23.12.2010, 11:24
Also, lieber OJ senior: Ganz einfach: Bis einschließlich 2009 wurde der telefonische Kundendienst von BMW selbst betrieben. Mit Glück haben sich dann auch echte Fachleute um das Problem gekümmert. Fazit: die Qualität des telefonischen Kundendienst (= Telefonseelsorge) war - vergleichsweise gesehen - gut.
Seit 2010 wird diese Dienstleistung namens "Kundenberatung" von einer externen Fremdfirma erledigt. Diese Leute können Dir zwar nicht bezüglich Deines Problems am Auto weiterhelfen, aber eventuell schließen sie mit Dir telefonisch einen Bausparvertrag ab. Aus unserer Sicht eher unbefriedigend.
Zum Problem wegen des Kraftstoffs: Ralf hat unheimlich viel Ahnung und packt sehr viel Detailwissen in seine Antworten mit hinein. Ich werde mal versuchen, den etwas komlizierten Sachverhalt in so einfache Worte wie möglich zu kleiden:
Hast Du einen Sechszylinder-E21 (meines Wissens nach hast Du ja einen 320/6 oder einen Vierzylinder-E21 nach 09/1980, dann verlangt Dein Wgen nach Kraftstoff mit mindestens 98 Oktan. In den 70er und 80er Jahren entsprach dies der Kraftstoffsorte "Super verbleit".
Heutzutage musst Du "SuperPlus" tanken. Nur das hat noch 98 Oktan.
Den neuen E10-Sprit gibt es vorerst nur mit 95 Oktan ("Super bleifrei E10"). Du darfst E10-Kraftstoff nicht tanken, weil er nicht die nötige Klopffestigkeit hat! Nicht genug Oktan! DAS ist der Grund. Das hat nichts mit der Ethanol-Verträglichkeit Deines Kraftstoffsystems zu tun. Die wäre gegeben!
Insofern hat der Kundendienst recht, dass Du E10 nicht tanken darfst. Was er nicht erläutert hat ist, dass die Begründung nicht am Ethanolgehalt von E10 liegt, sondern lediglich an der zu geringen Oktanzahl.
Ab Ende 2013 soll das bisherige Superplus durch E10-Superplus abgelöst werden. Spätestens dann wirst Du zur Auskunft bekommen, dass Du E10 tanken darfst. Solange es sich um SuperPlus handelt. Wegen der 98 Oktan.
Ist jetzt alles klar?
Seit 2010 wird diese Dienstleistung namens "Kundenberatung" von einer externen Fremdfirma erledigt. Diese Leute können Dir zwar nicht bezüglich Deines Problems am Auto weiterhelfen, aber eventuell schließen sie mit Dir telefonisch einen Bausparvertrag ab. Aus unserer Sicht eher unbefriedigend.
Zum Problem wegen des Kraftstoffs: Ralf hat unheimlich viel Ahnung und packt sehr viel Detailwissen in seine Antworten mit hinein. Ich werde mal versuchen, den etwas komlizierten Sachverhalt in so einfache Worte wie möglich zu kleiden:
Hast Du einen Sechszylinder-E21 (meines Wissens nach hast Du ja einen 320/6 oder einen Vierzylinder-E21 nach 09/1980, dann verlangt Dein Wgen nach Kraftstoff mit mindestens 98 Oktan. In den 70er und 80er Jahren entsprach dies der Kraftstoffsorte "Super verbleit".
Heutzutage musst Du "SuperPlus" tanken. Nur das hat noch 98 Oktan.
Den neuen E10-Sprit gibt es vorerst nur mit 95 Oktan ("Super bleifrei E10"). Du darfst E10-Kraftstoff nicht tanken, weil er nicht die nötige Klopffestigkeit hat! Nicht genug Oktan! DAS ist der Grund. Das hat nichts mit der Ethanol-Verträglichkeit Deines Kraftstoffsystems zu tun. Die wäre gegeben!
Insofern hat der Kundendienst recht, dass Du E10 nicht tanken darfst. Was er nicht erläutert hat ist, dass die Begründung nicht am Ethanolgehalt von E10 liegt, sondern lediglich an der zu geringen Oktanzahl.
Ab Ende 2013 soll das bisherige Superplus durch E10-Superplus abgelöst werden. Spätestens dann wirst Du zur Auskunft bekommen, dass Du E10 tanken darfst. Solange es sich um SuperPlus handelt. Wegen der 98 Oktan.
Ist jetzt alles klar?
Alles für den 3er - alles für den Club!