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Cabrio: Oel- oder Gasstoßdämpfer?
#1
Hallo,

in Verbindung mit den 50er Reifen ist das Fahrwerk meines Autos zwar klasse, die Stuckerneigung jedoch zu heftig. Bei einer Limousine hätte ich keine Bedenken, für´s Cabrio ist die Abstimmung allerdings zu straff.

Ich hatte zunächst geplant, von Bilstein B6 (sportliche Abstimmung) auf Bilstein B4 (Serienersatzdämpfer) umzurüsten.

Die Werkstatt (@MarkP, Hr. I. Brinkmann) empfahl jedoch, Öldämpfer zu wählen.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Noch mal zur Info: M-Federn mit Federtellern vorne, ansonsten Original, Reifen 205/50 auf 16 Zoll.
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#2
Genau dasselbe habe ich gerade hinter mir:

Winter 2009 B6 eingebaut
Winter 2010 B6 gegen B4 getauscht
Sommer (April) 2011 fährt prima so wie ich es von Anfang an gewünscht hätte Zwinker

Zur Diskussion ob Öl oder Gas kann ich nichts beitragen, sorry!

Gruß Phil
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#3
die meisten Mechaniker meinen auch, bei Gasdruckdämpfern sei statt Öl Gas darin...

Ich bin mit meinen neuen Sachs-M-Technik-Dämpfern in der Limo ganz zufrieden. Bei Nässe deutlich mehr Grip. Sind etwas teurer als die Bilstein B6. Ob die auch Gas mit drin haben weiß ich garnicht.
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#4
Du wirst Schwierigkeiten haben, überhaupt noch Öldruckdämpfer zu bekommen, da Gasdruck mittlerweile eigentlich Standard sind ... ich würde dann eben B4 oder normale Sachs-Supertouring nehmen ... letztere hab ich jetzt sowohl im e34 als auch im e32 und die Dinger sind zwar auch keine Weicheier, aber ich bin damit ziemlich zufrieden ...(bin kein "Spocht-Fahrer)...

mal eine Frage an die Techniker: Ich dachte immer, die "Härte" des Fahrwerks kommt maßgeblich von den Federn selber und der Dämpfer soll nur das schwimmen und nachfedern, also den Federmännchen- Jo-Jo Effekt,verhindern?

Wenn das so wäre, dann würde der Dämpfer Tausch nicht viel bringen ...

Gruß
Martin
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#5
Oha..

@Martin:
ja die Härte des Fahrwerkes kommt maßgeblich von der Federhärte.
Die bestimmt das Eintauchen des Fahrzeuges bei Unebenheiten.

Die Dämpfer nehmen Bewegungsenergie auf, (das Auf und Ab der Karosserie) und wandeln sie in Wärme um.

Die Dämpfer dämpfen dabei sowohl auf Druck, als auch auf Zug,
d.h. die verringern das Eintauchen und den "rebound" das "herumhüpfen" nach dem Hindernis.

(vergleiche das mit Sofadedern von Omas Sofa, wo man noch ne ganze Weile Nachschwingt)

Das Nachschwingen wird mit der Dämpfung in "Zugstufe" verhindert.
Neue Dämpfer sind da vielfach noch sehr aggressiv.
Das fühlt sich dann an als würde der Wagen nach dem ausfedern ganz kurz hüpfen oder Stuckern ... schönes Wort Fettes Grinsen

Das wird aber mit der Abnutzung der Dämpfer von selbst "weicher" Erschreck

ÖL/Gas Dämpfer:

Reine Öldruckdämpfer hab ich lange nicht mehr gesehen.
Zur Funktion: Bei allen Stoßdämpfern fließt Öl durch ein Ventil oder eine Engstelle von einem Zylinder in den anderen.
Dabei kam es bei Öldruckdämpfern zum "Ausgasen" insbesondere in der Zug-Dämpfung.
D.h. Gasblasen bildeten sich im Öl bei Unterdruck und der Dämpfer kann nicht mehr richtig dämpfen, weil statt Öl aufeinmal komprimierbares Gas im Drucksystem ist...
Ist wie bei einer überhitzten Bremse mit Wasserdampf in der Bremsflüssigkeit.

Um dem Entgegenzuwirken hat man von vornherein das ganze System unter Überdruck gesetzt indem man den Gaszylinder unter Druck setzt. Der Gasdruckdämpfer war geboren!
Dann gast das Öl nicht mehr aus und verliert weniger Dämpfende Eigenschaften.

Das "Stuckern" wird mit reinen Öldämpfern zwar verhindert, dafür hat man aber mit zunehmender Fahrtdauer ein ständig weicher werdendes Fahrwerk, das ist auch nicht schön.

Für das Cruiser Cabrio bleibt da nur auf möglichst weiche Dämpfer unzusteigen, was da geeignet ist, würde ich mal im Fachhandel erfragen.
Ich bin in meiner Limo mit No-Name Gasdruckdämpfern zufrieden. Mal sehen wie lange die es machen.

Grüße

Thorsten
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