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Umfrage: Ich habe sofort beim Strom sparen mit gemacht
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3 60.00%
Wieso, ich habe doch genug Geld und irgentwann erwischt es uns alle einmal.
40.00%
2 40.00%
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Offtopic... wer kein AKW will muß strom sparen. Mein Stromspartest war erschreckend !
#1
Hallo Leute,

Auf Grund der aktuellen Lage würde mich eure Meinung dazu interessieren. Ich bin niemand der sich auf Eisenbahnschienen legt ect. um einen Castor zu stoppen, aber ich habe mir schon oft Gedanken gemacht zum eigentlichen Problem und zwar WIR.
Ich versuchen schon seit Jahren Strom einzusparen mit eisener Faust.
Zum einen zwecks dem Geld und mit dem tollen Nebeneffekt der Umwelt einen Gefallen getan zu haben.
Ich habe Halogen Lampen ummontiert auf Energiesparbirnen, dazu seit 8 Jahren eine abschaltbare Steckdosenleiste an meinem Rechner dran (Die Steckdosen Geräte wo speziell für PC´s sind fressen selbst schon über 8Watt stand by) und habe alle unnötigen Verbraucher vom Netz genommen.

Es ist hoffentlich jeden klar, das wir aus der Sache nicht raus kommen, wenn wir alle nicht ein wenig mit helfen. Vorhin kam ein Interview wo Leute zu dem Thema befragt wurden. Antwort:

"Atomkraftwerk abschalten, aber der Trockner und die Spülmaschine bleiben mal schön an. "

Natürlich habe ich solche Geräte auch und keiner will sie mehr Vermissen, aber mit ein wenig Mühe kann man überall kostbare KW/std. einsparen.

Deshalb habe ich mir vor Jahren ein spezielles Strommessgerät gekauft und habe den ganzen Haushalt untersucht. Das Ergebniss ist erschreckend !

So verbraucht alleine meine Marken-Waschmaschine 157,8 Kilowatt Standy by Strom im Jahr! Dafür kann ich einen große Stromsparlampe rund um die Uhr brennen lassen.
Waschmaschine, ein Gerät von dem ich nie Gedacht hätte, das es soviel Standby Strom (wenn überhaupt) zieht. Alle Lampen sind aus, es gibt einen On/Off Knopf.

Aber eben genau dieser Knopf arbeitet wie bei den neuen Rechnern über die Elektronik und schält so ein Relais ein. Heißt es muß immer Strom anliegen. Anders mein großer Röhren-Fernseher(90Watt im Betrieb)! Der hat noch einen richtigen Netzschalter an der Front verbaut. Bei diesem Gerät gibt es kein Standby Strom.

PC und Co. sind am schlimmsten, da viele Geräte im Standby.

Monitor
PC
Drucker
Zusatzlautsprecher

fressen alleine einen Standby Strom von 16Watt die Stunde.
Sind 140KW im Jahr. Aber hallo!
Und nun denken viele, kaufe ich mir so eine tolle PC Steckdosenleiste die alle Geräte vom Netz nimmt wenn der PC ausgeht. Denkste....
Dieses blöde Gerät zieht auch Strom, also schon wieder nichts gespart.
Deshalb schalte ich seit Jahren meinen PC mit einer simplen Schalter Leiste aus. (0 Watt) Habe so in 8 Jahren 1120KW (ca.280.-Euro) gespart, nur mit dem PC.

Mein Appell an euch, besorgt euch ein Verbrauchsmessgerät (gibts in jedem guten Elektronikversand (Pollin, Conrad ect.) und messt bei euch mal die Bude durch. Geräte die mir zuviel brauchen habe ich sofort wieder in den Laden zurück gebracht.

Ich kann euch jetzt schon sagen, der Stand by Strom eines normalen Haushaltsgerätes zwischen 4-6Watt liegt. Höher geht immer....

Noch ein Beispiel.

Meine Nachbarn haben meine Dienste in Anspruch genommen und ihre Wohnung vermessen lassen. Erschreckend!
Es wurden 3 Funksteckdosen an 3 Stehlampen verbaut. Ne tolle Sache so ne Funksteckdose. Besitze ich auch, nur das die von meinem Nachbarn eine Dose 9 Watt Standby verbraucht hat. Meine brauchen 4Watt. Das bedeutet, meine Nachbarn hätten Tag und Nacht 3 Energiesparbirnen brennen lassen können....Schalter? Wozu, braucht doch gleich viel Strom. (78,8KW im Jahr für nichts)

Gerät ist also nicht gleich Gerät.

Nun seit ihr an der Reihe, ich bin gespannt auf eure Ergebnisse. Smile


Grüße

eurer Thorsten
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#2
Das habe ich schon lange hinter mir.
Mein absoluter Liebling: Das gute alte Grundig Heimradio in meiner Bastelburg (Baujahr ca. 1975) mit vermeintlich richtigem Ein-/Aus-Schalter. Dieses Radio verbraucht 10 Watt. Egal, ob es ein- oder ausgeschaltet ist. Merke: Auch alte Geräte, die noch vermeintlich einen richtigen Netzschalter haben, können üble Stromfresser sein. In diesem Fall zieht sich das Radio immerhin für ca. 20 EUR pro Jahr Strom durch ...
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Moin Thorsten,

ich glaube ich kann Dich in diesem Falle mal einfach beruhigen.
Deutschland ist derzeit Netto Exporteur von Elektrizität.
Die letzten Zahlen, die ich aufgeschnappt habe waren irgendwas um 25%.
In unserem Energiemix exportieren wir also derzeit etwas weniger als das was AKWs produzieren.

Die Produktion von Strom aus regenerativen Energiequellen steigt seit ende der 1990er jährlich rasant an.

Derzeit verhält es sich so, das regenerativ erzeugter Strom oft nicht abgenommen werden kann, weil AKWs im Grundlastbereich die Netze blockieren und die Energeierzeuger Ihnen Vorfahrt einräumen.

Wenn wir also die Hälfte aller AKWs (nämlich die Alten) sofort abschalten und die nächsten 5 Jahre in elektrische Infrastruktur investieren, dann sollten wir in der Lage sein danach den gesamten Atomstrom zu ersetzen und dei Meiler abzuschalten.

Ein Beispiel: das Potential für Biogas in Nordwestdeutschland, wird in Terrawattstunden angegeben! (das sind verdammt viele Nullen)
Wir fangen gerade erst an, diese Möglichkeiten zu nutzen.

Während wir also durchaus ein Auge darauf haben müssen, welche Geräte wir mithilfe von Steckerleisten abschalten
(was ich für den wichtigesten Stromsparbeitrag halte!)
und wie wir diese Geräte bewusst nutzen,
wird uns nicht das Licht ausgehen und wir werden weiter PC und Fernseher nutzen können, auch wenn wir AKWs abschalten.

Der Vorwurf, wer AKWs abschaltet muss auch sagen wo der Strom herkommen soll, ist m.E. reine Rhetorik der Atomlobby.

In der Wesermündung liegt ein Unterseekabel und dort seht ein Umpannwerk am Ufer.
Dieses Kabel läuft durch die Nordsee, weil Norwegen gerne Strom nach Deutschland exportieren möchte, wird aber nicht an das Netz angeschlossen weil es angeblich keine freien Kapazitäten gibt.
Dieses Kabel kann im Übrigen auch genutzt werden, um Norwegische Pumpseicherkraftwerke mit Windstrom aufzufüllen und so Grund und Spitzenlasten sicherzustellen...

Desweiteren glaube ich fest daran, dass unsere Maschinenbauexporte u.a. deshalb so erfolgreich sind weil diese Maschinen verhältnismäßig energieeffizient angeboten werden können (sowohl was den Verbrauch in der Produktion - als auch den Verbrauch über die Lebensdauer der Maschinen angeht)
D.h. die Abkehr vom Atomstrom hat Vorteile im Wettbewerb - keine Nachteile.

Letztens: auch Uran für den Betrieb von AKWs ist eine endliche Ressource - das wird gern vergessen.
Bei derzeitigem Verbrauch und den bekannten Lagerstätten reicht es nicht so lange wie Rohöl!
Wenn die Chinesen jetzt 50 Meiler bauen, dann kann man sich ausrechenen das der Treibstoff dementsprechend eher zur Neige geht.
Letztendlich bringtuns die Nutzung von Atomstrom also bestenfalls einen Aufschub, den wir m.E. so kurz wie möglich gestalten sollten.

Viele Grüße

Thorsten
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#4
(17.03.2011, 12:59)Beemer schrieb: Moin Thorsten,
ich glaube ich kann Dich in diesem Falle mal einfach beruhigen.
Deutschland ist derzeit Netto Exporteur von Elektrizität.
Die letzten Zahlen, die ich aufgeschnappt habe waren irgendwas um 25%.
In unserem Energiemix exportieren wir also derzeit etwas weniger als das was AKWs produzieren.
Das stimmt leider nur halb - zum einen liegen die Exporte daran, dass der Strom nicht immer dort produziert wird, wo er benötigt wird. Und weil es z.T. schwierig ist, in Deutschland (speziell auf der Nord-Süd-Schiene) Stromleitungen genehmigt zu bekommen (will ja niemand vor seiner Haustür haben), wird der Strom faktisch durchs Ausland von Nord nach Süd geschafft - also erstmal im Norden exportiert und dann im Süden importiert.
Zum anderen dienen Strom-Exporte und Importe auch dazu, regionale Lastspitzen abzudecken.
Nicht alles, was an Strom exportiert wird, ist Überschussware ..
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
Bei meiner 16 x 25 Watt Designer-Wohnzimmerlampe ist ein Birnchen durchgebrannt. Ich werde es wohl zur Rettung der (Um-)Welt nicht ersetzen...

Achtung, Ironie

Nee, mal im Ernst: die üblichen Tricks wie abschaltbare Steckdosenleisten, Vermeidung des Standby-Betriebes von IT und Unterhaltungselektronik, Anschaffung eines kleineren und moderneren Kühlschrankes etc. habe ich auch alle schon angewendet. Auch sind überall, wo es optisch erträglich ist, schon diese gräßlichen Quecksilber-Sondermüll-Sparfunzeln eingeschraubt. Und trotzdem habe ich laut Stromabrechnung im Vergleich zum Vorjahr ca. 100kWh mehr verfeuert... Motz

Das mit der Waschmaschine war mir jetzt allerdings neu... Ich werde daher ab sofort nach dem Waschen meiner treuen AEG einfach mal den Stecker ziehen. Mal schauen, ob´s was bringt...

Ich habe auch schon überlegt, die Halogen-Deckenspots im - leider fensterlosen - Bad (z. Zt. 10 Stück à 12 Volt / 20 Watt) gegen LED-Einsätze auszutauschen. Die sind allerdings recht unverschämt gepreist, da frage ich mich, wie lange es dauern würde, bis ich die Anschaffungs(mehr)kosten wieder raus hätte... Die Halos gibt´s ja schon für ca. 1 € das Stück...
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#6
Das mit den LED Birnen kannst vergessen. Das habe ich schon vor Jahren probiert und ist leider mehr als unbefriedigend.

Wir haben aktuell 400 Neonröhren bei uns in der Arbeit gegen LED-Röhren getauscht. Sehr dunkel, da der Leuchtwinkel der Lampen sehr begrenzt ist. Steht man darunter wird man Blind. Zwinker

Mittlerweile haben wir uns aber an das andere Licht gewöhnt und hier und da wurde eine Lampe extra angebracht. Kostenpunkt einer Röhre liegt bei 80.-Euro.
Laut meiner Rechnung dürften wir aber in 2 Jahren mit den Lampen im Plus sein.

PS: Es gibt auch schöne versenkbareEnerigiesparlampen-Spot´s.
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#7
@ Ralf:
hm.. ich dachte deshalb hieß es "NETTO" Export, weil die Durchleitung durch Ausland schon abgerechnet wäre...
ich such das nochmal raus... Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast *grummel*

Ich hoffe Du stimmst mir insgesamt zu, dass das Abschalten der AKWs nicht dazu führen wird, dass wir nicht genug Strom zum Waschen kochen und Fernsehgucken haben?

Grüße

Thorsten
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#8
(17.03.2011, 13:47)Holgi 02 E30 schrieb: Ich habe auch schon überlegt, die Halogen-Deckenspots im - leider fensterlosen - Bad (z. Zt. 10 Stück à 12 Volt / 20 Watt) gegen LED-Einsätze auszutauschen. Die sind allerdings recht unverschämt gepreist, da frage ich mich, wie lange es dauern würde, bis ich die Anschaffungs(mehr)kosten wieder raus hätte... Die Halos gibt´s ja schon für ca. 1 € das Stück...
Fürs Bad ganz, ganz schlecht. Die Farbwiedergabe ist bei LEDs (derzeit noch) schlechter, als sie vor 20 Jahren bei Energiesparlampen war.
Wenn Du nicht willst, dass Deine Herzallerliebste in zueinander unpassenden Papageifarben unterwegs ist, nimm vorerst lieber Abstand von den LED-Teilen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#9
Hallo,

Thoster, Deine Sparbemühungen (egal ob Strom oder Heizung) finde ich sehr gut, ich / wir bemühen uns ebenfalls:

Gute Dämmung des Hauses, Dreifachverglasung
Gasbrennwertheizung mit solarer Brauchwassererwärmung
Zusatzheizung mit Holz per Kachelofen
Beleuchtung mit LED bzw. Energiesparbirnen
Aktuelle Elektrogeräte mit günstigen Verbrauchswerten
Photovoltaikanlage mit knapp 6 kw/p, der erzeugte Strom wird ins Netz eingespeist
Bewusstes Verhalten (auch der Kinder...) in Bezug auf Licht-, Wärme- und Wasserverbrauch

Und jetzt mal in Zahlen, mit vier Personen haben wir auf ca. 170 qm letztes Jahr 2.640 kw/h Strom und 13.000 kw/h Gas gebraucht.

Ich halte die Verbräuche für okay bis recht günstig, wie sieht es mit den Werten bei Euch aus?
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#10
Hallo,

schön, das ihr alle so schön spartFettes Grinsen

aber bitte, bitte, nehmt doch die richtigen Einheiten her; da wir dem Elektriker ja ganz anders beim Lesen:Achtung, Ironie
Leistung in Watt, Energie / Arbeit in kWh und eine kWh kostet ca. 20 Cent.

Im übrigen, die von Peter genannten Sparmaßnmahmen praktizieren wir auch schon teilweise seit längerem (eine Schaltsteckerleiste am PC hab ich, seit es ATX-Netzteile gibt), aber bei 2631 kWh pro Jahr sind wir als 4 Personen-Haushalt ziemlich "ausgereizt".

Servus
Manfred
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#11
Wir sind sicherlich nicht die "Extremstromsparer", aber handgeschaltete Steckdosenverteiler an Fernsehr, PC oder ähnlichem haben wir schon länger. Auch bei der Beleuchtung wird bei uns je nach Lichbedarf beim Austauch von defekten Leuchtmitteln auf den Energieverbrauch geachtet.

Habe vorher nicht darauf geachtet, aber zum Glück konnte ich heute nach der Prüfung der letzten Stromrechnung feststellen, dass unser Strom wohl zu 100% aus erneuerbarer Energie gewonnen sein soll. (NEW Energie GmbH, Tarif NEWstrom) Das finde ich sehr beruhigend. unschuldig

Viele Grüße
Thomas
"Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann" (BMW Werbung, 1974)

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#12
Wenn ihr alle schon so viel einspart, woher sollen dann die prognostizierten 10% Einsparung in der Rechnung der Ökos kommen?

Im Übrigen kommt es auf die gesamte Energiebilanz an. Wenn ein Gerät erst nach Jahrzehnten seine bei der Produktion verbrauchte Energie einspart, ist das eine schlechte Rechnung. Oft ist es besser, bestehende Geräte, auch Autos, zu pflegen und so lange wie möglich zu nutzen. Das spart dann auch noch wertvolle Rohstoffe.
Der Weg ist das Ziel
Initiative Kukturgut Mobilität IKM http://www.kulturgut-mobilitaet.de/
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#13
Moinsen,

der Teufel steckt im Detail - und da find ich Eure Herangehensweise genau richtig! Ich bin um jeden dankbar, der weiter denkt als "Atomkraft nein Danke - mein Strom kommt aus der Steckdose". Und wenn es alle machen, hilfts! ABER ich bleibe dabei: Wo ist der wirkliche Fortschritt?

1. Warum gibt es noch immer Arbeitgeber, die Mitarbeitern kein Homeoffice ermöglichen und die Mitarbeiter horrende Strecken zur Arbeit fahren lassen.
2. Warum fahren wir dann diese täglichen Strecken noch immer mit durch fossile Exlposion auf und ab getriebene Kolbenmaschinen ähnlich der Dampfmaschinenära?
3. Warum brauchen wir Mobiltelefone, die uns Livebilder aus Japan in den Verkehrsstau auf dem Kölner Ring bringen, während wir mit dem Kollegen hinter uns chatten, gleichzeitig sind aber hochgerüstete Unternehmen wie die Deutsche Bahn seit Jahren nicht in der Lage, ein attraktives Preis-Leistungsangebot für den Personen- und Güterverkehr zu machen.
Die Punkte 4-10 spare ich mir jetzt, für 10 Punktepläne ist die Merkelin zuständig - aber Ihr versteht, wo ich den Hasen im Pfeffer sehe...
Gruß
Christian
Wer später bremst, ist länger schnell. Wer schneller bremst, ist länger spät.
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#14
(17.03.2011, 23:49)Rolf schrieb: Wenn ihr alle schon so viel einspart, woher sollen dann die prognostizierten 10% Einsparung in der Rechnung der Ökos kommen?

Im Übrigen kommt es auf die gesamte Energiebilanz an. Wenn ein Gerät erst nach Jahrzehnten seine bei der Produktion verbrauchte Energie einspart, ist das eine schlechte Rechnung. Oft ist es besser, bestehende Geräte, auch Autos, zu pflegen und so lange wie möglich zu nutzen. Das spart dann auch noch wertvolle Rohstoffe.

Das sehe ich genau so. Daher wird bei uns auch meist nur nach Defekt getauscht.
"Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann" (BMW Werbung, 1974)

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#15
und fahrt alle nen ollen alten BMW [Bild: rofl2.gif]
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#16
(18.03.2011, 10:59)Thoster schrieb: und fahrt alle nen ollen alten BMW [Bild: rofl2.gif]

ja, gut das Du lachst.
Ein Auto verbraucht in seiner Lebensdauer erheblich weniger Energie als durch seine Herstellung. Genauso wie "Umweltprämien" und "Steuerbefreiung für Neuwagen" nichts als staatliche Subventionen der Autohersteller sind.
D.h. all die umweltschützenden Neustwagenfahrer schießen sich eigentlich selbst ins Knie.

Der Porsche 911 gehört zu den durchschnittlich ökologischaten Autos, weil er eine durchschnittliche Lebensdauer von über 20 Jahren erreicht und der Energieverbrauch für 20 Jahre Nutzungsdauer und entsprechende Km immernoch akzeptabel ist...
Insgesamt werden Autos in D. nicht älter als 8 bevor sie endgültig abgemeldet werden. Dann wurde für die Produktion 3-mal soviel Umwelt verbraucht wie durch das Fahren...
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#17
Hierz passt es gerade:

Ich habe mal eine Studie von irgendeinem Umweltverband gelesen. Dabei wurde auch die Ökobillanz eines Toyota Prius mit einem Wrangler 4,0l verglichen.

Der Wrangler hat trotz einem Verbrauch von 16 Liter auf 100km locker gewonnen. unschuldig
BMW aus Freude am Fahren, denn Freude hört nie auf!
[Bild: c6vv.png]
Officially Certified DoT Winner 2013, 2014 und 2016
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#18
(18.03.2011, 12:29)max320 schrieb: Der Wrangler hat trotz einem Verbrauch von 16 Liter auf 100km locker gewonnen. unschuldig

... und sieht ausserdem besser aus, hat innen mehr Platz, ist zudem noch geländegängig (beim heutigen Straßenzustand ein Killerargument Zwinker), ...
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#19
Was auch oftmals nützlich sein kann sind Zeitschaltuhren. Beispielsweise kann man damit beim Router sparen.
(Ok, noch effizienter wäre auch dort die Steckerleiste, aber meist steht der ja nicht in Reichweite.)


Ich denke der Atomausstieg ist in Deutschland recht einfach möglich. Nur noch 23% des Stroms kommt aus Kernergie.
Derzeit wird in Deutschland nur 60% des Stromes benötigt der produziert wird. Wie kommt es wohl, dass plötzlich 7 Kraftwerke abgestellt werden, ohne auch nur einen Engpass.
Das Argiment wenn der Wind still steht und die Sonne nicht scheint... Spitzenlasten liegen um die Mittagszeit, also zwischen 12 und 13 Uhr. (Vermutlich weil ich da meistens aufstehe.) Genau in dieser Zeit haben z.B. Solaranlagen ebenfalls ihre Spitzenleistung.

Nur, von der auch kritisches zu sehenden Kohlekraft sind wir dann immer noch nicht weg und "sicher" sind wir auch nicht.

Aber ob das Argumente sind, vorallendingen so starke, dass sie die Atomkraft rechtfertigen können? Ich denke die Zeiten sind vorbei, es gibt mittlerweile genügend andere Möglichkeiten.

Dazu, wie schon hier gesagt wurde ein enormes Einsparpotential.

Ich hatte mal ein Handyladegerät, dass wenn es nur in der Steckdose steckte mehr Strim brauchte, als wenn es lädt. Ich möchte nicht wissen, wie veiel Leute dieses Kabel dauerhaft in einer Steckdose haben.
Und wie die Waschmaschiene zeigt... . Soetwas gibt es offensichtlich eben sehr häufig.

Christian
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#20
Achtung, hier schreibt Frau Thoster:

Dachte ich melde mich auch einmal. Mein Mann hat es mir erlaubt. Ich finde es großartig, dass er immer den Stecker der Waschmaschine zieht. Allerdings könnte er sie vorher ausräumen und die Wäsche aufhängen...

Leider stamme ich von einem Strom-Konzern-Mitarbeiter ab und konnt, dank dem ganz billigen Mitarbeiterrabattstrom, gerne mal das Licht abends länger brennen lassen.

Zum Thema: "´s wird eh mehr Strom produziert, als gebraucht wird..."

Stimmt nicht ganz, als Beispiel:

Jahr 2009
produziert: 639,1 TWh
in Deutschland verbraucht: 617,5 TWh

(somit unterschied, wie gesehen, nicht so hoch ok... es kursieren auch Schönrechenzahlen: verbrauch 540TWh oder so was)

was wir exportieren, importieren wir (bei der Menge fast deckend) wieder. Aber hier liegt auch nicht das Problem.
Evolution, das ist das Problem. Wir wollen weg von den gefährlichen AKWen, weg von den CO2 ausschüttenden KohleKWen, hin zu regenerativen Energien. Ja, jeder soll sein Dach mit Paneln zukleistern, scheiß auf die Netzüberlastung. Neue Leitungen, nein danke, ich will doch nicht neben Starkstromleitungen schlafen. Heute wird doch alles eingebuddelt! Bahnhöfe... (ach nee, dann müssten die Grünen doch dafür sein... verwirrend).

Wer würde denn freiwillig mit seiner 4-Köpfigen Familie wieder in die 65qm, 3-Zimmer Wohnung ziehen? Den tollen, lang hingesparten Dampfgarer (Achtung, hier schreibt eine Frau) aus der Küche rausschmeißen, gefolgt von Mikrowelle und Herd + Kochfeld. Ein Holzofen tuts ja auch. Wozu sind denn die Samstage da? Zum Holz machen, richtig! Für Männer: Elektrorasenmäher - weg! Kompressor... Hände, hallooo?! Aber auch da ist nicht das Problem, Haushaltstromverbrauch 27%. Industrie (47%) benötigt den meisten Strom, somit muss da eingespart werden. Schluss mit Forschung, SChichtbetrieb abschaffen. Kein Problem, jede Fachkraft wird beim verbuddeln der Leitungen gebraucht.

Wir wollen immer besser werden, das ist schon in unseren Genen verankert... seit beginn, also seit dem UR-Knall. Und somit wird es auch irgendwann den END-Knall geben. Fertig und ganz banal.

Und um einem Familienkrach vorzubeugen, werde ich immer schön alle Steckerleisten aus machen, meine Waschmaschine ausstecken (aber erst nach dem Wäscheaufhängen, gelle Schatz!!) und Wäsche die in den Trockner geschmissen wurde, weil man(n) keinen Bock zum aufhängen hat, schnell wieder herausholen. Ja, so bin ich...

Abschließen möchte ich mich für meine (warscheinlich nicht fachmännische) Wortmeldung entschuldigen. Bin halt ein geprägtes Kind...

Dine, also die Frau vom Thoster
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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