19.03.2011, 20:02
(19.03.2011, 19:16)passra schrieb: Das finanzielle Risiko der Atomkraft trägt immer schon die Allgemeinheit, die Gewinne fließen in die Taschen der EVU's. (...) Selbst wenn Erdleitungen das Doppelte kosten sollten (und man statt SF6-Leitungen z.B. mit HGÜ arbeiten würde), könnte das ohne Probleme, allerdings auf Kosten der exorbitanten Gewinne, gemacht werden.
Das finanzielle Risiko ist seit 2003 im Wesentlichen bei den Betreibern. Im Schadenfall haften die mit 2 Milliarden Euro, dazu reguliert der Staat Schäden, die Dritte erleiden, im Bedarfsfall mit weiteren 500 Millionen.
Erdleitungen kosten alleine in der Erstellung (vom Unterhalt ganz zu schweigen) rund das Sechsfache von Überlandleitungen - Gleichspannung würde allenfalls beim Problem mit der Begrenzung der maimalen unterirdischen Leitungslänge helfen, man würde sich aber zusätzliche Probleme hinsichtlich der Isolation (wegen der höheren Spannung) einfangen.
Für Überlandleitungen gibt es keine ernsthafte Konkurrenz.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)