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Aufrüstung E21 - Teil 1: Motor
#1
Hallo,

habe einen 315, EZ 3/83, mit über 200 tkm, der auch seit Sommer 2003 eine 07er-Nummer drauf hat. Zustand nichso doll, weil Seitenschaden Fahrerseite (was Ende 97 zur Stilllegung führte, wie auch die Abgasbesteuerung).

Will den Wagen mittelfristig wieder auf Zustand 2-3 bringen, habe dabei keine Eile. Was mich zunächst reizen würde, wäre der Einbau eines anderen Motors, wobei ich zunächst an zwei Varianten denke:

a) M42 (318is)
b) M20 (325i)

Ja, richtig, beide ausm E30. Habe mit solchen Umbauten NOCH keine Erfahrung. Könnt Ihr mich aufklären, wieviel € ich zunächst für die Motoren investieren muss?

1. Beim 325I-Motor wüsst ich gern, ob Ihr mir eher zum höher verdichteten mit 171 PS (ohne Kat, 98 Oktan) ratet oder zum niedriger verdichteten mit 170 PS (mit Kat, 91 Oktan).

1.1 Falls der erste: kann man ohne Nachteile den Motor so einstellen, dass er auch mit 95 Oktan läuft (Sprit billiger)? Oder sinkt dann Leistung und Verbrauch steigt? Wieviel, wenn ja? Kenne sowas von einem Audi 90 2.0E (eckiges Modell) mit nachgerüstetem Kat (Zündzeitpunktverstellung zur Anpassung auf 95 statt 98 Oktan).

1.2 Würde ein solcher Motor dann auch den leidigen Blei-Ersatz benötigen, den ich früher immer in meinen 315 kippte?

2. Passen an diese Motoren denn die Befestigungen am Karrosserierahmen und die Abgasrohre vom E21?

3. Würden eigentlich auch spätere Motoren in den E21 reinpassen (325i Vanos, 328i etc)?

4. Wie sieht's genau aus mit Motor-Umbauten, die mittels Kurbelwelle vom 325eta den Hubraum eines 325i auf 2,7 oder mehr ltr (geht das mit anderen Pleueln?) erhöhen? harmoniert das? Hab da was von 200 PS gehört...

Vorab Danke für konstruktive Antworten. Habe diese Sache bereits seit Jahren vor, vielleicht werd ich ja endlich ald mit der Umsetzung beginnen Zwinker
Feinstaub aus Leidenschaft
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#2
O.k., ich bin bestimmt nicht der Richtige für eine Antwort (ich kann meinen erhobenen "Original" - Zeigefinger kaum noch zügeln Zwinker ).

Nur soviel: Als erstes würde ich nach einem 323i Ausschau halten. Die Bremsanlage des 315 ist nun einmal nicht für hohe Motorleistungen gedacht (die Grenze des Zulässigen liegt bei 122 PS), weshalb der 323i vorne wie hinten andere Bremsen und andere Fahrwerkskomponenten hatte: Hinten andere Längslenker, dazu andere Antriebswellen, Federn, Dämpfer, ein anderes Differential, einen anderen Stabilisator ...

Kann man natürlich alles umbauen, aber bei Deinen Plänen würd' ich mich vielleicht auch mal nach einen günstigen 323i mit Motorschaden umschauen.

Wofür brauchst Du eigentlich soviel Leistung, daß ein 323i nicht ausreicht?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Ich plädiere für dem M42 (318iS nochmal für anderl Fettes Grinsen ). Klasse Leistungscharakteristik und geringster Verbrauch aller Benziner im e30. Eben der modernste Motor fürn e30.

Gruß und viel Spaß bei Umbau!
Es gibt Automobile, die fährt man, weil man es sich leisten kann. Einen BMW leistet man sich, weil man fahren kann.
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#4
Gewiss, gewiss ;-)

An diesem einen 315 häng ich quasi wie Golum an seinem "Schatz" Fettes Grinsen

Es muss, es kann nur diese eine Wagen sein - is im Prinzip von Anbeginn im Familienbesitz.

Da Du von den anderen Komponenten des 323i sprichst:

Heißt es, dass bei allen anderen E21 (inkl. 320i 4zyl und 320 6er) die genannten Komponenten gleich waren? Bis zu welchem Limit sind denn dann die 323i-Teile ausreichend? Verkraften die die rund 170 PS des 325i klaglos oder kommen die dann auch an deren Grenze? Oder wieviel mehr würde noch gehen?

Warum mehr Leistung? Naja, hab mich an die 174 PS meines 2.8er Audi gewöhnt (mein Alltagsauto)... Weiß natürlich auch was "Leistungsgewicht" bedeutet Zwinker insofern wären die 143 PS vom 323i ja eigentlich genug, aber wenn der 325i Motor fürs gleiche Geld zu haben ist, dann ist das Bessere der feind des Guten Fettes Grinsen


Zitat:O.k., ich bin bestimmt nicht der Richtige für eine Antwort (ich kann meinen erhobenen "Original" - Zeigefinger kaum noch zügeln Zwinker ).

Nur soviel: Als erstes würde ich nach einem 323i Ausschau halten. Die Bremsanlage des 315 ist nun einmal nicht für hohe Motorleistungen gedacht (die Grenze des Zulässigen liegt bei 122 PS), weshalb der 323i vorne wie hinten andere Bremsen und andere Fahrwerkskomponenten hatte: Hinten andere Längslenker, dazu andere Antriebswellen, Federn, Dämpfer, ein anderes Differential, einen anderen Stabilisator ...

Kann man natürlich alles umbauen, aber bei Deinen Plänen würd' ich mich vielleicht auch mal nach einen günstigen 323i mit Motorschaden umschauen.

Wofür brauchst Du eigentlich soviel Leistung, daß ein 323i nicht ausreicht?


P.S.: Wegen der Motorumbau-Varianten 325i/eta bin ich bei www.e30.de bereits fündig geworden Sonne
Feinstaub aus Leidenschaft
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#5
hi
ich fahre selbst 2,8 ltr quattro und 323 i mit 5gang sportgetriebe
ich wünschte der audi (1,5 tonnen 174 ps) würde so hammermässig abgehen wie mein schwachbrüstiger 323 i e21 (1,1 tonnen 143 ps)
übrigens ist der bmw bei regen fast nicht mehr fahrbar und im winter überhaupt nicht (zuviel kraft an der hinterachse)
aber glaub mir der umbau lohnt einfach nicht
und wenn du schreibst das die karosse schon 200 000 runter hat glaube ich es erst recht nicht
gruss bernd
immer einmal mehr aufstehen als man hingefallen ist--------------------------------------
neuer tag neues glück sieh nach vorne nicht zurück denn gestern war heute noch morgen

BMW 323i BJ 1982 Baur Nummer 4588 Delphin Metallic
BMW 635 CSI BJ 1985 Alpinweiß
Barkas B 1000 BJ 1978
Porsche 911 SC BJ 1982
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#6
Zum Nachtrag: Das Fahrwerk von 315 - 320/6 ist nahezu identisch (je nach Baujahr u.U. unterschiedliche Stabilisatorbestückung und je nach Motorgewicht unterschiedliche Federn), die Bremsanlage auch. Beim 320i ist die Bremsanlage ein Zwitter: Vorne innenbelüftete Scheiben wie später der 323i, hinten Trommeln wie beim 315-320/6.

Und wenn Du Deinen Wagen mit minimalem Aufwand "verstärken" willst, solltest Du mal über einen 2 Liter M10 nachdenken. Selbst mit Vergaser immerhin fast 50% Leistungssteigerung. Und alles passt. Nur Motor und Differential austauschen. Einziges Manko: Der Motor schafft wahrscheinlich nicht die 1983er Abgaswerte, das könnte bei einer "regulären" Zulassung zum Problem werden.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#7
Zitat:hi
ich fahre selbst 2,8 ltr quattro und 323 i mit 5gang sportgetriebe
ich wünschte der audi (1,5 tonnen 174 ps) würde so hammermässig abgehen wie mein schwachbrüstiger 323 i e21 (1,1 tonnen 143 ps)
übrigens ist der bmw bei regen fast nicht mehr fahrbar und im winter überhaupt nicht (zuviel kraft an der hinterachse)
aber glaub mir der umbau lohnt einfach nicht
und wenn du schreibst das die karosse schon 200 000 runter hat glaube ich es erst recht nicht
gruss bernd

Hallo Bernd,

dann ist Dein Audi wohl auch ein C4? Zwinker Guter Wagen, aber leider Gänge 1-3 zu lang übersetzt Traurig Hatte zuvor auch'n 90 2.3E mit 136 PS und 1.100 kg - im Anzug schneller als der C4.....

Im Winter kommt mein C4 mit V6-Motor auf Antriebsachse überall hin Smile , bei meinem leichten 315 4zyl war das so 'ne Sache, aber sicher weniger drastisch als ein 6zyl E21.

Zum Thema: ja sicher, Laufleistung ist bei meinem 315 so 'ne Sache. Da ich aber bereits kurz vor meinem 11. Geburtstag (1983) erstmalig als Beifahrer in genau diesem guten Stück drinsaß und später alle möglichen und unmöglichen reisen damit unternommen habe hab ich schon vor Jahren beschlossen ihn nie mehr herzugeben (auch wenn ich jetzt Audi fahre).

Und wenn sowieso ein anderer Motor reinkommt - macht's 'nen nenneswerten Mehraufwand den 325i-Motor statt des 323i reinzusetzen?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#8
Zitat:Zum Nachtrag: Das Fahrwerk von 315 - 320/6 ist nahezu identisch (je nach Baujahr u.U. unterschiedliche Stabilisatorbestückung und je nach Motorgewicht unterschiedliche Federn), die Bremsanlage auch. Beim 320i ist die Bremsanlage ein Zwitter: Vorne innenbelüftete Scheiben wie später der 323i, hinten Trommeln wie beim 315-320/6.

Und wenn Du Deinen Wagen mit minimalem Aufwand "verstärken" willst, solltest Du mal über einen 2 Liter M10 nachdenken. Selbst mit Vergaser immerhin fast 50% Leistungssteigerung. Und alles passt. Nur Motor und Differential austauschen. Einziges Manko: Der Motor schafft wahrscheinlich nicht die 1983er Abgaswerte, das könnte bei einer "regulären" Zulassung zum Problem werden.

Habe ja jetzt die 07er-Nummer. Wenn ich dann in rund 9 Jahren auf H-Kennzeichen wechseln will - wären dann nach heutigem zulassungsrecht die bgaswerte für H-Kennzeichen überhaupt relevant?

Und inwiefern stehen mir Probleme ins Haus, wenn ich H-kennzeichen will aber anderer Motor drin ist (auch wenn ein 325i-M20 "artverwandt" wäre)?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#9
Hui! Ein H-Kennzeichen soll er auch noch bekommen!

Also: Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte ein Motor drin sein, der im E21 verkauft wurde. Bei anderen Motoren gibt's eine faire Chance, wenn es sich um eine Variantenausführung eines E21-Motors handelt. Am Besten ist für solche Fragen übrigens, den TÜV zu kontaktieren. Der Oldie-Spezialist der Prüfstelle sagt gerne, wie weit er zu gehen bereit ist Zwinker
Und was das Abgas angeht: Der Wagen muß natürlich, um zugelassen zu werden, in einem Zustand sein, in dem er am Tag der Erstzulassung zulassungsfähig war. Sonst gibt's keine §21-Abnahme. Ein älterer Motor darf also nur eingesetzt werden, wenn er die Abgasnormen des Zulassungsjahres des Wagens erfüllt. Im Zweifelsfall würde ich auch deshalb den TÜV interviewen (wenn das nichts hilft, BMW).

Ach ja: Beim H-Kennzeichen wird auch bis zu einem gewissen Grad Wert auf die Originalität von Fahrwerk und Rädern gelegt Zwinker

Ach ja, à propos
Zitat:aber wenn der 325i Motor fürs gleiche Geld zu haben ist, dann ist das Bessere der feind des Guten
: Mehr PS bedeutet nicht mehr Freude am Fahren zu haben. Fahrzeuggewicht und Achslastverteilung setzen da auch gewisse Grenzen ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#10
Zitat:Hui! Ein H-Kennzeichen soll er auch noch bekommen!

Ach ja, à propos
Zitat:aber wenn der 325i Motor fürs gleiche Geld zu haben ist, dann ist das Bessere der feind des Guten
: Mehr PS bedeutet nicht mehr Freude am Fahren zu haben. Fahrzeuggewicht und Achslastverteilung setzen da auch gewisse Grenzen ...

Hallo und zwischendurch schonmal vielen Dank für die bisherigen Infos!

Zur Achslastverteilung: hinsichtlich Gewicht sollten m.E. doch die Unterschiede zwischen den beiden Motoren 323i und 325i vernachlässigbar sein, d.h. so etwa im einstelligen Kilogramm-Bereich, oder?

Hab da noch gelesen dass gewisse Spezialisten auch den "großen" Sechser (3,4ltr aus 735i mit rund 211 PS Serienleistung) implantieren - dann sicher mit irgendwelchen Fahrweksänderungen... Dass DER dann kopflastig wird glaub ich gern. Vielleicht kann man dann ja die Reserveradmulde mit Beton ausgießen ?

Achtung, Ironie
Feinstaub aus Leidenschaft
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#11
Mißverständnis. Natürlich ändert der 325er-Motor nichts an der Achslastverteilung. Ich meinte nur, daß man den Bogen nicht überspannen sollte. BMW hatte sicher guten Grund, bei 143 PS Schluß zu machen (die hätten damals auch stärkere Motoren im Regal gehabt ...), weil irgendwann das Fahrverhalten hat von "souverän" (O-Ton Bedienungsanleitung Zwinker ) in Richtung "giftig" kippt ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#12
Zitat:Mißverständnis. Natürlich ändert der 325er-Motor nichts an der Achslastverteilung. Ich meinte nur, daß man den Bogen nicht überspannen sollte. BMW hatte sicher guten Grund, bei 143 PS Schluß zu machen (die hätten damals auch stärkere Motoren im Regal gehabt ...), weil irgendwann das Fahrverhalten hat von "souverän" (O-Ton Bedienungsanleitung Zwinker ) in Richtung "giftig" kippt ...

War denn der E30 sooooviel anders als der E21 von der Fahrwerkskonstruktion her? Denn der hat die 170 PS ja verdaut. Oder kann's sein, dass beim E30 alle Modelle von 316 bis 320 ein im wesentlichen ähnliches Fahrwerk hatten und der 325i serienmäßig Sportfahrwerk? Ich meine mich an ein Prospekt von der IAA 89 zu erinnern, aus dem hervorgeht, dass der 325 im Gegensatz zu den anderen ein Sportfahrwerk hatte (und auch'n Ölkühler mit Kühlluftdurchlass unterm Nummernschild, woran man ihn auch vom 320i unterscheiden kann, der den gleichen Doppelauspuff zu haben scheint....

Um nochmal auf eine frühere Frage zurück zu kommen: mit welchen Anschaffungskosten ist denn für einen gebrauchten Motor in "vernünftigem" Zustand zu rechnen?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#13
E21-TYPREFERENTEN-MODUS AN:

Das Motoren- und Umrüstthema wurde in den verschiedenten Topics schon durchgekaut - allerdings gut versteckt in den mittlerweile stolzen Dimensionen unseres Forums Fettes Grinsen . Um Dir (und anderen Interessenten) einen Überblick über die Vor- und Nachteile sowie den Umfang der notwendigen Maßnahmen zu geben, habe ich zu diesem Thema eine umfangreiche Zusammenfassung ins E21-Forum gestellt. Bitte lese sie aufmerksam durch und stelle dann noch einmal eventuell noch offene Fragen.

E21-TYPREFERENTEN-MODUS AUS:

Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#14
Nur mal ganz nebenbei: Für den M42-Motor und den M20 325i bekommst du von BMW für den e21 keine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Das heißt, du bis darauf angewiesen, einen TÜV zu finden, der dir die Sache abnimmt. Wen du dich für den 323i entscheidest, dürfe die Unbedenklichkeitsbescheinigung kein Problem sein, weil das Auto so von BMW gebaut wurde.Bremsen, Federbeine, Stoßdämpfer, Getrieb, Differenzial und Abgasanlage müssen getauscht werden, das ist ja klar. Wenn du keinen Teileträger dafür hast, vergiss es, es sei denn, du hast zu viel Kohle.
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