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Motor kalt -> läuft rund und am Gas -> wird warm -> läuft unrund und "verschluckt" si
#1
Hi!

nun versuche ich es auch hier denn bisher ist meine Suche erfolglos geblieben Traurig

der 1990er 325 E30 ix touring mit nachgerüstetem KLR hat ein Problem das ich so nicht finden konnte und somit immer noch keine Lösung habe:

Ist der Motor kalt und wird gestartet läuft er rund und liegt am Gas. Nach ca 1 bis 2 Minuten fängt er *plötzlich* an unrund zu laufen und wenn man Gas gibt "verschluckt" er sich, d.H. man darf nur behutsam etwas Gas geben und muss warten bis er die Drehzahl erhöht um dann mehr Gas geben zu können bis man genug Drehzahl hat um an zu fahren. Wenn man in dieser Phase das Gas "aufreißt" dann geht er sogar aus anstatt die Drehzahl zu erhöhen. Ist der Motor dann auf Betriebstemperatur läuft er völlig normal.

Gummibalg ok, Schläuche dicht (Test mit Bremsenreiniger), Thermozeitschalter und Motortemperaturfühler neu, Leerlaufsteller ok, Drosselklappe sauber / Schalter ok, Kaltstartventil ok, Lambdasonde ca 1,5 Jahre alt.

Was mir noch unlogisch erscheint ist wenn er kalt ist sollte eigentlich das Kaltstartventil keine 12V bekommen aber er hat ständig 12V sobald die Zündung an ist. Selbst als wir den Thermozeitschalter und Motortemperaturfühler in Eis gepackt haben bekommt er vom Steuergerät seine 12V und macht somit dicht. Woher bekommt er seine Info das der Motor warm/kalt ist? Wann sollte er denn überhaupt auf machen, also Stromlos sein?

Wenn man das Relais für die Benzinpumpe ab zieht dann läuft er rund und liegt am Gas bis der "Vorrat" erschöpft ist.
Also, Motor läuft unrund und liegt nicht am Gas wenn das B-P-Relais drin ist.

KLR ausgebaut, keine Veränderung.

Den Druckregler hatten wir schon getauscht gegen einen anderen gebrauchten wo keine Veränderung zu merken ist.
Da er eine Membrane drin hat haben wir, im ausgebauten Zustand, Saugrohrseitig mal mit dem Mund an dem Unterdruckschlauch gesaugt um zu sehen ob der Druck gehalten wird was beide auch machen (Riss in der Membrane getestet). Zudem haben wir mit Pressluft den Rücklaufschlauch für's Benzin durch geblasen und im Tank blubberte es, also nichts verstopft.

... Tage später ...

.. das Problem besteht immer noch, nun suche ich nach einem richtigen Stromlaufplan, der im Buch (Etzold) ist mehr als Mangelhaft und unserer ist auch nicht so ganz vollständig (siehe Anhang) Zwinker und zudem relativ schwer um zu blättern Zwinker
Vielleicht hat jemand einen Tipp für den Stromlaufplan vom 90er E30 Touring 4x4, den für'n E36 habe ich sofort gefunden.

... weiterer Test:

Beim Etzold ist auf S. 97 beschrieben wie die Temp-Fühler reagieren sollen aber dies stimmt nicht bei dem 90er 325 E30. Die eingebauten Fühler zeigen die Werte die der Hersteller vor gibt (liegen im k-Ohm Bereich) und somit sind sie OK.

- Kaltlaufphase Thermozeitschalter eingesteckt -> unrund und hängt nicht am Gas.
- Stecker (blau) abgezogen -> läuft rund und ist am Gas
- gefahren ohne eingestecktem Stecker -> läuft rund aber nicht gut (vermutlich zu viel Sprit)
- Motor warmgefahren -> plötzlich runder Lauf, gutes fahren und Benzinanzeige geht sichtbar nach unten

Wie ihr seht stehen wir immer noch vor einem Rätsel. *kopf-vor-die-Wand-hau*

i.A. für Rudi
(für den ich die Dinge am PC erledige)


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#2
... ach, da ist mir wieder was eingefallen:

Der Tread mit dem Loch im Kolben vom 28.04.2011
http://3er-foren.de/showthread.php?tid=18785
war ein voller Erfolg denn seit dem läuft der Motor bist auf das neue Problem das ich heute beschrieben habe, es handelt sich um diesen Motor von damals.
(Man wie die Zeit vergeht ...)

Vielen Dank !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(PS: mein Citroen CX is nun wech (habe 30 Jahre CX gefahren). Im Winter ist mir jemand rein gefahren, volle Breitseite und nun fährt er in München nach dem ein CX-Schrauber ihn gerichtet hat. Ich hab nun 'nen 2002er A6 denn Allrad fahren ist einfach auch eine geile Sache Smile
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#3
Ich würde mal auf Temperatursensor tippen.
Wenn der sich im warmen Zustand plötzlich verschluckt ist wahrscheinlich das Gemisch zu fett...
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#4
... was sich aber mit einem Gastester sofort herausfinden ließe.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#5
... welcher Temeratursensor?
Die zwei am Motorblock (braun - ein Pol. und blau - zwei Pol.) sind beide neu.

Gastester?
hm, ich Denke Du meinst einen Co2 Anzeiger, so etwas haben wir nicht.
Ich dachte mir, das man anhand der eingebauten Lambdasonde etwas auslesen könnte aber mein ELM 327 mit BMW-Adapter könnte es vielleicht lesen aber mir fehlt die Software.

An meinem A6 lese ich einiges mit Torque, AutoDoctor und ScanMaster (Android) aus aber auch keinen Lambda wert.
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#6
(24.08.2013, 12:17)Beemer schrieb: Ich würde mal auf Temperatursensor tippen.

...oder die Kabel vom Temperatur-Sensor zum Steuergerät. Noch eher die Steckkontakte dort.

Wir hatten am 320i mal ähnliche Ausfallerscheinungen und haben dann bei BMW die paar spärlichen Daten auslesen lassen. Das Steuergerät war da von einer Außentemperatur von -22C ausgegangen, was natürlich Quatsch war und hat aber dementsprechend rumgeregelt.
Bei uns war da ein Steckkontakt dermaßen vergammelt, das neu gecrimpt werden musste. Da ging vermutlich kein Tempsignal mehr durch.

Gruß
Chris :)
........................................................................................................
325iA-Touring
318is-Baur TC2 (49989-13)

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#7
... die Stecker sehen alle sauber aus und haben keine sichtbaren Alterserscheinungen.

Es ist ja auch so dass der Motor spontan reagiert wenn man den Stecker ab zieht und wieder aufsteckt, somit ist die Leitung wohl ok.
Natürlich würde ich es gerne zur Sicherheit durch prüfen aber ohne Stromlaufplan mit Steckerbelegung am Steuergerät ist das wie lesen bei Neumond im Wald.

immer noch Verwirrt

PS.: habe unser Avatar geändert, das neue finde ich ... ähm ... "Sachdienlicher" Smile
Brummelnde 6 Zylinder Grüße :)

(schreibe im Auftrag meines Kumpels Rudi, mit seinem 1990er 325 touring iX , der am PC (noch) nicht so fit ist)
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#8
Hi!

Wir sind immer noch nicht dahinter gekommen was es sein kann.
Auch ein anstecken eines anderen Steuergerätes, mit Masse am Gehäuse, hat keine Veränderung gebracht.
Die Massekabel sehen auch gut aus, es ist zum ... *kopf-vor-die-Wand-hau*

Inzwischen scheint es mir als würde da irgend etwas "sterben" denn heute ist er schon im kalten Zustand unrund gelaufen, als würde der Zündzeitpunkt massiv versetzt werden. Er hört sich dann an wie ein "AufTeufelKommRaus" ausgereizter V8 Motor für ein Stockcar rennen.

Der OT-Geber kann's nicht sein, der geht oder er geht nicht aber verzögern oder so das kann er nicht es sei denn das Schwungrad ... ach, so ein quatsch Zwinker

Gibt es denn Niemand der weiß wo man einen Stromlaufplan her bekommt für den E30 ????
Andere habe ich ganz leicht gefunden aber für diesen verflixten E30, nichts zu finden.

Verwirrt
Brummelnde 6 Zylinder Grüße :)

(schreibe im Auftrag meines Kumpels Rudi, mit seinem 1990er 325 touring iX , der am PC (noch) nicht so fit ist)
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#9
Mach dir das Leben leichter Fettes Grinsen

Unter der Ansaugbrücke ist die Steckverbindung vom Motorkabelbaum zum Hauptkabelbaum. Tritt das Problem auf, dann einfach mal an dieser Verbindung wackeln. Ich würde fast ein großes Bier drauf wetten, dass sich der Motorlauf verändert Sonne

Bei dem roten Cab (Siehe Avantar) haben die Herren Mechaniker 3 Jahre rumgedoktert bis ich dieses Jahr die Faxen dicke hatte und die Kabelbäume rückrüstbar verlötet wurden. Nun ist Ruhe und der Wagen schnurrt wieder. Nebenbei, die Steckverbinder wurden zuvor schon 2x erneuert und trotzdem kam das Problem immer wieder auf. Guter Kaltstart, 500m fahren, abstellen und er sprang nicht mehr an. War der Motor auf Betriebstemperatur, dann hat er die absonderlichsten Sympthome gezeigt. Ruckeln, Bocken, unrunder Motorlauf usw. Sobald der Wagen in die Nähe einer Werkstatt kam, lief der Motor absolut sauber. Sobald der Monteur mehr als 100m vom Wagen entfernt war ging das Spiel von vorne los. War ich alleine mit dem Auto und habe an der Steckverbindung gewackelt, dann lief er absolut sauber bis zum Schließen der Motorhaube. Bei Nord-Ostwind und wenn meine Frau sich neue Schuhe gekauft hat, lief er einwandfrei. Nachdem das Schuhregal voll war, kommt diese Abhilfe aber nicht mehr in Frage und so musste extenziell etwas passieren. Der Werkstattbetreiber hat mich müde belächelt und etwas von defektem Steuergerät genuschelt als ich ihm den Auftrag gab den Stecker zu verlöten. Danach hat er aber eingesehen, dass nicht nur Aberglaube und irgendwelche Emotionen für diese Lösung sprachen. "Nu löppt er wieder" ...

vG
Martin
E30 Zinnoberrot VFL 320i Cab *** E30 Alpinweiß 318i Baur *** E30 NFL-Freie Zone! ausser E30 318IS *** E83 330dA *** E46 320iTD *** E36 318iC

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#10
... Danke für den Tipp aber alles geziehe an dem Stecker bringt keinen Unterschied. Irgend etwas muss dem Steuergerät einen falschen Zündzeitpunkt übermitteln aber was? (so denke ich zumindest nach dem jetzigen Kenntnisstand.)

Freut mich auf jeden Fall das Du 3 Jahre Rätselraten hinter Dir hast, das muss echt ätzend gewesen sein.

Brummelnde 6 Zylinder Grüße :)

(schreibe im Auftrag meines Kumpels Rudi, mit seinem 1990er 325 touring iX , der am PC (noch) nicht so fit ist)
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#11
Es ist das Steuergerät, das errechnet, wann der richtige Zündzeitpunkt ist. Und genau dafür braucht es diverse Sensorsignale, die überwiegend analog (und damit störanfällig) ans Steuergerät übertragen werden. Sollte der Zündzeitpunkt falsch sein, liegt das in der Regel an falschem Input.
Ist eigentlich sicher gestellt, dass mechanisch (ich denke u.a. an Steuerzeiten und Ventilspiel) alles in Ordnung ist?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#12
Hi!

Die Steuerzeiten etc. sind nicht verändert worden.

Falls ihr euch erinnert, "... wenn der Stecker der Benzinpumpe abgezogen wird, dann läuft er rund bis ..."

Inzwischen wurden alle Benzinleitungen gewechselt (Vor- / Rücklauf und
Entlüftung). Ich habe die alten an diversen Stellen durch gesägt um zu sehen ob
sie irgendwie "zugewuchert" sind. Alle sahen von innen sauber und gut aus, sie
hätten also nicht erneuert werden müssen.

Vor einiger Zeit hatte mein Kumpel stellenweise undichte Benzinleitungen und
hat sie mit Gummischlauch an den entsprechenden Stellen ausgebessert. Soweit
lief ja alles noch ganz normal also keinen Grund weiter darüber nach zu denken.

Jetzt hat der Rücklauf im Tank eine Saugstrahlpumpe (SsP) das Prinziep seht ihr
hier:

http://www.abbakus.de/Pics/E30-Tankprinzip.JPG

... und so wie es aussieht hat sich irgend ein Schmutz in der Rücklaufleitung,
beim Reparieren der undichten Stellen, in diese Pumpe gesetzt.

Bevor man unten beschriebene Prozedere durchführt kann man erst mal den
Rücklauf direkt am Motor in einen Kanister fließen lassen, läuft er dann gut
dann stimmt mit dem Rücklauf etwas nicht.

Überprüfen kann man dies wenn man Luft in den Tank durch die Rücklaufleitung
bläst. Ist diese Düse verstopft dann dringt sie an dem Loch an der Unterseite
des SsP aus also auf der Linken (Fahrerseite).
Das bedeutet dass der Hauptsrahl kaum etwas durch lässt und sich der Druck in
der Rücklaufleitung aufbaut.
Ist die Düse scheinbar ok, dann kommt die Luft auf der rechten Seite im Tank
raus.
Also ein Blubbern im Tank allein sagt noch nichts, es kommt darauf an auf
welcher Seite.

Der Rücklauf mach zwei Knicke, es ist schwirig von dort aus die Düse mit einem
Draht zu reinigen zumal wir nicht wissen welchen Duchmesser die SsP an der Düse
hat. Weiß das vielleicht jemand?

Ok, Kompressor dicht mit Schlauchschellen an den Rrücklauf zum Tank anschließen
und durchblasen. Wir hatten ca. 6.5 Bar und es hat ausgereicht die SsP
durchgängig zu bekommen.

Aber scheinbar hängt da immer noch etwas drin denn der Benzindruck ist immer
noch zu hoch.

Hat jemand eine Idee wie man diesen SsP mit Sicherheit sauber bekommt ohne
einen neuen Tank kaufen zu müssen?
Brummelnde 6 Zylinder Grüße :)

(schreibe im Auftrag meines Kumpels Rudi, mit seinem 1990er 325 touring iX , der am PC (noch) nicht so fit ist)
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#13
Hi!

Ok, die verschmutzte Saugstrahlpumpe (SsP) ist eindeutig der Übeltäter. (endlich die Ursache gefunden Fettes Grinsen )

Aus einem Schlachter einen Tank ausgebaut, neben dran gelegt und die Benzinleitung für den Rücklauf an diesen gehängt -> Motor läuft!
Rücklaufleitung (RLL) wieder an den eingebauten Tank -> Motor "kotzt"

Weiter war zu beobachten dass die Benzinpumpe aus seinen den Dichtungen spritzte als die RLL an dem eingebauten Tank hing, als sie an dem daneben gelegten Tank war, war sie dicht.

Wenn z.B. ein Gummiteil (beim Aufstecken auf das Rohr vom Rand der Metallleitung abgeschält ) welches eine ähnliche Spezifische Dichte hat als das ihm umgebende Medium so "dahinschwebt" dann führt dies zu dem Effekt, dass wenn Druck auf die Leitung kommt es sich irgendwie und irgendwann vor den "Flaschenhals" legt, daher die Zeitliche Verzögerung nach dem starten des Motors.
Als wir mit Pressluft versucht haben die SsP durch zu blasen haben wir das Teil in die SsP gepresst so das es nicht mehr "dahinschweben" konnte und so "kotzte" der Motor gleich nach dem starten.

Der Tank wird nun gewechselt (sau viel Arbeit) und wenn ich den verstopften Tank ohne Sprit vor mir habe werde ich versuchen die SsP durch den Rücklaufstutzen frei zu bekommen. Mal sehen welches Experiment zum Erfolg führt, ich werde berichten.
Brummelnde 6 Zylinder Grüße :)

(schreibe im Auftrag meines Kumpels Rudi, mit seinem 1990er 325 touring iX , der am PC (noch) nicht so fit ist)
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