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zu kalt für 10W40 ?
#1
Hallo!
Exakt seit Sonntag mittag macht mein 325iT beim Starten ein unschönes Nagelkonzert. Hört sich an wie ein Diesel. Nach ca. einer Minute hört es langsam auf. Danach zeigt er keine weiteren Auffälligkeiten.
Zahnriemen/Spannrolle wurden vor ca. 1500Km getauscht. Dabei wurde auch das Ventilspiel eingestellt.
Ich habe überlegt ob es am Öl liegen kann. Dass das Öl beim Starten einfach zu dickflüssig ist und nicht durch die dünne Leitung oberhalb der Ventile transportiert wird.
Dagegen spricht allerdings, dass es zuvor nicht aufgetreten ist. Habe den Wagen am frühen Sonntag morgen gestartet, ohne dieses "Nageln". Erst seit Sonntag Mittag "nagelt" es. Habe die Temperaturen natürlich im Einzelnen nicht verfolgt.

Kennt das einer? Was kann es sein? Besteht akute Gefahr / akuter Handlungsbedarf?

Danke

Grüße:

Jörg
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)
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#2
Alle meine (5 verschiedene in 17 Jahren) M20 habe ich mit 15W40 durch den Winter gebracht und nie solche Probleme gehabt. Am Öl sollte es wohl nicht liegen.
Bei unter 20 Grad minus ist vielleicht mal einer erst auf 5 Töpfen angesprungen bevor sich dann der 6. zur Arbeit gemeldet hat, aber sonst nichts.

Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#3
Hi Jörg,

das Nageln ist mir beim M40 heute auch aufgefallen (-17°C). Außerdem scheint der Spritverbrauch bei der Kälte schon deutlich zuzunehmen.
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#4
Ich hatte zwar kein Nageln, aber durchaus das Gefühl, dass alles viel schwerer in Gang kommt. Bei uns hatte es -14 Grad.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."
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#5
Bei -12,5° C keine Probleme - ausser, dass das Getriebe sich auf den ersten paar 100 Metern etwas zäher schalten lässt.

Motor: M20B20.
Motoröl: Castrol 10W40.
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#6
Sagen wir mal so: Geräusche bei extremen Temperaturen, die binnen des ersten Kilometers weggehen, sind völlig normal.

Beim Ventiltrieb sollte man nicht vergessen, dass die Ventile bei handwarmem Motor (also ca. 30-40 °C) eingestellt werden. Umso wärmer der Motor wird, desto kleiner wird es. Umso kälter der Motor wird, desto größer wird es. Naja, und wenn (was beim M20 kein Fehler ist) das Ventilspiel bei handwarmem Motor am oberen Rand des des Sollbereichs eingestellt wurde, ist es bei 50°-60°C kälterem Motor etwas sehr übergroß - das kann man dann u.U. schon hören, ist aber konstruktiv normal und kein Problem.
Kalte Einspritzventile können übrigens auch lärmen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#7
In meiner Wintermöhre ist ein Kühlwasservorwärmer von Defa eingebaut (hat ca. 200.- gekostet) und bei den derzeitigen Temperaturen (selbst in der Garage kühlt es auf deutlich unter 0 Grad ab), ist das was feines. Der Motor springt ganz ruhig an und man kann auch nach 1-2 km Fahrt schon daran denken, einmal die Heizung anzudrehen ...

Bei allem bis ca. 0 Grad, kostet der Vorwärmer meiner Meinung nach mehr Strom, als das er was bringt. Aber bei diesen Minusgraden ist es sehr angenehm, so etwas zu haben - die Königslösung wäre natürlich eine Standheizung ...

Gruß
Martin
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#8
Ich muss mir auch sowas anschaffen. Gerade bei dem LPG Touring wär das nicht schlechtm, zumal er dann fast sofort auf Gas umschalten würde.
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#9
(07.02.2012, 15:19)Xaan schrieb: zumal er dann fast sofort auf Gas umschalten würde.

.... fast sofort nicht, aber doch deutlich schneller, als sonst bei diesen Temperaturen (hab mir das Ding damals auch hauptsächlich wegen dem schnelleren Umschalten auf LPG einbauen lassen).

Wie schon geschrieben, ich hab das Teil jetzt den zweiten Winter und Sinn macht es aus meiner Sicht nur bei unter 0 Grad --- kann jetzt jeder sich überlegen, ob dass für 2-3 Wochen im Jahr in unseren Breitengraden Sinn macht oder nicht. Der Motor freut sich allemal, wenn er sich nicht gar so arg quälen muss in den ersten Minuten ...

Gruß
Martin
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#10
Hallo Martin,
ich spielte beim E36 touring auch mit dem Gedanken,so etwas nachzurüsten,aber bisher sah ich noch keine Notwendigkeit.

@ Jörg:Fährst du viel Kurzstrecke?Ich habe im Winter oft das Problem,viel Kondenswasser im Motor zu haben,wenn das gefriert,ist das auch nicht schön,speziell,wenn es irgendwelche Ölleitungen verstopft.

Viele Grüße Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#11
Mein Winterfiesta schluckt über einen Liter mehr seit es so kalt ist.

Das ein M40 bei Kälte zu Geräuschentwicklungen neigt liegt an den Hydrostösseln.
Selbst mein 6 Jahre alter 316i E30 hatte damals das Problem schon bei 140.000km.
 .....3er Club Mitglied von 2005 bis 2021....
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#12
Hallo,
Müssen die Temperaturen sein. Heute Nacht stand er unterm Carport direkt an der Hauswand, da ist es etwas wärmer. Und das Nageln war fast weg. Is nur da, wenn er tatsächlich mehrere Stunden direkt im Freien steht.

Kurzstrecke fahre ich eigentlich nicht. Wenn ich den Motor starte fahre ich auch fast immer gleich ca. 30Km.

So´n Vorwärmer tät mich auch interessieren. Ist das ein fahrzeugspezifisches Teil, oder universal? Wo kommt der rein?

Grüße:

Jörg
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#13
Die Defa-"Tauchsieder" sind quasi Universalteile. Eingebaut werden sie anstelle eines Frotschutzstopfens im Motorblock. Für Dich sollte der hier interessant sein (nicht vom "325iX" verwirren lassen, die der passt an alle M20er):

http://www.carandcamp.com/DEFA-Motorvorw...872_x2.htm

Cheers
Christian

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:)
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#14
Habe auch den DEFA in meinen IX eingebaut - der Anschluss befindet sich ziemlich elegant zwischen den Scheinwerfern. Preis war 120,- ohne Einbau.

In Verbindung mit einer Gasanlage macht es doppelt Sinn.

Momentan nehme ich den Vorwärmer nicht her, da in der Garage, in der Strom ist, mein 320d steht und nicht anspringt, weil es im zu kalt ist.

Mein 325ix läuft selbst bei -22,5° ohne Probleme und springt aufs erste an. Dies gilt übrigens für bei IX. Mein ehem. M40 brauchte immer etwas bis das Klackern weg ging.

BMW E30 325iA Cabrio ´89 Brillantrot Uni
BMW E21 323i ´80 Polaris met. 
BMW E21 316 ´76 Golf Uni
BMW E21 316 '80 Saphireblau met.
Tesla Model Y LR ´23
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#15
...super, danke Smile

1X M20 und 1x M30

Aber sie werden vermutlich erst nächsten Winter zum Einsatz kommen. Bei den Temperaturen auf´m Carport das Kühlwasser ablassen ist kein Spaß. Und wenn´s wieder wärmer wird, dürfte der Winter wohl auch rum sein.

Grüße:

Jörg
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#16
Hallo,

ich vermute das Klackern kommt von der Nocke. Wenn ich mir die Minilöcher und folgendes Video ansehe, kann man erahnen,w ie es um die Ölversorgung in den ersten paar Minuten im Kopf von einem M40 aussieht.

Egal ob 15, oder 10 W40.

http://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4

Darum würde ich persönlich vielleicht, wenn es arg schlimm ist und der M40 geliebt... bei BMW ein neues Ölrohr kaufen und ihm einen Ölwechsel gönnen.

Aber so gerüstet, sollte soein Motor, egal ob M20, oder M40 laufen.

Christian
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#17
Hallo,

nicht ganz zum Thema passend, aber trotzdem: Ich war gestern und heute geschäftlich in Karl-Marx-Stadt ähh Chemnitz, heute Morgen -22 Grad...Herrje!

Fand der 320d touring nicht wirklich witzig, er fuhr sich zunächst wie Vaters 200d Strich Acht, inkl. Vorglühen. Gestern habe ich im Radio gehört, dass der Winter-Diesel ab -23 Grad flockt, da hat dann wohl nicht viel gefehlt.
BMW Diesel alltags, Roadster sonn(ig)tags
Viele Grüße, Peter
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#18
(07.02.2012, 20:00)schwarz und ohne dach schrieb: Hallo,

ich vermute das Klackern kommt von der Nocke. Wenn ich mir die Minilöcher und folgendes Video ansehe, kann man erahnen,w ie es um die Ölversorgung in den ersten paar Minuten im Kopf von einem M40 aussieht.

Egal ob 15, oder 10 W40.

Nö, denn die Motoren sind ja für solche Öle gebaut. Was dieser "Test" höflich unterschlägt ist, dass die Ölpumpe auf steiferes Öl automatisch mit höherem Öldruck reagiert. Und dann geht das trotzdem durch jedes Loch.

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#19
Ich bezweifel ehrlich gesagt, dass die Pumpe das schafft, wenn das Öl so zäh ist, wie in diesem Test. Wie viel Bar kann soeine Ölpumpe schaffen?
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#20
Keine Ahnung, denn interessant ist der Druck innerhalb der Pumpe, durch den das Öl sofort erwärmt wird und damit dünnflüssiger. Aber auch extern dürften es bei kaltem Öl locker im Leerlauf über 5 Bar sein.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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