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Paketverlust auf Postwegen
#1
Hallo zusammen,

im August ist bei DHL auf dem Transportweg nachweislich und unstrittig ein Paket verloren gegangen, das ich verschickt habe, in dem zwei Autoradios aus den 80ern waren. Es handelte sich um sehr gut erhaltene Geräte, die mich zusammen über 500,- € gekostet hatten.

Ehrlich wie ich bin (Fehler!), habe ich DHL angegeben, wann & für wieviel ich die Radios erstanden hatte: ein Radio hatte ich in 2012 und das andere in 2013 gekauft. Günstiger sind die Geräte inzwischen keineswegs geworden, eher das Gegenteil…

Nun hat mir DHL für das Geräte aus 2013 „unglaubliche“ 122,- € erstattet. Für das Gerät aus 2012 gab es nichts mehr, weil es zu alt sei.

Ich habe vor, es dabei zu belassen, bevor ich mich noch weiter ärger, oder was weiß ich noch dabei rauskommt.

Ich wollte Euch das nicht vorenthalten, damit Ihr ggf. Bescheid wisst.

Ich habe nämlich aus neutraler Quelle gehört, dass momentan sehr viele Pakete auf Postwegen verloren gehen.

Auf die Kosten schauend scheint DHL auf „Zermürbungstaktik“ zu setzen (was andere Paketdienste machen, weiß ich nicht). Ich habe das Reklamationsforumlar für die verlorene Sendung insgesamt fünf Mal ausgefüllt, weil ich es immer wieder zugeschickt bekommen habe und jedes Mal Angaben, die ich bereits eingetragen hatte, wieder offen waren. Viele verlieren irgendwann die Lust, worauf DHL wohl setzt.


Schönes Wochenende….Zwinker



Thilo
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#2
Hallo Thilo,

damit bist Du leider nicht allein, ich warte seit 07/2015 auf eine Sendung im Wert von 500,-€, die lt. DHL zugestellt wurde. Es gibt nur weder Namen des Empfängers, Unterschrift oder sonstiges..... Ich bin da recht massiv und hoffe auf Entschädigung, das aber seit nunmehr 4 Monaten.....
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#3
Jungs, da habt ihr mein vollstes Mitleid. Möchte nicht mit euch tauschen...

Ich habe da im Moment so einen ET-Lieferanten aus Berlin gefressen, bei dem ich online über die Bucht Domlager mit Typ- und Herstellernummer für den Senator A gekauft habe. Waren natürlich für den B! Als ich das gemerkt hatte, war der Rückgabemonat vorbei, die Ebay-Einmischzeit ebenfalls. Dann kam sein Vorschlag, bei Ebay eine Rückgabe vorzunehmen. Die Buchtler haben mir einen Lieferschein kostenlos zukommen lassen, das Päckchen ging auf seinen vorbestimmten Weg. Dann bekam ich keine Antwort vom Händler. Auf Nachfragen konnte er mit meinem Namen nix anfangen!!!! Ich hatte ihm zig Mal geschrieben. Dann hat er so lange gewartet, bis auch Paypal nicht mehr die Zahlung zurückziehen konnte und wies mich darauf hin, dass das Päckchen gerne auf meine Kosten wieder zu mir zurückkommen könnte. Wäre ja schließlich mein Eigentum!!!! Rotzfreche Bande. Wahrscheinlich will er jetzt noch Einlagerungsgebühren!!! Dann hetze ich ihm aber die Hunde auf den Hals.

Wünsche euch viel Erfolg, Ehrgeiz und Ausdauer. Liebe Grüße

Michael
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#4
Ihr seid ja nicht allein...

http://www.swr.de/marktcheck/pakete-sich...index.html



[Bild: bmw-signatur740.png]
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#5
Tja.
Wir alle sind ja mit Schuld an dieser Entwicklung.
Versand im Onlinehandel darf ja im Grunde garnix mehr kosten..

Ein Riesen-Niedriglohnsektor ist im Zustellergewerbe entstanden.
Alles arme Schlucker mit abgerittenen Fiat Ducatos o. ä., die um´s
Überleben kämpfen.
Gut:
DHL hat da noch einen gewissen Standard, der "verschwundene"
Sendungen zumindest nicht provoziert, beziehungsweise ein gewisses
Pflichtbewusstesein mitbringt..
Viele Andere jedoch sind froh, wenn sie ihre Runden schaffen und alles
loswerden - ohne dass die Dieselkosten sie auffressen.
Dass da die Qualität oft leidet, liegt eigentlich auf der Hand.

Kriminelle Händler sind natürlich noch einmal ein ganz anderes Thema..

Ich jedenfalls nehme mehr und mehr Abstand vom Online-Zirkus.
"Lauf nicht fort, kauf im Ort!" lautet die Devise..

Paar Euro mehr in die Hand nehmen und dafür dem Anbieter im Falle des Falles persönlich "auf die Füße " treten können - hat auch was für sich.Zwinker

Funktioniert natürlich nicht bei allen Konsumwünschen, ist mir klar.
Trotzdem: Wo es geht, sollte man es machen..
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#6
Also ich kaufe immer wieder online, meist über ebay, wo es geht zahle ich mit PayPal. Das nimmt aber nicht jeder wegen der kleinen fälligen Provision, mehr zu Ebay/PayPal Verkäuferschutz weiter unten.

Bisher kamen alle Sendungen bei mir an. Einmal war ein ausdrücklich als "neu" angebotener Anlasser für E28 535i defekt. De Facto war es aber ein "überholtes" Altteil. Bemerkt hat die Werkstatt den Defekt natürlich erst nach dem Einbau ... . Der Ersatz kam zwar postwendend, auf den Montagekosten ist die Werkstatt dann trotz Reklamation und Rechnungsstellung über Ein- und Ausbau an den Lieferanten sitzengeblieben (wurde nie bezahlt) und war für mich als Werkstattkunde bei angeliefertem Teil kulant. War aber nun kein Fall einer auf dem Versandweg verlorengegangene Sendung ...

Selber verkaufe ich über einen Ebay-Shop Prospekte und andere Autoliteratur, da ich in den letzten 3 1/2 Jahren mehrere Tonnen (!) "Altpapier" (relativ teuer aus einer Erbschaft abgelöst) verarbeite.
Dabei sind auch einige Sendungen auf dem Versandweg verschwunden, meist mit der Deutschen Post (Versandanteil: 80% Deutsche Post, 15% Hermes, 5% DHL), noch nie aber mit Hermes.
Wer mit PayPal bezahlt soll komplett abgesichert sein, macht die Werbung Glauben!
Fakt ist: Beim Versand verschwanden bei mir deutlich unter 1% der Sendungen spurlos. Adressen sind grundsätzlich aufgeklebt und zusätzlich mit selbstklebender Klarsichtfolie versehen. Das alleine hat den Prozentsatz der verschwundenen Sendungen halbiert, kann aber auch Zufall sein.

Einmal gingen zwei Sendungen am gleichen Tag verloren, es war nachweislich ein Postlaster verunglückt und die Sendungen in der Gegend verstreut. Bei der Reklamation (Sendungsverfolgung) bzw. Ersatzforderung kam nichts raus ..., außer einem lapidaren Schreiben der Post. Ein andermal genau das gleiche Schreiben. Ohne Einschreiben, Wertbrief, Paket (versichert) o.ä. geht das erfahrungsgemäß gar nichts und selbst dann, siehe Beipiel dieses Threads, ist man meist der Gelackmeierte.

Nun zu PayPal und dem oben erwähnten sogenannten "Kundenschutz" (Text unten original Ebay):

(Zitat) Grundsätzlich sind alle Artikel auf eBay, die mit PayPal bezahlt werden, über den eBay-Käuferschutz bei Bezahlung mit PayPal abgesichert, wenn es sich um materielle Artikel handelt, die verschickt werden können - mit Ausnahme von Fahrzeugen. Nicht abgesichert sind außerdem Dienstleistungen und immaterielle Güter (z.B. per E-Mail zugesendete Kochrezepte oder e-Books) (Zitat Ende).

Da ich jeden Versand über das Ebay-System (incl. der "Briefmarke") doppelt ausdrucke, einmal für die Sendung, einmal zu meiner eigenen Dokumentation (kommt mit an die abgelegte Rechnung), kann ich jeden Versand belegbar nachvollziehen (es bedarf da also keiner zusätzlichen Vorkehrung wie Einschreiben, versicherter Versand usw., was die Versandkosten im Rahmen hält).

De facto kann ich also den Versand nachweisen, bekomme dann im Fall einer verschwundenen Sendung meine nach Reklamation zurrückgehaltene Bezahlung. Kann ich das nicht nachweisen, bekommt der Käufer das Geld erstattet. Der Kunde bekommt allerdings (nach aktueller telefonischer Ebay Auskunft) kulanzhalber den Betrag nur bei Waren bis 10 Euro ebenfalls (also zusätzlich) erstattet.
Ärgerlicher ist es dann aber bei teuren Waren, und da gibt es trotz Zahlung über PayPal bei vom Verkäufer nachweisbaren Versand für den Käufer anscheinend nichts (Beispiel September 2015 Prospektsendung nach Wien im Wert von 50 - 60 € = 0 Erstattung von Ebay/PayPal).

Das nur mal zum Nachdenken oder als Hinweis für Käufer und das sind wir sicher alle hier: Speziell beim Kauf von teuren Artikeln kann sich also ein versicherter Versand bezahlt machen.
Immer auf Sicht fahren

[Bild: 3erClubForum.JPG]
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#7
Hallo Klaus,

dass Paypal nicht mehr von jedem Verkäufer akzeptiert wird, hat evtl. nicht nur mit der Provision zu tun.

Denn lt. Paypal AGBs akzeptiert der Verkäufer immer Rücknahmen, auch wenn im Text des verkauften Artikels, der dann mit Paypal bezahlt wird, ausdrücklich Rücknahmen ausgeschlossen waren. Vor Gericht bekäme der Verkäufer evtl. Recht, die Kohle is' aber erstmal wech." Viel Spaß beim Gang zum Anwalt... Bei den meisten Beträgen, die sich max. im dreistelligen Bereich bewegen, macht das m.E. keinen Sinn (Nerven aufreibend & Restrisiko...). Bei mir ging es um einen Artikel für 20,- € (zum Glück nur 20,- €). Der Käufer nannte einen angeblich nicht genannten Mangel, den PayPal nicht nachvollziehen konnte, aber plausibel klang, und schon war das Rücknahmeverfahren im Gang. Lehrgeld nennt man so etwas...Zwinker

In dem Thread ging es mir auch um die "Spielchen," die DHL spielt: Zermürbungstaktik & bei zähen Versendern (die das gleiche Formular auch noch ein fünftes Mal verschicken) erfinderisch werden, wie man Ansprüche zusammen kürzen kann. In meinem Fall: Elektronikgerät nach über drei Jahren = "is' nix mehr wert." Das ist absolut unzutreffend, die Geräte sind eher teurer geworden. Ich habe die Sache jedoch auf sich beruhen lassen. Mir ist das Restrisiko zu hoch und meine Nerven zu schade...Zwinker


Viele Grüße


Thilo
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