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Thema für Bachelorarbeit
#1
Servus,

ich suche spätestens bis Oktober ein Thema für meine anstehende Bachelorarbeit
(Studium: Wirtschaftsingenieurwesen)

IDEE 1: Fettes Grinsen

"Motorumbau (Nichtserien-Motor) in einem KFZ zur Steigerung der Fahrleistungen. "

---> M30B35 Umbau

Technisch und wirtschaftlich:

-Drehmomentverlauf
-Unterhaltskosten
-Getriebeabstufung
-Umbaukosten
-Achsübersetzung
-Vergleich Betrieb Flüssiggas/Benzin
-Gewichtsveränderung
-mehrere Diagramme zur Veranschaulichung
-Fahrleistungen
-Spritverbrauch

Folgende Bereiche des Studiums würde dies meiner Meinung nach abdecken:

-Elektro- und Regelungstechnik
(Schaltpläne, Regelkreise)
-Physik
(Technische Daten, Fahrleistungen)
-Techn. Mechanik
(Auslegung Motorhalter, Gewichtsverteilung)
-Werkstofftechnik, Kunststofftechnik
(verwendete Metalle, Gummilager)
-Konstruktion
(Skizzen, CAD usw…)
-Energietechnik
(Leistung und Verbrauch, LPG)
-Investition, Finanzierung
(Bauteilkosten, Umbaukosten, Beschaffung)
-Betriebliche Informationssysteme
(EXCEL-Tabelle zur Achsübersetzungsbestimmung, Drehzahlen usw..)
-Steuern, Recht, BWL
(TÜV-Zulassung, Gas-Eintragung, Rechtsgrundlagen, Kostenanalyse)
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#2
Der Professor hatte bedenken, ob ich den das Ganze technisch hinbekommen würde. Da das Auto ja fährt und TÜV stellt dies wohl das kleinste Problem dar. (das wusste er ja nicht)

Er selbst sah eher das Problem, da es sich hier um mein Hobby handelt. Die Firmen fordern hier praxisnahe Themen - aber mit einer Gewichtung von nur 14 ECTS Punkten finde ich die Arbeit in anbetracht der angesetzten 360 Stunden total überbewertet.

Denke das sowas in einer Bewerbung (Automobilbranche) schon gut ankommt, da man ja erkennen kann, dass der Bewerber hier technisches Verständnis mit erlernter Theorie aus dem Studium verbinden kann.

Ich möchte den E30 halt irgendwie in meine Abreit miteinfließen lassen.

Was könnte man noch machen ? Habt ihr Ideen ?

IDEE 2: (leider aus Kostengründen nicht realisierbar)

E30 Umbau auf Elektroantrieb

IDEE 3: E30 mit Gasumbau LPG

Vielleicht auch mehr wirtschaftliche Themenbereiche, wie z.b. Preise Oldtimer und Youngtimer usw...und die Gründe für den Anstieg (M3, Urquattro, SL usw....)
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#3
Die Ideen sind für E30 Fans ja alle interessant, aber wo bleibt der Aspekt der wissenschaftlichen Untersuchung für die Allgemeinheit?

Ich stehe derzeit ebenfalls vor der Themenwahl und meine, dass alle die von dir vorgeschlagenen Themen zu wenig Material bieten, um den Anforderungen einer wissenchaftlichen Arbeit gerecht zu werden.

Mache dich doch einmal sachkundig, was andere Kommiltonen vor dir für Arbeiten an deinem Lehrstuhl geschrieben haben, dann bekommst du ein ungefähres Gefühl dafür, wohin die Reise gehen soll. Die Anforderungen sind ja von Universität zu Universität verschieden, ich hätte mit der oben vorgeschlagenen Themenwahl wohl kein Glück.

Einzig wirklich interessant finde ich das Thema der Elektromobilität, allerdings dürfte dieses Thema und dessen Facetten auch nicht mehr wirklich innovativ sein.

Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich von dem Gedanken den E30 als Hauptgegenstand deiner Arbeit zu machen, verabschieden. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
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#4
Ich studiere an einer technischen Hochschule. Meine "Kollegen" behandeln entweder Themen direkt in Unternehmen oder sehr oberflächliche Sachen, was dann nichts anderes ist als...

-Bücher kaufen und lesen
-Zusammenfassen, Zitieren, Abschreiben

Das ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Man muss das Rad nicht unbedingt neu erfinden aber ich möchte schon irgend etwas spezielles machen.

Die Schule gibt nur folgendes vor:

§ 10
Bachelorarbeit
(1) In der Bachelorarbeit sollen die Studierenden ihre Fähigkeit nachweisen, die
im Studium erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten auf komplexe
Aufgabenstellungen selbständig anzuwenden.
(2) Zur Bachelorarbeit kann sich anmelden, wer 120 ECTS-Kreditpunkte
erreicht hat.
(3) Die Bachelorarbeit kann mit Genehmigung der Prüfungskommission auch in
Englisch oder in einer anderen Fremdsprache verfasst werden. Themen
werden von den Professorinnen und Professoren der Fakultät ausgegeben.
(4) Die Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit soll 6 Monate nicht
überschreiten. Die Frist kann aus wichtigen in der Person liegenden
Gründen auf Antrag von der Prüfungskommission verlängert werden. In
jedem Fall ist der Arbeitsumfang von 12 ECTS einzuhalten.



---> 12 ECTS sind gerade mal 6 % der Gesamtnote.




Wissenschaftliche Arbeit:

"Mit dem Erstellen einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit sollt Ihr in der Regel zeigen, ob Ihr in der Lage seid, ein bestimmtes abgegrenztes Thema systematisch zu untersuchen und die Ergebnisse dieser Untersuchung logisch geordnet darzustellen.

Diese Darstellung soll so aussehen, daß andere die Gedenkengänge und Schlußfolgerungen verstehen und nachvollziehen können, weshalb eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit gewisse Anforderungen erfüllen muß."
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#5
Wenn man den Medien Glauben schenken darf sind Young- und Oldtimer ein Wachstumsmarkt. Fakt ist daß alte Fahrzeuge, wenn sie entsprechend der Bevölkerung dargestellt werden Sympathieträger sind für die sich viele Menschen begeistern können.
Hier sehe ich den Ansatz.
Unsere Autoindustrie möchte neue Fahrzeuge verkaufen und muß den Produktlebenszyklus so kurz wie möglich halten um verkaufen zu können. Die Kfz Lobby hat kein Interesse daran, daß immer mehr alte Autos auf den Strassen fahren. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Thema rund um die Frage Sicherheitsmodifikationen im Oldtimer auch für die Industrie lohnend sein könnte. Man könnte die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcen und Ökologische Vorteile mit einbringen.

Gruß

Rainer
89er 320i Cabriolet

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#6
(25.06.2014, 18:15)Guzzifahrer schrieb: Wenn man den Medien Glauben schenken darf sind Young- und Oldtimer ein Wachstumsmarkt. Fakt ist daß alte Fahrzeuge, wenn sie entsprechend der Bevölkerung dargestellt werden Sympathieträger sind für die sich viele Menschen begeistern können.
Hier sehe ich den Ansatz.
Unsere Autoindustrie möchte neue Fahrzeuge verkaufen und muß den Produktlebenszyklus so kurz wie möglich halten um verkaufen zu können. Die Kfz Lobby hat kein Interesse daran, daß immer mehr alte Autos auf den Strassen fahren. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Thema rund um die Frage Sicherheitsmodifikationen im Oldtimer auch für die Industrie lohnend sein könnte. Man könnte die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcen und Ökologische Vorteile mit einbringen.

Gruß

Rainer

Servus Rainer,

absolut relevantes Thema, dass Du ansprichst: was geschieht mit dem Airbag eines "Youngtimers", wenn der mal 30 Jahre oder älter ist. Was ist zu tun, was ist zu lassen & "kosta quanta...?"

Mit Nachrüstungen könnte man als Hersteller auch Geld verdienen, aber sicher nicht annähernd so viel wie derzeit mit "Premium-"Neuwagen....

@ Bav. Carparts: die Argumente vom Prof. wundern mich schon. Von den aufgezählten Argumenten haben beim Motorumbau für Dich sicher nicht alle eine Rolle gespielt. Der Grund dürfte gewesen sein: "weil's einfach klasse ist & Spaß macht...Smile

Aber wenn man das Thema stärker in Richtung Wirtschaftlichkeit dreht, finde ich , dass es Deinen Studiengang zumindest vom Namen her voll trifft.

Ich habe mir mal sagen lassen, dass es eine alte Spediteurs-Weisheit ist, bei Zugfahrzeugen lieber eine größere Motorisierung zu nehmen, da diese einen geringeren Kraftstoffverbrauch als kleinere Maschinen hat. Die stark Motorisierten hängen nämlich nicht gleich bei der kleinsten Steigung keuchen am Vollgas. Das Thema könnte dann weitergehen in Richtung geringerer Verschleiß, längere Lebensdauer, etc pp.

Diesen Effekt hat man ja auch beim Vergleich M20B25 vs. M20B20...

edit: ich meine natürlich den günstigeren Kraststoffverbrauch des M20B25 unter gleichen Fahrbedingungen. Daß ein 320 gut einen Berg hochkommt, ist mir klar...Fettes Grinsen

Versuch es doch mal so..?

Ich wünsch' Dir viel Erfolg. Smile


Viele Grüße


Thilo
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#7
(25.06.2014, 18:15)Guzzifahrer schrieb: Wenn man den Medien Glauben schenken darf sind Young- und Oldtimer ein Wachstumsmarkt. Fakt ist daß alte Fahrzeuge, wenn sie entsprechend der Bevölkerung dargestellt werden Sympathieträger sind für die sich viele Menschen begeistern können.
Hier sehe ich den Ansatz.
Unsere Autoindustrie möchte neue Fahrzeuge verkaufen und muß den Produktlebenszyklus so kurz wie möglich halten um verkaufen zu können. Die Kfz Lobby hat kein Interesse daran, daß immer mehr alte Autos auf den Strassen fahren. Ich könnte mir aber vorstellen, daß ein Thema rund um die Frage Sicherheitsmodifikationen im Oldtimer auch für die Industrie lohnend sein könnte. Man könnte die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcen und Ökologische Vorteile mit einbringen.

Gruß

Rainer

Eine Arbeit über die extrem kurzen Lebenszyklen (im Vergleich zu den 80ern und 90ern) und den ökologischen Aspekten (Wasserverbrauch Neuwagenproduktion, Rohstoffe, Vergleich mit längerer Nutzung eines älteren Autos) würden mich ebenfalls sehr interessieren.

Gibt es hierfür gute Literatur ? Könnte damit die Autoindustrie und deren Denkweise kritisieren. Fettes Grinsen Das wäre Klasse unschuldig

Müsste dann irgendwie ein übergreifenden Begriff für meine Arbeit haben der beide Punkte beinhaltet.

Danke schon mal für eure Tipps und Ideen.


---> Auto als Sympathieträger --> Trabant, Käfer, Ente, Mini ---> Emotionale Verbundeheit, Ausdruck einer Denkart
---> Neuauflage: Mini,Beetle ---> Psychologische Hintergründe und wirtschaftliche Chancen ?

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#8
Ich habe mal irgendwo einen Vergleich zwischen der Umweltbilanz von einem AMC Hummer und einem Toyota Prius Hybrid gelesen, da hat der Toyota nicht so gut abgschnitten aber der Vergleich kam wohl auch aus den USA. Die Aspekte waren aber interessant und das könnte man tiefer untersuchen.

Gruß,

Volkert


(26.06.2014, 07:56)Bavaria Carparts schrieb: Eine Arbeit über die extrem kurzen Lebenszyklen (im Vergleich zu den 80ern und 90ern) und den ökologischen Aspekten (Wasserverbrauch Neuwagenproduktion, Rohstoffe, Vergleich mit längerer Nutzung eines älteren Autos) würden mich ebenfalls sehr interessieren.

Gibt es hierfür gute Literatur ? Könnte damit die Autoindustrie und deren Denkweise kritisieren. Fettes Grinsen Das wäre Klasse unschuldig

Der, der eigentlich einen 02 Baur gesucht hatte....
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#9
Die geschichtliche Entwicklung der mittleren Baureihe 1500, 02, E21, E30, E 36, usw. in Verbindung zur jeweiligen damals aktuellen volkswirtschaftlichen Situation, unter Einbeziehung des technischen Fortschritts und der Auswirkung auf den Kfz-Markt. Anders ausgedrückt, wie war das Leben als der 1500er auf den Markt kam. Was bedeutete er für den Kfz-Markt. Welche technischen Neuerungen brachte er mit. Haben andere Hersteller von dem Modell irgend welche Dinge übernommen. Was änderte sich im Leben der Menschen, zu der Zeit als der 02er auf den Markt kam. Was mußte ein Auto plötzlich können, was vorher unwichtig war, usw.
Ich hoffe ich kann rüberbringen was ich meine.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."
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#10
Geniales Thema - deckt meine Interessen ab und verbindet Technik und Wirtschaft.

-Anforderungen an das Automobil
-Ölkrise
-Modellvielfalt (Derivate)
-Wirtschaftliche Lage

Danke. Werde mal ne "Mindmap" erstellen und dann eine Gliederung zum Thema - das Ganze werde ich dem Prof. dann vorschlagen.

IDEE 4: Zwinker

"Produktlebenszyklen in der Automobilindustrie am Beispiel der mittleren Baureihe BMW 02, E21, E30, E36, E46, E90"

-Motivation für das Thema
-Produktlebenszyklus Grundmodell

Als Beispiele kann ich da die Design-Edition Modelle vom E30 unterbringen und die letzten Compact-Modelle vom E36 sowie beim E34 und E46 die Executive-Modelle. Auch beim E21 kann man über den 315er berichten.

Ich könnte aufzeigen, das die Zyklen immer kürzer werden und welche Gründe dies hat (Kundenwunsch, Martkanpassung, Konkurrenz usw...).
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#11
Ich finde die Ideen wirklich alle sehr interessant!

Aber m.E. treffen sie den Bereich "Wirtschaftsing." nicht mehr so ganz. Eher schon Gesellschaftspolitische Themen oder Marketing...

Da bist Du mit einer etwas anderen Auslegung des ersten Themas m.E. näher am Fach "Wirtschaftsing."

Robert spielte das Thema allg. Interesse an. Du findest jedoch (fast) kein Thema, dass wirklich jeden interessiert, aber immer einen gewissen Personenkreis. Dein ursprüngliches Thema könnte (je nach Ausrichtung der Bachelorarbeit) interessant sein für die Tuningbranche..?

Wahrscheinlich ist es jedoch nicht ratsam dem Prof. gegenüber zu lange zu diskutieren, nehme ich mal an...


Viele Grüße


Thilo
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#12
Sorry, aber ich sehe hier eher den Versuch, das eigene Hobby mit Biegen und Brechen als Bachelorarbeit durchzudrücken. Den Bezug zum eigentlichen Studienfach kann ich nur sehr schwer entdecken.
Wenn du dein Hobby unbedingt zum Beruf machen willst, warum hast du dann nicht Maschinenbau, Schwerpunkt Fahrzeugtechnik in Landshut studiert? Da würde auch das erste Thema (335i) gut reinpassen. Aber als Wirtschaftingenieur??? Wo ist der Bezug zu den Fächern?
Was hat z.B. das verbauen eines Steuergeräts an den dazu gehörigen Motor (zufällig in einer anderen Karosse) mit Regelungstechnik zu tun? Hast du die Regelkreise definiert und Senoren und Aktoren ausgesucht? Nein. Hast du die Regelkreise neu abgestimmt? Nein. Usw. Alles sehr dürftig argumentiert.Traurig
Wo sollen da 70 Seiten Text herkommen? Sehe ich nicht.

Genug gemeckert, mal konstruktiv: Was für Themen sind den bei euch sonst noch so unterwegs? Was schlägt der Prof vor? Muss die Arbeit bei einer Firma oder in Zusammenarbeit mit einer Firma erstellt werden? Was schlägt diese vor?

An deiner Stelle würde ich das Ganze noch mal überdenken und aus einer ganz anderen Richtung betrachten, nicht hobby-orientiert, sondern vom Studium her.

Servus
Manfred

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#13
@Thilo:

Wir hatten Marketing und Qualitätsmanagement als Hauptfächer. In beiden haben wir Produktlebenszyklen besprochen.

Eigenltich haben wir vieles angesprochen aber nichts richtig gelernt. :-D

@Passra:

Ich habe nicht in Landshut studiert da ich privat keine Möglichkeit hatte wegzuziehen. Zumindest nicht für längere Zeit. Nun wohne ich seit März in Ingolstadt und mache mein Praktikum bei der AUDI AG.

Regelungstechnik wäre z.B. der Eigenbau des Relaiskastens incl. Temperaturfühler für den E-Lüfter gewesen. Mir ist klar dass das nur Oberflächlichkeit ist aber als Wirtschaftsingenieur steht eher das Verständnis und die Verbindung mit der Wirtschaftlichkeit im Vordergrund und nicht explizit die reine Technik.

Die Themen werden von der Schule vorgegeben oder man sucht sich eine Firma, die einem eine Studienabschlussarbeit vermittelt. Bei BMW gibt es derzeit nur "2" Stellen in Dingolfing, die beide nicht passen. Bei AUDI könnte ich eine machen (und wohl auch Arbeiten) aber das ist leider 200 km weg und ein permaneneter Umzug wiederum aus privaten Gründen derzeit ausgeschlossen.

Der Text sollte maximal 60 Seiten lang sein. (eher weniger, kenne welche nur mit Text die haben 30 Seiten)

Eine Thema seitens der Schule wäre z.B. "Produktlebenszyklen" (hatten wir auch ausführlich während des Studiums) und da könnte meins passen. Warte gerade auf die Antwort vom Professor.

Warum ich mein Hobby verbinden möchte: Weil dann alles schneller geht und mehr Spass macht. Und bei BMW werde ich mich auch sicher bewerben.

Die Bachelorarbeit an sich ist total überbewertet und macht exakt 6% der Gesamtnote aus - lächerlich - das ist meine Meinung.

Früher (Diplom) war das anders.
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#14
(26.06.2014, 10:12)Bavaria Carparts schrieb: Ich könnte aufzeigen, das die Zyklen immer kürzer werden und welche Gründe dies hat (Kundenwunsch, Martkanpassung, Konkurrenz usw...).
Ist das wirklich so? Wenn man von Modellvarianten absieht, die erst verspätet auf den Markt kamen und deswegen auch etwas länger auf dem Markt geblieben sind (z.B. E30 Touring, der mit 6 Jahren "Verspätung" auf den Markt kam, und es nur auf knapp 6 Produktionsjahre brachte) bzw. die aus zulassungstechnischen Gründen in kleinen Stückzahlen weitergebaut werden mussten (z.B. 1502 und 315, weil E21 und E30 nicht rechtzeitig für die USA zugelassen wurden) sind die Produktzyklen bei BMW bisher nicht sooo viel kürzer geworden, speziell, wenn man berücksichtigt, dass es in den ersten 10-15 Jahren nach der Beinahepleite von 1959 einfach am Geld zur Fahrzeugentwicklung fehlte und man bis ca. 1980 selbst für damalige Maßstäbe etwas länger bauen musste, als man es sich gewünscht hätte.

Kleine Baureihe:
02: 1966 - 1975: 9 Jahre
E21: 1975 - 1982: 7 Jahre
E30: 1982 - 1990: 8 Jahre
E36: 1990 - 1998: 8 Jahre
E46: 1998 - 2005: 7 Jahre
E90: 2005 - 2012: 7 Jahre

E87: 2004 - 2013: 9 Jahre

Mittlere Baureihe:
NK Viertürer: 1962 - 1972: 10 Jahre
E12: 1972 - 1981: 9 Jahre
E28: 1981 - 1987: 6 Jahre
E34: 1987 - 1995: 8 Jahre
E39: 1995 - 2003: 8 Jahre
E60: 2003- 2010: 7 Jahre

Coupés:
2000C_ / E9: 1965-1975: 10 Jahre
E24: 1976-1989: 13 Jahre
E31: 1989-1999: 10 Jahre
E63: 2003-2010: 7 Jahre

Oberklasse:
E3: 1968 - 1977: 9 Jahre
E23: 1977-1986: 9 Jahre
E32: 1986-1994: 8 Jahre
E38: 1994 - 2001: 7 Jahre
E65: 2001 - 2008: 7 Jahre
F01: 2008 - 2015: 7 Jahre


In der Regel sind das immer um die 8 Jahre, damals wie heute.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#15
Müßte man nicht die Facelifts mit einbeziehen?
Gefühlsmäßig würde ich meinen, dass früher ein Auto gebaut wurde
bis der Nachfolger kam. Heute gibts gefühlt alle 2 Jahre ein Facelift.
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#16
Jein, Änderungen waren früher sogar erheblich häufiger als heute.

Beispiel E21: 1975 schwarze Heckblende, 1976 Änderungen im Innenraum (Innenspiegel, Knöpfe, Sonnenblenden, Kartentaschen, Polster), 1977 Benzintank, Querlenker, Stabilisatoren, 6-Zylinder-Motoren, 1978 Bodengruppe, Sitze, Kombiinstrument, 1979 Vorderwagen, Armaturenbrett, Außenspiegel, 5-Gang-Getriebe, 1980 Innenausstattungsmaterialien, 4-Zylinder-Motoren, 1981/82 relative Ruhe.

Beim 02 war es sehr ähnlich.

Ohne Facelift sind nach meiner Erinnerung nur zwei Modelle ausgekommen: E28 und E34 (wenn man davon absieht, dass es irgendwann die E36-Außenspiegel gab und für die nachträglich eingeführten Achtzylinder eine geänderte Front und Innenausstattung, die kurz vor Schluß als Sondermodell auch für die 4- und 6-Zylinder lieferbar war).

Ansonsten hat BMW die Häufigkeit der Änderungen eher zurückgefahren. Es gibt ein (optisch oft dezentes) "Verbesserungspaket" (auf BMW-Deutsch "Life Cycle Impulse") und das war's.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#17
Mir persönlich kommt es auch anders vor, aber wenn man sich das alles mal so anschaut ist tatsächlich (kaum) eine Verkürzung zu erkennen.

Dann werde ich es mal auf den Produktlebenszyklus der Modelle im allgemeinen beschränken. Danke schon mal für die Mühe, Ralf.

Bin gespannt welche anderen Themen noch seitens der Hochschule im Bezug auf die Thematik "Automobilindustrie" vorgeschlagen werden.
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#18
Hi,

auch wenn ich das Pech hatte nicht den Bachelor und Master Studiengang gebucht zu haben, kann ich dir eines ganz sicher sagen: Die Proffessoren wollen das lesen, was sie lesen wollen.
Wenn du im Vorfeld ein "falsches" Thema auswählst ist das eine gute Chance durchzufallen.
Sorry wer beim BA durchfällt hat es i.d.R. nicht anders verdient. Das Thema ist vorher festgelegt. Vor Abgabe steht der Inhalt fest und bevor der "Prof." es überfliegt hat der Wimi es korrektur gelesen. Die Einzigen die durchfallen sind Querköpfe, Besserwisser und Leute die durch gewisse "Fehler" auf sich aufmerksam machen.

Gehöre nicht dazu, lass dich nicht wegen einem Hobbi dazu verleiten. Es mag sein, dass man anhand dessen etwas wissenschaftlich belegen/machen kann, aber wenn dein Prof das nicht mag/will kannst du nichts machen, außer es dennoch versuchen und durchfallen. Ich würde da mal schön auf BMW, die Marke oder sonst etwas koten. Es geht um einen berufsqualifizierenden Abschluss und den bekommst du nicht durch "ich kenne mich aber aus und mir macht der BMW E30 Spass"... sondern durch gute Arbeit und im passenden Falle kannst du deine BMW Affinität als kleinen Bonuspunkt einbringen, in deiner Bewerbung.

MFG
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#19
Nun, du magst wohl recht haben, aber wenn die Schule das Thema "Produktlebenszyklus in der Automobilindustrie" vorschlägt dann brauche ich dafür auch Beispiele, und das wäre dann halt BMW.

Ich habe mehrere Professoren um Themen gebeten - mal schaun was dabei raus kommt.
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#20
Dann nimm lieber was anderes als BMW, was sich unvoreingenommener recherchieren lässt. Zumal es bei anderen Herstellern durchaus anders zugeht. Auch da werden die Produktzyklen nicht wirklich kürzer, aber man tut zumindest so. Die besten Beispiele sind die aktuelle E- und S-Klasse, die als Neuentwicklungen vermarktet werden, sogar eine neue W-Nummer bekommen haben, aber in Wirklichkeit nur Facelifts sind - Sie laufen noch immer auf der ABE des angeblichen Vorgängers...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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