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325iA Schaltpunkte
#1
Hallo zsammen,

nachdem wir jetzt das Thema Vmax nochmal hochgekocht haben, noch ein anderes Automatik-Thema, das mir keine Ruhe lässt (ja ich weiss, erstmal Automatiköl & Sieb wechseln ;-) :

> Schaltpunkte <


Mein 4HP22 ohne EH schaltet weich und "ruckarm" - eigentlich nahezu perfekt.
Lediglich ab ca. 100 km/h schaltet es nur noch schlecht zurück in den 3.

ab etwa 110 km/h gar kein Rückschalten mehr (auch mit Kickdown nicht). Da wird der 325iA Cab von jedem 318i stehen gelassen, da die Übersetzung ja noch extrem
lang ist. Manueller Eingriff geht allerdings immer (der dritte dreht bei ca. 170 km/h aus)

(Anm. des Autors: Auch wenn es so klingt, bin kein Raser... unschuldigunschuldigunschuldig )

Kennt jemand die Schaltpunkte (nicht Gangreichweiten) von dem 4HP22 Getriebe am 2,5er?

1.) Ändert sich mit dem Ölwechsel / Filterwechsel im Getriebe auch der Schaltzeitpunkt?
2.) Hat jemand schon Erfahrungen mit dem manuellen justieren (das muss es eine Zug geben, den man justieren kann) des "Schaltzuges" - vielleicht hat der sich auch gelängt?


Danke schon mal - bin gespannt, ob jemand hier schon Erfahrungen hat.


VGrüße
Fx.
Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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#2
Kickdown müsste bei 110 möglich sein - da stimmt was nicht, was auch nichts mit Ölwechsel etc. zu tun hat --- entweder ist der Kickdownschalter am Gaspedal defekt oder das Steuergerät hat nen Schlag ...

Gruß
Martin
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#3
Danke Martin,

die Frage dazu ist natürlich jetzt für mich: bis zu welcher Geschwindigkeit sollte KickDown bei dem Fahrzeug denn normalerweise funktionieren?

Steuergerät - bei einer rein hydraulischen Steuerung ist mir nicht bekannt. Dachte das funktioniert über Schieber / Kanäle - what ever.(=> kein EH)

Kickdownschalter als Ursache halte ich für nicht realistisch, da der KickDown bei anderen Geschwindigkeiten problemlos funktioniert. Ergo wäre bei defektem Schalter die Funktion prinzipiell nicht gegeben.

Grüßle
Fx


(18.05.2011, 22:44)Martin schrieb: Kickdown müsste bei 110 möglich sein - da stimmt was nicht, was auch nichts mit Ölwechsel etc. zu tun hat --- entweder ist der Kickdownschalter am Gaspedal defekt oder das Steuergerät hat nen Schlag ...

Gruß
Martin
Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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#4
Zwischen Drosseklappe und Getriebe gibt es einen Bowdenzug, ist der falsch eingestellt, stimmen die Schaltzeitpunkte nicht. Frag mal im Classic Center nach, die haben bestimmt die korrekten Einstellwerte vorrätig.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
Wenn er ansonsten weich schaltet ist die Einstellung des Bowdenzuges in Ordnung.

Mach Dir nix draus, bei meinem muss ich ab ca. 120 auch per Hand ran.
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#6
Danke Ralf,

die Einstellwerte hatte ich auch schon mal im Netz gefunden. Irgendwo habe ich sie gespeichert. Wenn ich das Öl gewechselt habe, dann prüfe ich das mal.

Parallel habe ich Schaltwerte vom E34 (am 4HP22) gefunden:

http://tis.spaghetticoder.org/s/view.pl?3/09/05&lang=DE

Eigentlich finde ich es komisch, dass das Getriebe ab 110-120 nicht mehr zurückschaltet. Mein 124er 300E hatte bis etwa 170km/h den noch dritten Gang reingeknallt. Leistung war ja ähnlich zum M20B25 ...

Zumindest mit 150 km/h sollte er runterschalten, um die Schwäche im unteren Drehzahlbereich zu brücken. Was eigentlich die 320i A Fahrer mit Cabrioa auf der Autobahn...? Hoffentlich ist da die Achse geschickter übersetzt...

VGrüße & danke für Eure Antworten,
Fx


(18.05.2011, 23:13)Ralf schrieb: Zwischen Drosseklappe und Getriebe gibt es einen Bowdenzug, ist der falsch eingestellt, stimmen die Schaltzeitpunkte nicht. Frag mal im Classic Center nach, die haben bestimmt die korrekten Einstellwerte vorrätig.
Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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#7
Hallo,
es gibt tatsächlich mechanische Einstellvorgaben, d.h. Angaben, bei welcher Gaspedalstellung der Seilzug wie weit gezogen werden muss.
Ich hab' bei meinem E21 den Seilzug absichtlich falsch eingestellt, weil ich mich sehr unwohl fühle, wenn der Wagen bergauf in Kurven bei mäßigem Gas unkontrolliert plötzlich in den 2. Gang runterschaltet - da bekommt das Fahrzeugheck gerne mal eine Eigendynamik, die man nicht möchte. Ich persönlich schalte lieber manuell zurück ...
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
Die Idee hatte ich auch mal. Leider knallte er dann unter Teillast die Gänge rein, dass man fast aus dem Auto fiel... Also schnell wieder zur Werkseinstellung zurück, und wen störts, dass ich über 120 mit der Hand ran muss..
Ein 3er ist ein 3er ist ein 3er....
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#9
also mich störts extrem. von 120-150 hat das Teil ne Elastiziät von einem 50 PS Fiesta.
Nicht so prall, mit der langen Serien-Achse...

Mit der manuellen Aktion geht es aber recht gut.

Gibt es noch eine dritte Stimme...?

Würde mal gerne noch jemanden hören, der ein neues / überholtes 4HP22 (ohne EH) im Einsatz hat ...

Ansonsten bin ich mittlerweile sehr froh, Automatik zu fahren. Auch wenn der Biss ab 4000 etwas zahnlos ist. Da zieht eine 318er / 320er Limousine besser ;-)

(20.05.2011, 13:04)Matthias schrieb: Die Idee hatte ich auch mal. Leider knallte er dann unter Teillast die Gänge rein, dass man fast aus dem Auto fiel... Also schnell wieder zur Werkseinstellung zurück, und wen störts, dass ich über 120 mit der Hand ran muss..
Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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#10
4HP22 = nicht EH ... da klingelts irgendwie.

Ich meine im Gespräch mit Herrn Sagert (ZF-Vertretung Dortmund) noch etwas mit irgendwelchen Ventilkugeln im Gedächnis zu haben. Bei einer Getriebewartung soll das Getriebeöl entsprechend der Temperaturvorgaben von ZF abgelassen und wieder aufgefüllt werden. Natürlich wird auch das Sieb getauscht und der umliegende Getriebebereich gereinigt. Aber ich meine mich auch zu entsinnen, dass die sogenannten Pipes getauscht werden sollen. Das sind kurze Röhrchen mit Ventilkugeln.
Der Bowdenzug für den Kick-Down forciert doch allenfalls einen normalen Schaltvorgang in Abhängigkeit der Drehzahl. Wenn diese Einstellung nicht passt, so wäre das ein eindeutiges Zeichen für eine Falscheinstellung des Bowdenzuges.
Wenn bei deinem Getriebe die Problematik mit den Pipes vorlägen, dann würde ja auch der manuelle Schaltvorgang verzögert oder garnicht funktionieren !?

Im Zweifelsfall würde ich immer ein Telefonat mit Herrn Sagert empfehlen. Kompetentere Hilfe wirst du kaum erhalten können.

vG
Martin
E30 Zinnoberrot VFL 320i Cab *** E30 Alpinweiß 318i Baur *** E30 NFL-Freie Zone! ausser E30 318IS *** E83 330dA *** E46 320iTD *** E36 318iC

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#11
Ich habe ein überholtes Automatikgetriebe da vor 30000 km alle Anlaufscheiben verbrannt waren!Die Gänge schalten normal und ab 80 geht die Kraftschlüssige Kupplung rein mit leichtem Ruck!Bei Kick -down auf der Bahn bei allen Geschwindigkeiten schaltet er einen Gang wenn auch manchmal zwei zurück!Ich hatte nur Probleme als der Fußteppich so langsam unter den Schaltknopf gerutscht ist bzw. war!Am Berg konnte ich nur feststellen das wenn ich im 2 Gang hoch düse der Kick-down nicht einsetzt wenn er bei Zurückschaltung in den Begrenzer gehen würde!
Gruß Andi
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#12
Habe nach dem letzten Stammtisch nochmal mit dem 13er Schlüssel experimentiert und das Automatikgetriebe eingestellt.
Erst ein wenig den Kickdownzug gespannt. Dann recht stark (bis 3 Gewindegänge vor dem Ende vorgespannt).

Das Getriebe schaltet dann sehr hart und "sehr dynamisch". Nicht nur die Hinterachse rührt sich mit Lastwechselschlägen, auch das Getriebe. Allerdings ist ein Kick-Down bis über 160 locker möglich. Der Wagen fährt, als habe er 20 PS mehr. Aus Mitleid mit Getriebe & Technik habe ich nach den Tests alles wieder zurück gestellt. Jetzt ist er so entspannt wie vorher. Aber das Getriebe klingt wieder so, als würde es auch in 100 TKM mich noch sicher nach Hause schieben.

Mich hat das davon überzeugt, dass ich mit dem Zug das Getriebe entsprechend beeinflussen kann. Insofern scheint alles ok zu sein.

Am Gaspedal ist ein einstellbarer Federwiderstand. Allerdings dient der nur dafür, um den fühlbaren Widerstand für das Kickdown zu unterstützen. Die Funktion wird lediglich über den Kickdown-Zug geregelt. Wenn man den Kickdownzug übermäßig vorspannt, gibt es 2 Kickdown-wiederstände: der erste ist der des Automatikgetriebes (fühlt man auch, wenn man im Motorraum die Züge bewegt), der zweite ist der klickende Widerstand, wenn das Fahrpedal am Ende des Anschlags ist.

Wenn der Kickdownzug korrekt eingestellt ist, ist im unbelasteten Zustand der Abstand zwischen der kleinen Plombe am Zug und dem Halter ca. 0,5 mm (+/- 0,25mm Toleranz) und bei Vollgas der Abstand ca. 44mm (s. Rep.Anleitung).

Durch die Probeeinstellungen habe ich gemerkt, dass es passt, wenn der Kickdown-Schaltpunkt der Zuges genauso ist wie der des Gaspedals. Anders ausgedrückt: Wenn der Kickdownzug zu stark vorgespannt ist, Schaltet das Getriebe zu früh runter - man fühlt den Kick-Down Widerstand bereits bspw. bei 3/4 Vollgas. Wenn man den Kickdown-Zug nun etwas entspannt, kommt der Kickdownpunkt etwas später. Das kann man wiederholen (und den Zug in diesem Fall schrittweise lockerer machen), bis der Kickdownpunkt an der richtigen Stelle kommt - Also kurz vor dem durchgetretenen Gaspedal.

Was ich noch nicht verstehe ist - warum ändert sich auch das Schaltverhalten so massiv? Wieso schaltet das Getriebe mit stark vorgespanntem KickDown Zug härter und auch allgemein früher runter? Sind die deutlich häufigeren Schaltvorgänge wirklich so schädlich (jeder Schaltvorgang mit "kuppeln" im Automat ist ja Verschleiß).

Stellt dieser Zug den "Modulationsdruck" ein? Vielleicht kenn sich ja jemand aus und kann was dazu sagen ...

Grüßle & danke nochmal
Fx



(18.05.2011, 22:44)Martin schrieb: Kickdown müsste bei 110 möglich sein - da stimmt was nicht, was auch nichts mit Ölwechsel etc. zu tun hat --- entweder ist der Kickdownschalter am Gaspedal defekt oder das Steuergerät hat nen Schlag ...

Gruß
Martin
Grüße
Felix

"Never modify. Never drill holes. Never change accessories."
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