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Lebensdauer M10 Motor
#21
wie lange haben die gehalten --- ein rennen wenn es gut ging? Fettes Grinsen
Straße nass Fuß vom Gas, Straße trocken drauf den Socken !!!!
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#22
Eine Qualifikationsrunde - danach waren die Pleuellager oval ausgeschlagen - kein Witz!

Damals durfte man noch munter Motoren tauschen, und so kamen in der Qualifikation spezielle Quali-Motoren zum Einsatz, die definitiv die Aufgabe hatten, eine unschlagbare Rundenzeit für einen Startplatz ganz vorne in den Asphalt zu brennen. Überrascht

Die Motoren für das eigentliche Rennen waren deutlich zahmer, haben aber auch nur ein Rennen gehalten (wenn überhaupt, oft genug platzten sie schon vor dem Abwinken mit der Zielflagge ...) Fettes Grinsen

Ja ja ... brennen die Boliden, ist das Publikum zufrieden ... sing und summ ... Zwinker
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#23
Zitat:Wenn Du mit dem typischen Autobahntempo von 130 km/h "mitschwimmst", läuft der Motor bei ca. 5000 U/min. Lustigerweise ist der 1600er so ausgelegt, daß er um die 5000 U/min ein wunderschönes Lärm- und Vibrationsminimum hat. So gesehen wird das Motörchen bei ziviliesierter Fahrweise hinreichend gefordert. Und ich sag's nochmal: Die alten M10 sind Drehorgeln. So ab 4000 U/min wird der Motor erst lebendig.

Nicht umsonst basierte der M12/13, mit dem Nelson Piquet 1983 Formel1-Weltmeister wurde, auf dem M10. Um genau zu sein: Man hat dafür gebrauchte (mindestens 100.000 km) 1,6-Liter-M10-Blocks recycelt ...

Hab ich auch schon gehört - aber warum mussten die "recycelten" Motoren MINDESTENS 100 tkm gelaufen haben???
Feinstaub aus Leidenschaft
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#24
Zitat:Sooo, jetzt melde ich mich mal wieder. Smile Das klingt ja alles in allem sehr vielversprechend! Da ich nicht vorhabe, den Motor ständig am Limit zu bewegen oder an Wartungsarbeiten zu sparen, sollte er ja noch ne Weile halten (hat ja erst 145000km) Zwinker Fahrt ihr eure E21 ab und an mal Vollgas? Ich wollte das eigentlich vermeiden, sprich cruisen mit 110-120 auf der Autobahn ist doch auch ganz nett und sollte der Maschine gut tun.

Vollgas? Ja, klar, beim Beschleunigen, z.B. auf Landstraßen....

Im Ernst, auf der Fahrt zum letzten Stammtisch (BAB) fuhr ich nem Lkw hinterher und traute mich nicht, zu überholne, weil ich weit hinter mir Fahrzeuge von hinten kommen sah....

Hab dann bei 80 in den Dritten geschaltet, und Vollgas. Am Ende des Überholvorgangs hatte ich knapp 120, und bin ganz flink rechts rüber, weil von hinten schon einer kam.
Feinstaub aus Leidenschaft
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#25
Zitat:Der Turbolader für das arme kleine 1,5-Liter-Motörchen mit -je nach Buajahr- um die 700 PS kam erst später. Wenn ich mich recht entsinne, kam die 1100 PS - Turboversion erst 1984 heraus.

Lebensdauer bei diesem Tuning?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#26
Zitat:Hab ich auch schon gehört - aber warum mussten die "recycelten" Motoren MINDESTENS 100 tkm gelaufen haben???

Na ja, Anderl hat's geschrieben.
In Grauguß befinden sich nach dem Gußprozess starke (Zug-)Eigenspannungen durch unterschiedlich schnelles Abkühlen der verschieden dicken Teile eines Motorblocks.
Verstärkt werden die zusätzlich noch durch die Bearbeitung (fräsen, honen etc...)
Außerdem hat ein Graugußblock zwar an sich prima Dämpfungseigenschaften (bzgl. Schwingungen) aber durch seine Struktur (lamellenförmig (GGL) oder kugelförmig (GGG) eingelagerte Graphitausscheidungen) eine hohe Sprödigkeit.
Sprödigkeit und Eigenspannungen im Neuzustand sind lebensdauerfeindlich.
Damals war wahrscheinlich noch nicht so genau bekannt, wie das mit den Eigenspannungen funktioniert, aber man konnte eben sagen, dass ein Motorblock nach etwa 100000 km im Formel 1 Motor dann deutlich länger hält als der frisch gegossene.
Neuerdings gibt es Untersuchungen, dass die Lebensdauer eines Motors bis zu 10 Mal größer ist, wenn die Maschine auch ordentlich Vollastanteil abkriegt. Man hat in einem Prüfstandslauf einfach mal die Vollastzyklen rausgenommen und dies dadurch festgestellt.
Also auf gut Deutsch: Schon allein von der Werkstoffseite ist das "200m zum Bäcker Gegurke" tödlich.
So, genug Klugschiß, wenn's jemand noch genauer interessiert, PN oder E-Mail an mich.
Gruß
Joh
Mach etwas idiotensicher und jemand anders erfindet einen besseren Idioten...
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#27
Nochmal ne Frage zu den Drehzahlen.

Was hat es denn für Auswirkungen wenn ich ihn untertourig
fahre? Wirkt sich das verbrauchsmäßig aus?
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#28
Primär verbrennt der Motor nicht optimal. Irgendwann rußt der dann total zu. Das hatte ich mal bei einem Passat erlebt. Rentner Auto, immer schön mit 1500-2000 U/min bewegt. Irgendwann hat der Wagen laut geknallt und hinten kamen unmengen kleiner Rußpartikel raus, der war total zu.
BMW 316, Bj. 82 // BMW 525i, Bj. 83 // BMW 318ti Compact, Bj. 98
E28hh.de
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#29
Das mit dem Zurußen hat noch ärgerlichere Konsequenzen: Der Ruß setzt sich auch an den Auslaßventilen ab, was auf lange Sicht dazu führt, daß sie nicht mehr richtig schließen (daher das Patschen in den Auspuff) und dadurch ihre Wärme nicht mehr vollständig abführen können. Im Extremfall droht dann ein Ventilabriss.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#30
Zitat:Das mit dem Zurußen hat noch ärgerlichere Konsequenzen: Der Ruß setzt sich auch an den Auslaßventilen ab, was auf lange Sicht dazu führt, daß sie nicht mehr richtig schließen (daher das Patschen in den Auspuff) und dadurch ihre Wärme nicht mehr vollständig abführen können. Im Extremfall droht dann ein Ventilabriss.

Genau aus dem Grund hab ich bei zwei Motorrädern (600er und 1200er) nach längerer Standzeit mal einige wenige Tankfüllungen (=19ltr) V-Power und Ultimate verfahren - damit sich Ablagerungen lösen (ganz sicher nicht wenig der sinnlosen 100 Oktan). Der Mehrpreis zuum Normalbenzin war sicher günstiger, als irgendein Liquimoly etc. in den Tank zu kippen.

Wie ist das allerdings mit Edel-Sprit beim M10/M20, wenn diese auf verbleiten Sprit ausgelegt waren? Man sagt ja, nach 100tkm oder so hätte sich genug Blei in die Ventilsitze reingehämmert, dass man irgendwann nix mehr im eigentlichen Treibstoff braucht. Würde der superedelreinigungssprit dies dann nicht wieder "rauswaschen"?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#31
Die reinigenden Additive sind heutzutage in jedem anständigen Benzin (falls die überhaupt etwas helfen). Und weil der M10 ohnehin gehärtete Ventilsitzringe hat, dürfte er auf Bleirückstände nicht wirklich angewiesen sein. Vermutlich kann man eh' nichts besseres machen, als einen "zugestopften Rentnermotor" quasi wie einen neuen einzufahren, damit die Ablagerungen abbrennen, ohne daß Gefahr für's Material besteht...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#32
Der M10 im E21 hat gehärtete Ventilsitze?? Verwirrt
Kannte ich bislang anders...
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#33
Ist ein Alu-Kopf, da müssen gehärtete Ventilsitze drin sein. Aus Alu kann man die schlecht drechseln. Übrigens wurden die identischen Ventilsitze auch für die US-Version und vor 1965 verbaut.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#34
Und das passiert, wenn man das Ventilspiel an einem 316'er nicht einstellt Fettes Grinsen
[Bild: kopf.JPG]
Signatur kann ich mir nicht leisten
www.e21-board.de
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#35
Kipphebelbruch. Traurig Traurig
Der, der eigentlich einen 02 Baur gesucht hatte....
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#36
Was ist da kaputt? Bitte mal einem, der keine Ahnung hat mit einem Pfeil oder ähnlich zeigen.


cya hanky
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#37
Kipphebel auf der Auslaßseite. Also unten im Bild.
Der zweite von links. Da kann man doch so schön auf das Ventil und die Feder gucken. Die Bruchstelle (da wo kein Öl ist) ist doch auch gut zu sehen. Smile
Der, der eigentlich einen 02 Baur gesucht hatte....
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#38
Mich wundert, daß es sonst noch ganz manierlich aussieht - so ein herumvagabundierendes Kipphebel-Fragment kann das reinste Massaker unter dem Ventildeckel anrichten ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#39
alle wieviel tausend Kilometer sollte man denn die Ventile einstellen?
Straße nass Fuß vom Gas, Straße trocken drauf den Socken !!!!
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#40
Owei, schon wieder eine religiöse Frage. Fettes Grinsen

Nach Werksvorschrift alle 15.000 km, bei Betrieb mit bleifreiem Benzin (egal ob mit oder ohne irgendwelchen Kaliumsalz-Zusätzen) sollte man das Intervall sicherheitshalber halbieren.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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