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Neuling braucht Beratung
#1
Hallo Leute,

ich bin neu hier und möchte mich über den E21 informieren. In den letzten Wochen habe ich mich mit dem Kauf eines Porsche 924S auseinander gesetzt; Eine erste Probefahrt hat mir dann aber gezeigt, dass es nicht das richtige Fahrzeug für mich ist.

Ich bin bereits auf die Kaufberatung aus der Oldtimer-Markt gestoßen und denke, dass die trotz des Alters von 13 Jahren weiterhin gilt. Bislang hatte ich leider noch nicht die Chance, einen E21 zu fahren - das soll sich nun ändern! Zu meiner Person: Knapp 30, noch keine Kids, beruflich in der IT-Branche zuhause, technisch interessiert, aber bislang kaum Schraubererfahrung. Ein Arbeitskollege hat für seinen E30 325i Cabrio einen erfahrenen Schrauber an der Hand.

Beim Einlesen in die Thematik musste ich feststellen, dass (neben schlechten Eigentümern) der Rost wohl der größte Feind des E21 ist. Es ist wohl praktisch unmöglich, in bezahlbaren Regionen ein ungeschweißtes Fahrzeug ohne Blätterteig zu finden. Aber ich denke, solange die Schweißarbeiten vernünftig durchgeführt wurden, sollte das kein KO-Kriterium sein. Besteht die Rostproblematik grunsätzlich oder bessert sich die Lage bei den späteren Baujahren (ab '80)?

Bei der Wahl des Motors bin ich mir zudem unsicher. Durch meine geringen Schrauberkenntnisse ist mir ein guter Zustand wichtiger als die Anzahl der Zylinder. Letztlich kann nur eine Probefahrt klären, ob mir das Gesamtpaket gefällt. Aber wo fängt die "Freude am Fahren" an? Ist man bereits mit einem 316 adäquat unterwegs oder ist der Einstiegsmotor kaum mehr als eine Gehhilfe? Wie sieht es generell mit den Vergasermodellen und Zuverlässigkeit aus - der Doppelregister-Vergaser des 320/6 soll sehr anfällig sein; Gilt das auch für die 4-Zylinder-Vergaser, sodass ich nach dem Einspritzer 318i Ausschau halten sollte?

Ich weiß, zu den Fragen gibt es meist nur subjektive Antworten. Ich interessiere mich einfach für eure Meinungen und Empfehlungen, was ich mir in den kommenden Wochen mal genauer ansehen und worauf ich unbedingt achten sollte.
Gruß,
Bernd
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#2
Hallo und herzlich willkommen!

Beim E21 zählt vor allem eines: Karosserie-Karosserie-Karosserie! Die sollte in Ordnung (oder zumindest nicht ZU stark angegriffen) sein, und das sollte das wichtigste Kriterium bei der Suche nach einem solchen Fahrzeug sein - wenn man denn nicht Karosseriebaumeister mit extremer Langeweile ist... Fettes Grinsen

Alles andere läßt sich in der Regel im Bedarfsfall auftreiben und ersetzen - mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand...

Zu den Vergasern: meine Erfahrungen mit meinem längst dahingerosteten 320/4 Automatic sind da nicht die besten... Der verschluckte sich gerne mal beim heftigeren Beschleunigen, was je nach Situation lästig bis gefährlich war. Reparaturversuche habe ich damals keine unternommen, mit etwas weniger Gas geben konnte das Problem elegant umgangen werden... Zwinker

Ob ein 316 Dir reicht, kannst Du am besten selbst bei einer Probefahrt herausfinden, wenn mal ein gescheiter angeboten wird. Klar ist das Ding kein Rennwagen, aber um mal im Sommer gemütlich über die Landstraße zu streunen oder mit der Süßen zur Eisdiele zu fahren reicht es allemal. Eben alles eine Frage der Ansprüche...
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#3
Zur Motorisierung:

Ich habe selbst 'nen e21 315 (75 PS, Viergang) und einen E28 518i (105 PS, Fünfgang). Während man mit dem 518i trotz anders lautender Behauptungen in der "Fach"-Presse einwandfrei unterwegs sein kann, ist der 315 für heutige Verhältnisse VÖLLIG untermotorisiert.

Auf den E21 übertragen könnte ich mir vorstellen, dass eine "vernünftige" Motorisierung beim 316 1.8 losgeht.
Feinstaub aus Leidenschaft
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#4
Was die Zuverlässigkeit der Gemischaufbereitung angeht: Da sollte man bei einem über 30 Jahre alten Auto ohnehin keine allzu hohen Anforderungen stellen.
Der 4A1-Vergaser des 320/6 ist lammfromm, wenn derjenige, der dran rumbastelt, weiss, was er tut. Bei Mercedes war dieser Vergaser immer unkompliziert und zuverlässig, allerdings hatten Mercedes-Mechaniker auch viel praktischer Erfahrung damit, denn das gute Stück wurde von /8 bis einschließlich W126 überall verbaut, wo 6 Zylinder und keine Einspritzanlage unter der Haube waren. Die K-Jetronic von 318i, 320i und 323i ist auch nicht viel robuster, leidet insbesondere unter längeren Standzeiten und "erfreut" gerne mit astronomischen Ersatzteilpreisen.
Bei den 4-Zylinder-Vergasern gibt's zwei Baureihen: Solex DIDTA (bis 8/80) und Pierburg 1B2 bzw. 2B4 (danach). Der Solex ist wartungsbedürftiger, dafür hat er ein dickes Plus: Er wurde fast überall verbaut, von VW/Audi über Ford bis Opel, dazu auch bei vielen Franzosen und Japanern. Entsprechend besteht heute noch Nachfrage und es sind alle erforderlichen Ersatzteile heute noch verfügbar, während es beim Pierburg zappenduster aussieht - zumal der DIDTA wesentlich einfacher aufgebaut ist...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
Vielen Dank für die Beiträge.

(02.01.2013, 19:14)Ralf schrieb: Der 4A1-Vergaser des 320/6 ist lammfromm, wenn derjenige, der dran rumbastelt, weiss, was er tut.

Der oben verlinkten Kaufberatung entnehme ich:

Günther Stadelmaier schrieb:[...] Das Sparwunder der Baureihe ist der 318i mit dem ökonomischsten Verhältnis von Verbrauch und Leistung. [...] Problematisch ist der 320/6, dessen Motor zwar seidenweich laufen kann, es aber oft aufgrund eines verschlissenen oder falsch eingestellten Vergasers nicht tut. Außerdem bietet er in Relation zum Verbrauch die geringste Fahrdynamik.

Ist der unterschiedlich tatsächlich so klein (Performance) bzw. so groß (Mehrverbrauch)? Kann man beim 320/6 die verbastelten von den lammfrommen unterscheiden? So ein seidenweicher 6-Zylinder im Bug wäre natürlich toll ...
Gruß,
Bernd
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#6
(02.01.2013, 19:14)Ralf schrieb: (...)
Die K-Jetronic von 318i, 320i und 323i ist auch nicht viel robuster, leidet insbesondere unter längeren Standzeiten und "erfreut" gerne mit astronomischen Ersatzteilpreisen.
(...)

Wobei der 320i/4 mit Abstand der seltenste überhaupt ist (weniger als 40 noch zugelassen m.W.).

Sind deren Motoren eigentlich genau so selten zu bekommen - falls man sich sowas mal nachrüsten möchte?

Feinstaub aus Leidenschaft
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#7
Der Motor an sich ist keine Rarität - abgesehen von der Ölwanne und Ölpumpe (da passen die von jedem E21 mit M10-Motor) ist der Motor ein ganz normaler hochverdichteter 2-Liter M10, wie er zum Beispiel im 520i verwendet wurde, ein Motor aus einem 2002 ti(i) tut's aber auch.
Wenn es nicht auf das letzte Quentchen Leistung ankommt: In den USA wurde im 320i der stinknormale 2-Liter M10 des 2002 mit E21 Ölwanne und -Punpe sowie K-Jetronic verwendet, in Kombination mit einem ungeregelten Katalysator reichte das immer noch für 110 PS ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
(02.01.2013, 19:32)Pass-masters schrieb: Vielen Dank für die Beiträge.

(02.01.2013, 19:14)Ralf schrieb: Der 4A1-Vergaser des 320/6 ist lammfromm, wenn derjenige, der dran rumbastelt, weiss, was er tut.

Der oben verlinkten Kaufberatung entnehme ich:

Günther Stadelmaier schrieb:[...] Das Sparwunder der Baureihe ist der 318i mit dem ökonomischsten Verhältnis von Verbrauch und Leistung. [...] Problematisch ist der 320/6, dessen Motor zwar seidenweich laufen kann, es aber oft aufgrund eines verschlissenen oder falsch eingestellten Vergasers nicht tut. Außerdem bietet er in Relation zum Verbrauch die geringste Fahrdynamik.

Ist der unterschiedlich tatsächlich so klein (Performance) bzw. so groß (Mehrverbrauch)? Kann man beim 320/6 die verbastelten von den lammfrommen unterscheiden? So ein seidenweicher 6-Zylinder im Bug wäre natürlich toll ...
Sagen wir mal so: Wenn das gute Stück nicht richtig läuft, merkt man das ja bei der Probefahrt. Zur Erklärung: Der Vergaser hat zwei Hälften für je drei Zylinder. Ist der Vergaser verschlissen oder verbastelt (wobei beides durchaus wieder hinzubekommen ist, ein geübter alter Mercedes-Mechaniker hat da kein Problem mit), bekommen die Zylinder 1-3 und 4-6 unterschiedlich viel oder unterschiedlich fettes Gemisch, das merkt man an einem unrunden Motorlauf, ggfs. kann der Effekt auch drehzahl- und lastabhängig sein. Bei einer Probefahrt fällt das auf jeden Fall auf.
Was die Leistung angeht: Von allem, was nicht 323i heisst, würde ich mir aus heutiger Sicht keine wirklichen Temperamentswunder erwarten. Da alte Autos keine hohen Jahresfahrleistungen mehr hinlegen müssen, ist der Verbrauch sicherlich auch eher zweitrangig, wobei der 318i durchaus mit 8-9 Litern zu fahren ist, der 320/6 als versoffenste Version kann gerne mal 50% mehr verbrauchen, der Rest liegt so irgendwo dazwischen.
Auf jeden Fall sind 122 PS für einen leichten Wagen der 70er Jahre schon ganz ordentlich, man muss sich beim 320/6 nur trauen, den Motor immer schön hoch auszudrehen, da unter 4000 U/min leistungsmäßig nicht allzu viel los ist. Dafür klingt er halt schön ...
Angebotsseitig ist auf jeden Fall der 320/6 als häuftigste Variante am leichtesten zu bekommen, der 318i ist von der verbliebenen Stückzahl her eher eine Rarität.


Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#9
Zu den technischen Dingen kann ich leider nichts sagen. Ich hatte aber sowohl einen 318i, als auch zwei 320/6. Vergasertechnik hatte mein Vater als alter Kfz-Mechaniker sehr gut drauf. Daher liefen meine 320er problemlos. Was mich damals schon fasziniert hatte, war die Verarbeitungsqualität, der Sitzkomfort und das Gefühl in einem richtig guten Auto unterwegs zu sein. Rennautos waren sie alle nicht. Aber der 320er mit Automatik war sehr schön zu fahren und hat auch nicht allzu viel Benzin gebraucht. 10-11 Liter gingen problemlos. Meinen 318i hatte ich mit den Doppelscheinwerfern und einer Servolenkung nachgerüstet. Da gab es mal in Ditzingen einen Hinterhofladen, der sich auf die E21 spezialisiert hatte. Der Typ hatte gut Ahnung und war sehr hilfsbereit. Mit dem Auto lies es sich auch sehr schön fahren und er verbrauchte 9-10 Liter Benzin. Wenn ich mich heute entscheiden müßte, würde ich einfach den Wagen mit dem besten Zustand nehmen. Alles andere wäre eher unwichtig.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."
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#10
Danke für die super technische Erläuterung sowie die praktische Erfahrung!
Gruß,
Bernd
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#11
Moin, also raten könnte ich sehr wohl zum 320/6, denn es ist wie Ralf schon sagte...man darf nur jemanden an den Vergaser lassen, der was davon versteht...ich habe so jemanden und der 320/6 läuft ....
auch sonst haben die 6Zylinder noch einige "optische" Vorteile m.E. aber das ist Geschmackssache, z.B. gefallen mir die Doppelscheinwerfer besser als die einfache, die Innenausstattung ist meist besser, Drehzahlmesser Serie..... Zur Karrosserie ist alles gesagt, neuralgische Stellen hat der E21 (wie fast jedes Fahrzeug aus den Baujahren) eben, Wagenheberaufnahmen, Holme, Türen, Bodenbleche allgemein...aber alles ist machbar, wenn man einen guten Schrauber zur Hilfe nimmt...und Teile gibt es noch ausreichend, zum Teil auch beim Freundlichen. Solltest bei der Begutachtung eines Fahrzeuges vielleicht jemanden mitnehmen, der sich auskennt...kann auch jemand hier aus dem Forum aus der "Nachbarschaft" sein..
Ulli K.

Aus Freude am Fahren und auch sonst!
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#12
(03.01.2013, 15:03)Ulli K. schrieb: auch sonst haben die 6Zylinder noch einige "optische" Vorteile m.E. aber das ist Geschmackssache, z.B. gefallen mir die Doppelscheinwerfer besser als die einfache, die Innenausstattung ist meist besser, Drehzahlmesser Serie.....
Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass die einfachen Scheinwerfer nur bei den "kleinen" Vierzylindern (315 - 318i) verbaut worden sind. Alle Modelle, die 320, 320i und 323i hießen, hatten, auch wenn's ein 1,8-Liter-Vierzylinder war, Doppelscheinwerfer und Drehzahlmesser serienmäßig. Für 315 - 318i war beides gegen Aufpreis lieferbar.
Bis 9/80 gab es eine Einheits-Innenausstattung. Vom Einsteigermodell bis zum Spitzenmodell wurden exakt dasselbe verbaut, sowohl hinsichtlich der Materialien als auch hinsichtlich des Ausstattungsumfangs (Ausnahmen: Drehzahlmesser und -bis 9/76- Ladehalterung für die Taschenlampe).
Erst ab Modelljahr 81 gab es drei Ausstattungslinien: 315 (mechanisch innenverstellbarer Aussenspiegel, keine Kartentaschen in den Türen, billigere Polsterstoffe und Teppichboden, Türverkleidungen aus Kunstleder), 316 / 318i (zusätzlich Kartentaschen an den Türen, bessere Polsterstoffe und Teppich auch auf der Hutablage, elektrischer Aussenspiegel) und 320/323i (zusätzlich Sitze mit 2 verschiedenen Stoffen -Seiten und Mitte unterschiedlich- bezogen, Stoffeinätze in den Türverkleidungen).


Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#13
@ Ulli K.: Solche Details gehören definitiv in den Wikipedia-Artikel, vielen Dank!

Ich habe in der Zwischenzeit einen 318i sowie einen 320/6 in der Nähe meines Wohnorts gefunden, sie sind beide bei mobile gelistet:
318i: http://suchen.mobile.de/auto-inserat/bmw...32129.html
320/6: http://suchen.mobile.de/auto-inserat/bmw...89174.html

Die Fahrzeuge sind noch verfügbar und werden, sobald sich mal ein trockenes Wochenende ergibt, besichtigt und Probe gefahren.
Gruß,
Bernd
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#14
Naja, der zweite steht in Oberhausen-Rheinhausen bei Speyer. Das sind schon noch ein paar Meter zu fahren aus dem Münsterland... Zwinker

"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#15
Was den Wikipedia-Artikel angeht: Es ist sinnlos, dort Fehler zu korrigieren, es gibt irgendjemanden, der sie immer sofort wieder einbaut, selbst dann, wenn es belegbar Unsinn ist. Beim E30-Artikel ist das allerdings noch viel schlimmer...

Lass Dir lieber erst einmal brauchbare Bilder zuschicken, bei beiden Autos ist liebevoll um die neuralgischen Stellen herumfotografiert worden bzw. mit Gegenlicht gearbeitet worden. Bei den Karosseriebildern solltest Du vor allem auf die Nähte zwischen hinteren Kotflügeln und Heckblech und auf die hinteren Radläufe sowie auf die unteren Fensterecken (zwischen B-Säule und Kotflügeloberkante hinten) achten. Da gärt es ebenso gerne wie an der rechten unteren Windschutzscheibenecke.
Irgendwann hab' ich von dem ganzen Elend mal Fotos gemacht - siehe hier: http://carsablanca.de/Magazin/kaufberatu...geschichte
Beim 318i würde ich zumindest mal nachfragen, weshalb da die Instrumente nicht zusammenpassen - so ist das jedenfalls nicht ab Werk ausgeliefert worden. Der Tacho hat bei Fahrzeugen mit Drehzahlmesser keine Schaltmarken. Wurde ein Drehzahlmesser nachgerüstet, wurde das Loch im "Glas" für den Einstellknopf der serienmäßigen Uhr mit einem Gummistopfen zugemacht, der dem Nachrüstsatz beilag. Da ist aber gar kein Loch und kein Gummistopfen ...
In Anbetracht einer deklarierten durchschnittlichen jährlichen Laufleistung von nur 3.450 km sollte man schon gründlich hinterfragen, ob Tacho und Auto wirklich zusammen gehören...
Beim 320 sind die Stoßstangenecken blind, das Mittelteil glänzt jedoch wie ein Spiegel. Da ist sparsam repariert worden, es lohnt sich ein ganz genauer Blick, ob sonst kein Blech beschädigt wurde, denn die Stoßstangen gehen selten ganz alleine kaputt, oft bekommt das Frontblech und / oder die Stoßstangenaufhängungen was ab.
Übrigens: Dass die Ecken nicht mit erneuert wurden, liegt am astronomischen Preis - die Ecken inkl. Chromspangen zwischen Mittelteil und Ecken kosten mal eben 500 EUR.
Das Mittelteil ist mit 220 EUR fast schon ein Schnapper. Nachbauteile (erkennbar daran, dass sie von hinten nicht auslackiert sind und dass nach ein paar Jahren der Chrom abblättert) gibt's für einen Bruchteil.

Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#16
(02.01.2013, 14:15)Kai600 schrieb: ist der 315 für heutige Verhältnisse VÖLLIG untermotorisiert.

... als ich beim 2011er Treffen mit meinem 325i e30 mal ne zeitlang hinter Daniel mit seinem 315er e21 hinterher gefahren bin, hatte ich da aber nen ganz anderen Eindruck ...Herrje!
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#17
Also zu dem 318i kann ich schon mal was sagen, da ich den Wagen und Besitzer kenne.
Der Tachostand ist korrekt, da bin ich mir ziemlich sicher. Kann sogar sein, dass das Gehäuse samt Drehzahlmesser von mir stammt. Das 5-Gang ist aber ganz sicher von mir, wurde also nachgerüstetZwinker
Geschweisst worden ist er hinter der Rücksitzlehne an den üblichen Stellen. Was sonst noch dran war, müsste ich nachfragen. Ist aber sicher ein gepflegtes Auto, wenn auch mit Patina.

@Ralf: warum hat dann ein 320/6 Schaltmarken, wo die doch immer Drehzahlmesser hatten?

Gruß Ekki
Signatur kann ich mir nicht leisten
www.e21-board.de
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#18
Hat er nicht ... es sei denn, der Tacho stammt aus einem anderen Modell.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#19
Ahh, sehe gerade, was Du mit Schaltmarken gemeint hast... Stimmt, beim 320 sind nur Punkte...
Signatur kann ich mir nicht leisten
www.e21-board.de
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#20
(03.01.2013, 21:59)Martin schrieb:
(02.01.2013, 14:15)Kai600 schrieb: ist der 315 für heutige Verhältnisse VÖLLIG untermotorisiert.

... als ich beim 2011er Treffen mit meinem 325i e30 mal ne zeitlang hinter Daniel mit seinem 315er e21 hinterher gefahren bin, hatte ich da aber nen ganz anderen Eindruck ...Herrje!

Dann geht Daniels 315 besser als meiner... Zwinker

Feinstaub aus Leidenschaft
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