02.07.2014, 11:58
Das Problem liegt nicht bei den Fachhochschulen, sondern bei den Hochschulen. Ein übles Beispiel sind die Chemiker: Für viele Positionen, die früher an Diplomchemiker vergeben wurden, werden heute promovierte Chemiker gesucht, weil der Master of Science dank falsch durchgeführter Studienbeschleunigung vielerorts nicht als zum Diplom gleichwertiger Abschluß akzeptiert wird. So dauert das Studium effektiv erheblich länger und der Arbeitsmarkt verwendet promovierte Chemiker als Ersatz für Diplomchemiker (und entlohnt sie auch so). Eine echte loose-loose-Situation.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)