es gibt doch mittlerweile Möglichkeiten für Laien bequem und recht gut ein Auto zu schützen.
Mag sein, dass eine Reinigung und Konservierung für 3000€ besser ist, als eine für 300, Gegenteiliges wäre ja auch schlimm...
Aber mit ein wenig Infos und Arbeit die wirklich Spass macht kann man selbst schon recht gut konservieren.
Bis jetzt wäre mein Plan bei einer Konservierung recht einfach.
1. Eine kleiner Menge Mike Sanders
2. Eine große Menge Fluid Film in Dosen
Das ganze kostet recht wenig Geld. 12 Dosen Fluid Film kosten um die 100€. Das Packet kann man auch zwei mal bestellen, wobei das ggf etwas übertrieben ist.
Dannach würde ich schauen und ggf. ein paar Teile Demontieren. Plastikteile in Radhäusern vorne sowie Seitenteile im Innenraum hinten. Vielleicht noch den Kofferaum leer machen.
Dann würde ich zu einer Waschbox fahren und einfach mal 10-20€ an Kleingeld "verballern". Und zwar nicht indem man den Lack besonders gründlich absprüht, sondern man hält die Lanze unters Auto. Bei unserer Waschbox im Ort ist das Wasser super heiß. Wenn man hier gründlich ist sollte der Unterboden schon recht sauber werden.
Dann sollte man das Auto so nicht mehr groß fahren sondern mal ein zwei Tage bei gutem Wetter in der Sonne trocknen lassen.
Dann geht es mit dem Auto auf eine beliebeige Hebebühne. (Mietwerkstatt, Freunde/ Bekannte, Werkstatt im Ort... o.ä.) Nun schaut man den Wagen von unten an und wenn kein großer Rost zu finden ist, geht es los. Bei den Sprühdosen ist eine 60 cm Lanze dabei die in sämtliche Löcher im Unterboden passt. Hier wird alles vollgesprüht was man findet. Das dauert vielleicht eine Stunde. Die nunmehr saubere Radkästen würde ich gar nicht groß einsprühen sondern so belassen. Nun würde ich etwas Mike Sanders hernehmen und einen Pinsel. Denn kalt ist das Zeug ca. so wie Butter. Mit dem Pinsel kann man nun die Radküsten ausstreichen, insbesondere das wo später die Verkleidungen wieder drüber kommen.
Erwischt man mal ein paar kleine Stellen nicht, ist das kein Drama. Wer weiß wie heftig das Zeug kriecht, wenn es warm wird weiß auch warum.
Dannach würde ich die Radhausverkleidungen wieder montieren... . Und Abfahrt.
Den Rest kann man zu Hause in der Garage, an der Straße, oder auf der Auffahrt erledigen. Sei es an einem Tag oder in ein paar kleinen Etappen.
Beispielsweise bietet es sich für einen kurzen Vormittag an, einfach mal die Lautsprecher auszubauen, den Stecker für die Türkontakte zu ziehen und sich an der A- Säule mal für ein paar Minuten auszulassen.
Man kanna uch einfach mal die Einstiegsleiste abklipsen und die darunter befindlichen Löcher nutzen und die Schweller vollsprühen. Ist eine Sache von vielleicht 15 Minuten pro Seite.
Demontiert man die Innenverkleidungen hinten, kommt man wunderbar an die Radläufe.
Es empfiehlt sich bei den arbeiten eine günstige Folie (zum Malern) unter das Auto zu legen und auch nach den Arbeiten nicht unbedingt auf der schönen neu gemachten Garageneinfahrt (In der Sonne) zu parken. Jedoch sind beide Mittel absolut umweltverträglich soweit ich weiß. Es geht also wenn nur um unansehnliche Flecken.
Auch die Türen sind beispielsweise mal entspannt zu machen. Demontage, Folie leicht abziehen an ein paar Ecken und los gehts. Türkanten von unten ggf ganz dünn mit dem Pinsel einstreichen.
So denke ich wäre ein E30 schon recht gut geschützt. Fluid Film ist abwaschbar, jedoch auch nicht soo leicht. Man kann bei Teilen die viel von Wasser "gespühlt werden" (Wie Türen in denen Wasser abläuft) nach 2 Jahren mal nacharbeiten, sofern man viel im Regen fährt. Viele nutzen ja ihre E30 mittlerweile nur noch als Schönwetter Fahrzeug.
Alles in Alleem war ich bei zwei "Profis" die ca. 800€ verlangten wenn der Wagen komplett demontiert geliefert wird. Welches Mittel nun verwendet wird kann ich als Laie nicht wirklich nachvollziehen. Wo man gespart/ pepfuscht wurde auch nicht.
Achja und Vorteil den ich bei Fluid Film sehe und gerade bei der Anwendung von Amateuren/Laien: Man kann dennoch schweißen, ohne das etwas brennt. MS kann ggf. Feuer fangen und sofern doch irgendwann einmal eine Stelle geschweißt werden müsste hat man sich so nichts "versaut".
Ich bin auch der Meinung, dass Fluid-Film für den Laien das Mittel der ersten Wahl ist.
Nachdem ich jahrelang meinen ehem. e34 vor jedem Winter "gefluidet" habe, bin ich überzeugt von dem Mittel, halte jedoch die o.g. zeitlichen Angaben für etwas optimistisch. Schöne Arbeit ist auch etwas anderes. Ich habe immer der kompletten Unterboden in meiner Grube eingesprüht --- danach war man selber auch immer "konserviert" ...
natürlich kommt es bei der Zeitangabe auf das Geschick/ Übung an. Mancher hat Lautsprecher auf beiden Seiten in 20 min. ausgebaut, mancher benötigt eine Stunde.
Was ich aber sagen will: Man kann alles pö a pö machen und man kann wenig dabei kaputt machen.
Eine Folie unterlegen + alte Kleidung ist natürlich von Vorteil. ABER ich würde sagen, wenn man ein Auto hat, welches tip top da steht und welches nur bei Sonne gefahren wird, kann man sogar ohne große Demontage einfach 10 Dosen versprühen und hat sicher etwas gutes getan.
Beispiel Tür: Am besten ist es sie innen komplett zu versiegeln. Wo gammeln die Türen am meisten? Unten in der Pflaz. Die 60 cm Sonde die mit kommt ist der dünn, sie passt durch das Ablaufloch. Man kann also die Tür aufmachen, 60 cm Sonde rein, Sprühen und... fertig. Das Zeug wird auch gut kriechen, Türkantenrost von innen ist damit recht gut vorgesorgt. Die Tür auf machen, Lanze rein, drücken und langsam herausziehen kostet wirklich nicht viel Zeit.
Man kanns icher viele Tausend € wirklich gut und sinnvoll anlegen, auch in eine Konservierung vom E30. Mittlerweile gibt es dank der Produkte, Infos im Netz usw. aber wirklich gute Möglichkeiten auch selbst etwas tuen zu können.
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