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E21 besichtigt, da ist mir etwas aufgefallen...
#1
Hallo,

ich habe gestern einen E21 besichtigt.
Soweit sehr schöner Zustand, Rost konnte ich nur in den vorderen Radläufen hinter der Kunststoffabdeckung, wo sich der ganze Dreck sammelt, finden.
Allerdings nur ca 2 EUR-Stück groß.
Ist das noch gut in den Griff zu bekommen?

Innenraum passt zu den 81.000km (Sitze noch vollständig unbeschädigt, Pedale nich abgenutzt ebenso ist von der Beschriftung der Blinker- und Wischerhebel noch alles da.
Alte Tüv-Berichte können den km-Stand recht gut belegen.
Aber!!!: Was mir nicht gefallen hat ist dass die Verglasung des Cockpits (also TAcho, Uhr, Tank...) bei den Schrauben eingerissen ist.
Sieht für mich so aus als hätte da jemand mal die Schrauben zu fest angezogen.
Da drängt sich mir dann doch der Verdacht der Tachomanipulation auf!?

Oder gibt es dafür evtl eine andere nachvollziehbare Erklärung.

Wäre nett wenn dazu vielleicht jemand was sagen könnte, denn sonst macht der Wagen einen soliden Eindrucki.

Danke

Gruß
Chris
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#2
Hallo,
Kann ja sein das mal am Tacho was Defekt war das der dann zerlegt wurde .

MfG
André
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#3
An welchen Schrauben soll das Glas denn gerissen sein???
Da sind keine Schrauben.

VDO-Tachos müssen alle mal raus, weil ein Zahnrad ständig reisst und somit der Kilometerzähler nicht mehr funzt.
Oder vielleicht wurde auch nur ein Drehzahlmesser nachgerüstet.

Trotzdem wüsste ich nicht, wo das Plexiglas reissen sollteVerwirrt

Gruß Ekki
Signatur kann ich mir nicht leisten
www.e21-board.de
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#4
(10.10.2012, 22:06)Proci schrieb: Rost konnte ich nur in den vorderen Radläufen hinter der Kunststoffabdeckung, wo sich der ganze Dreck sammelt, finden.
Allerdings nur ca 2 EUR-Stück groß.
Ist das noch gut in den Griff zu bekommen?
Die untere Fußraumecke rostet gerne und intensiv und vermutlich ist das, was Du gesehen hast, nur die Spitze des Eisbergs. Aber raustrennen und ersetzen kann man nahezu alles.
(10.10.2012, 22:06)Proci schrieb: Innenraum passt zu den 81.000km (Sitze noch vollständig unbeschädigt, Pedale nich abgenutzt ebenso ist von der Beschriftung der Blinker- und Wischerhebel noch alles da.
Alte Tüv-Berichte können den km-Stand recht gut belegen.
Aber!!!: Was mir nicht gefallen hat ist dass die Verglasung des Cockpits (also TAcho, Uhr, Tank...) bei den Schrauben eingerissen ist.
Sieht für mich so aus als hätte da jemand mal die Schrauben zu fest angezogen.
Da drängt sich mir dann doch der Verdacht der Tachomanipulation auf!?

Oder gibt es dafür evtl eine andere nachvollziehbare Erklärung.

Wäre nett wenn dazu vielleicht jemand was sagen könnte, denn sonst macht der Wagen einen soliden Eindrucki.
Danke
Gruß
Chris

Das "Glas" ist rinsgum verklebt, Schrauben gibt's da keine.

[Edit] Huch, da war Ekki schneller ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
Ich denke, er meint die "Stellschrauben" für die Nullung der Tages-KM, die ja duch das Plexiglas ragen gaga

....die können altersgemäß schon mal das Plexiglas einreißen lassen *kopf-vor-die-Wand-hau*
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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#6
..welche Schrauben auch immer damit gemeint sind:
Es ist festzustellen, daß oft einfach ein falscher Rückschluß gezogen wird.

Ja, es ist richtig, wenn ich den Tacho manipulieren will, dann muss ich zwangsweise die dazugehörigen Schrauben der Kombiinstrumentbefestigung rausdrehen.

Aber nicht immer, wenn diese Schrauben rausgedreht wurden, ist auch der Tacho manipuliert worden.
Ein E21 ist zwischen 37 und 28 Jahren alt. In der Zeit kann schon mal ne Glühlampe im Instrument die Flügel strecken und um diese zu ersetzen, muss das KI eben raus. Und schon ist an den Schrauben gedreht worden.

Bei Nachlackierungen ist`s genauso.
Sobald jemand bemerkt, dass irgendwas nachlackiert wurde, steht schon hieb- und stichfest fest, der Wagen ist verunfallt!
Richtig ist, wenn ich einen Unfallschaden reparieren will, dann muss ich lackieren.
Aber nicht immer, wenn lackiert wurde, ist ein auch ein Unfallschaden vorausgegangen...
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#7
Ähm, um das Kombiinstrument herauszunehmen müssen keinerlei Schrauben gelöst werden - lediglich die Mutter des Lenkrads, die Überwurfmutter der Tachowelle (bei Fahrzeugen mit einteiliger Tachowelle) und die Rändelmutter hinter dem Kombiinstrument.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
(12.10.2012, 00:35)Ralf schrieb: Ähm, um das Kombiinstrument herauszunehmen müssen keinerlei Schrauben gelöst werden - lediglich die Mutter des Lenkrads, die Überwurfmutter der Tachowelle (bei Fahrzeugen mit einteiliger Tachowelle) und die Rändelmutter hinter dem Kombiinstrument.

und das reicht auch zum Glühlampenwechsel...Smile
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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#9
...das war verallgemeinert von mir dargestellt, ich hatte mich da missverständlich ausgedrückt. Wir wissen ja noch nicht einmal, wie oben schon festgestellt, welche Schrauben überhaupt gemeint waren.
Beim E21 mag der Glühlampenwechsel verhältnismässig simpel sein, beim E30 muss man dafür schon gefühlte 48 Schrauben ausbauen, um überhaupt das KI aus der Verankerung zu ziehen.
Und nicht immer, wenn dies geschieht, hatte man vor den Tacho zu manipulieren.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen...
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#10
Ich hab' das schon richtig verstanden, fand's aber halt lustig, dass manche Leute inzwischen derart mißtrauisch sind, dass sogar Schrauben, die gar nicht existieren, als Indiz für vermeintliche Betrügereien herhalten müssen oder der Zustand der Pedalgummis (das, was man zur Zeit kaufen kann, hält keine 10.000 km durch, so dass kein Rückschluss vom Pedalgummi-Zustand auf die Laufleistung mehr möglich ist) als Grundlage für Orakeleien hergenommen wird.
Abgesehen davon: Wenn ein Auto Jahrzehnte auf dem Buckel hat, muss man einfach (wenn's appetitlich aussehen soll) so ziemlich alles mal auseinandernehmen, auch das Kombiinstrument, um es ordentlich sauber machen, Pflegen und instandhalten zu können. So ein E21 war für eine Lebensdauer von 6-8 Jahren gebaut, die mesten befinden sich heute also schon in ihrem fünften oder sechsten Leben. Da bleibt auf Dauer keine Schraube an ihrem Platz ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#11
So ein E21 war für eine Lebensdauer von 6-8 Jahren gebaut, die mesten befinden sich heute also schon in ihrem fünften oder sechsten Leben. Da bleibt auf Dauer keine Schraube an ihrem Platz ...
[/quote]
Interessant, war das wirklich von BMW so geplant? Ich dachte dass die Lebenserwartung eines Modells doch bei etwa 10 bis 12 Jahren liegt.
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#12
Heute ist das so, in den 60er und 70er Jahren waren 8 Jahre Lebensdauer normal, erste kleine Roststellen bei Auslieferung und Rostlöcher nach 4 Jahren üblich. Als mein Vater 1978 ein neues Auto kaufen wollte, hat er keinen Golf gekauft, weil bereits der erste zerrostete Golf auf seinem Leib- und Magen-Schrottplatz stand. Wenn ein Auto 10 Jahre durchgehalten hat, war's schon richtig gut ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#13
Der vermehrte Einsatz von minderwertigen Blechen aus Ostländern in den 70er Jahren (siehe z.B. VW-Geschäfte mit der DDR), gepaart mit einer eher -ähm- nachlässigen Rostvorsorge bei dem einen oder anderen Hersteller hat dafür gesorgt, dass ganze Jahrgänge von Fahrzeugen zügig von der braunen Pest dahingerafft wurden... Das war durchaus nicht nur ein VW-Problem...
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#14
Man tut Alfa Romeo und VW allerdings unrecht mit der Unterstellung, es hätte am DDR-Blech gelegen (lustigerweise wurde zur gleichen Zeit aus Qualitätsgründen der Wartburg aus feinstem bundesdeutschen Stahlblech zusammengebastelt, die wussten schon, wie man's richtig macht). Auch im Westen war es aus Kostengründen üblich, komplette Fahrzeuge zu schreddern und den kupferverseuchten Stahl zu Karosserien zu verarbeiten - das konnte selbst dann, wenn man's lackiert wie ein junger Gott und anschließemd mit Hohlraumkonservierung bis ins letzte Eckchen zupampt nicht halten.
Übrigens erinnere ich mich noch an einen ADAC-Bericht, in dem man neuwertigen Wagen (d.h. maximal 6 Monate alt) mit dem Endoskop auf den Leib gerückt ist. Rekordhalter war ein Alfasud, bei dem man bereits das erste Loch an versteckter Stelle gefunden hat.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#15

...Ich erinnere mich daran, das mein Stiefvater in den ´70ern seine Neuwagen (Ford, alle 2 Jahre gaga ) immer Zeitnah nach der Übergabe komplett versiegeln lassen hat.

Ein örtlicher Toyotahändler war Teroson-Partner und besaß sein volles Vertrauen.

Mag sein, das er als Tüv-Mitarbeiter besonders Sensibel war.
Gedankt hat es ihm 2 Jahre später bei der Inzahlungnahme niemand.

Gruß, Pit Sonne

Gruß, Pit :happy:

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#16
Hallo Chris,

was hat den der Verkäufer zu den Rissen gesagt?

Ich finde die "Räuberpistolen," die man von Verkäufern (teilweise) zu hören bekommt, eigentlich ganz lustig...

Viele Grüße


Thilo
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