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Klassiker beim M20 -> Leerlaufregelung spinnt rum
#1
Hallo liebe Gemeinde,

Wie im Betreff schon geschrieben, hat mein eta keine saubere Leerlaufregelung mehr. Ist ein klassisches Thema, aber ich komme momentan nicht weiter bei der Fehlersuche.

Zunächst mal die technischen Daten:
325e 122PS
EZ 08.86
212.000 km Laufleistung

Nun zum eigentlichen Problem:
Im kalten Zustand ist alles gut, springt mit der ~2.-3. Umdrehung an und regelt sauber auf Leerlaufdrehzahl für den kalten Motor ein ~700-800 Umdrehungen.
Wenn dann der 45 Grad Kühlwasserschalter umspringt sinkt die Leerlaufdrehzahl um ~100 Umdrehungen. Soweit alles wie es soll.

Wenn er dann schön durchgewärmt ist - nach ca. 20-25 km fängt der Spaß an.
Beim Auskuppeln regelt er den Leerlauf auf ~1200 Umdrehungen ein. Manchmal fängt er dann noch an massiv zu sägen und lässt die Drehzahl bis auf 300 Umdrehungen absacken.
Wenn ich im Schubbetrieb die Drehzahl fallen lasse, fängt er mit ~900 Umdrehungen an über die Leerlaufregelung wieder an einzuspritzen -> wie es sein soll.
Gebe ich aber bei weniger als 1500 Umdrehungen einen minimalen Gasstoß (sodass gerade der Leerlaufkontakt an der Drosselklappe geöffnet wird) springt die Leerlaufregelung an und funkt dazwischen.

Was ich bisher schon gemacht und geprüft habe:
- Leerlaufregelventil gereinigt und durchgemessen ->9 Ohm
- Probehalber anderes Ventil aus dem Fundus eingebaut -> ohne Besserung
- Spannung am LLVentil bei abgeschaltetem Motor gemessen - 11,5 Volt
- Spannung am LLVentil bei Leerlauf gemessen -> ~4,5 Volt
-Drosselklappenschalter für Leerlauf geprüft -> kein Widerstand, bei minimaler Öffnung der DK ist Schalter auch geöffnet
- Gleiches mit dem Volllastschalter gemacht auch alles wie es sein soll
- Alle luftführenden Leitungen optisch und mit Bremsenreiniger geprüft -> Kein Befund
- Leerlaufsteuergerät probehalber getauscht -> subjektiv besser, objektiv nicht i.O. (Beide mit grünem Gehäuse)

Jetzt kommen wir zu den Dingen, welche mir Kopfzerbrechen bereiten:
Beim Durchmessen des Steckers vom Leerlaufsteuergerät passt was bei mir nicht.
Verwendet habe ich Kundendienstschulungsunterlage zum Leerlauf von '85
(http://wp1016621.server-he.de/fotost/f01...ngen85.pdf)

Wenn ich zwischen Klemme 4 und Klemme 12 im Stecker messe, habe ich 0 Volt.
Trete ich dann das Gaspedal etwas durch (Leerlaufkontakt an Drosselklappe öffnet) habe ich zwischen Klemme 4 und 12 plötzlich -5 Volt anliegen. (Mit Klemme 4 im Schalter als Masse).
Wenn ich nun den Stecker des Drosselklappenschalters durchmesse bekomme ich ein Ergebnis was ich trotz Schaltplan nicht nachvollziehen kann.
Messe ich am DKSchalter die beiden äußeren Kontakte gegen Fahzeugmasse bekomme ich 5 Volt.
Sollte hier am mittleren Kontakt im Stecker nicht Bordspannung und an den anderen jeweils keine Spannung anliegen?


Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn aus dem vorhandenen Schaltplan werde ich momentan auch nicht schlau.*kopf-vor-die-Wand-hau*

Gruß
Der DE_Targa
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#2
Hallo,
beim 90kW eta hatte ich sowohl das Leerlaufsteuergerät schon defekt als auch eine Lötstelle am Stecker des LL Stellers gebrochen.
Die LL Steuergeräte gelten als relativ anfällig; wie sicher ist es, dass das Tauschteil in Ordnung ist? Läuft es in einem anderen Auto einwandfrei?

Grüße
Thomas
Ebay wird mir immer unsympathischer-aber PayPal ist das Allerletzte! Nie wieder o2- die sind noch schlimmer als PayPal!
Meine Fahrzeuge:328i Cabrio(E36), Mercedes SLK 320 und seit April 2021: SEAT Mii electric und seit November 2021 noch ein Mazda CX5
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#3
Hallo,

also ich weiß nicht, ob das in diesem Fall ein Tip ist, aber bei mir war bei fast denselben Symptomen folgendes Schuld:

der 3-polige Stecker zum Drosselklappenschalter!

Meiner Meinung nach war dabei das Grundübel, das das Kabel zu diesem Stecker zu viel Spannung hatte (zu kurz verlegt war) und deshalb die kleinen 3 Innenstecker (Crimplontakte) zu sehr belastete, dadurch ausleierte und dadurch Kontaktprobleme verursachte, die genau zu diesen Leerlaufproblemen führten.

Meiner war deshalb 2 mal beim Freundlichen und als es zum dritten Mal passierte, ist mir der Kragen geplatzt und ich habe mich selber daran gemacht: Stecker, Crimpkontakte und original Kabelfarben besorgt, das ganze großzügig (dadurch keine Spannung mehr drauf) verlegt und neu gecrimpt und Kabel gestückelt: das war vor 3 Jahren und seitdem gab's dieses Problem nie wieder.

Grüße

Michael
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#4
Hallo Thomas und Michael,

Danke erstmal für Euro Tipps.

Testen konnte ich das Austausch LLSteuergerät in einem anderen Fahrzeug bisher noch nicht.
Habe leider auch keinen im Bekanntenkreis mit einem ETA.
Gibts hier im Forum evtl. einen freundlichen ETA-Fahrer aus dem Landkreis Hildesheim, oder umgebende Kreise, bei dem ich das Teil mal testen könnte?

Den Stecker zum LLSteller kann ich zumindest schonmal ausschließen. Das Kabel zwischen Steuergerät und Stecker habe ich schon getestet inkl. Rappeln am Kabel/ den Steckern.
Getestet wurde mit ner Lampe und ext. Stromversorgung, sodass ich auch Last auf dem Kabel habe.

Michaels Tipp mit dem gespannten Kabel zum Drosselklappenschalter ist ganz gut, dass müsste ich am Wochenende nochmal prüfen. Das Kabel ist bei mir auch relativ stramm.
Könnte man sowieso verlängern, damit man nicht immer mit dem Schlauch ins Gehege kommt...

Danke und Gruß
Jan
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#5
In Sachen eta und Raum Hildesheim ( wenn auch nicht direkte Nähe ) fällt mir User Lutz ein, schreib ihn doch mal an.
Gruß Daniel
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!...Außer durch noch mehr Hubraum!
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#6
Hallo Daniel,

Ich bin vergangenes Wochenende nochmal etwas mit dem Eta und dem "neuen" Leerlaufsteuergerät gefahren.
Subjektiv hat er sich jetzt halbwegs eingekriegt.
Es dauert jedoch recht lange, bis er die Leerlaufdrehzahl in den Sollbereich absenkt.
Ich werde das ganze mal weiter beobachten und berichten.

Zu Lutz habe ich Kontakt aufgenommen, jedoch steht sein Eta momentan im Winterquartier außerhalb der Reichweite. Eventuell ergibt sich hier ja noch was.

Danke erstmal für eure Unterstützung!

Gruß
Jan
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