30.05.2006, 17:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2006, 17:45 von E30-Cabrio-NRW.)
Hallo MarkP,
wie du den jüngsten Threads entnehmen konntest, stehe ich einer Preisvorstellung
von 26.900 CHF ( 17.300 Euro ) für ein Alpina C2 Cabrio und 25.000 Euro für ein
M3 Cabrio durchaus aufgeschlossen gegenüber, denn bei beiden Fahrzeugen steht
die Exklusivität und die geringe Laufleistung von jeweils 20.000 km im Einklang mit
den Preisvorstellungen der Anbieter.
Bei dem von dir bereits mehrfach angesprochenen Cabrio aus der Schweiz bin ich
anderer Ansicht und auch die geringe Laufleistung von 31.500 km macht aus einem
über 85.000 Mal produzierten Modell noch lange keine Rarität. Das sich das E30 Cabrio
mittlerweile auf dem Weg zu einem anerkannten Klassiker befindet, konnten wir im
Laufe der letzten beiden Jahre in diversen Fachzeitschriften mehrfach zur Kenntnis
nehmen und genau hier liegt das Problem.
Im Zuge des Youngtimer Booms sind mir 2 Dinge besonders unangenehm aufgefallen
und das Cabrio aus der Schweiz ist ein gutes Beispiel dafür. Dieses Fahrzeug wurde
Anfang des Jahres bei einem Händler in der Schweiz für 11.000 Euro angeboten und
längere Zeit nicht verkauft. Ein solcher Betrag stellt für mich die absolute Obergrenze
dessen dar, was ich als realen Marktwert bezeichnen würde.
Das ein anderer Händler dieses Fahrzeug erwirbt und es nun für 15.000 Euro anbietet
ist durchaus legitim, geht aber völlig am Markt vorbei. Private Anbieter sind ebenfalls
auf den Zug aufgesprungen und bieten verstärkt Fahrzeuge an, die sich in erster Hand
befunden haben und erst vor wenigen Monaten auf den neuen Halter umgeschrieben
worden sind. Auch hier werden verstärkt Beträge im fünfstelligen Bereich gefordert.
Marktwert scheint mir hauptsächlich eine Frage der Definition zu sein und ich verbinde
mit diesem Begriff den Wert, den mir der qualifizierte Wertgutachter meines Vertrauens
schwarz auf weiss bescheinigen würde, also keine niedrigen Angaben aus überholten
Schwacke Listen, keine Freundschaftspreise aber auch keine völlig überzogenen Preis-
vorstellungen mancher Anbieter solcher Fahrzeuge.
Um es noch einmal ganz deutlich zu formulieren. Eine niedrige Laufleistung und einen
excellten Pflegezustand halte ich persönlich für Voraussetzungen, um überhaupt einen
Preis in der Nähe von 10.000 Euro erzielen zu können. Vielleicht sieht die Situation
in 10 Jahren anders aus aber derzeit halte ich Preisvorstellungen in fünfstelliger Höhe
für sehr gewagt, da auch letztendlich keine seriösen Wertgutachten in dieser Höhe
gefertigt werden.
Gruß Uwe
wie du den jüngsten Threads entnehmen konntest, stehe ich einer Preisvorstellung
von 26.900 CHF ( 17.300 Euro ) für ein Alpina C2 Cabrio und 25.000 Euro für ein
M3 Cabrio durchaus aufgeschlossen gegenüber, denn bei beiden Fahrzeugen steht
die Exklusivität und die geringe Laufleistung von jeweils 20.000 km im Einklang mit
den Preisvorstellungen der Anbieter.
Bei dem von dir bereits mehrfach angesprochenen Cabrio aus der Schweiz bin ich
anderer Ansicht und auch die geringe Laufleistung von 31.500 km macht aus einem
über 85.000 Mal produzierten Modell noch lange keine Rarität. Das sich das E30 Cabrio
mittlerweile auf dem Weg zu einem anerkannten Klassiker befindet, konnten wir im
Laufe der letzten beiden Jahre in diversen Fachzeitschriften mehrfach zur Kenntnis
nehmen und genau hier liegt das Problem.
Im Zuge des Youngtimer Booms sind mir 2 Dinge besonders unangenehm aufgefallen
und das Cabrio aus der Schweiz ist ein gutes Beispiel dafür. Dieses Fahrzeug wurde
Anfang des Jahres bei einem Händler in der Schweiz für 11.000 Euro angeboten und
längere Zeit nicht verkauft. Ein solcher Betrag stellt für mich die absolute Obergrenze
dessen dar, was ich als realen Marktwert bezeichnen würde.
Das ein anderer Händler dieses Fahrzeug erwirbt und es nun für 15.000 Euro anbietet
ist durchaus legitim, geht aber völlig am Markt vorbei. Private Anbieter sind ebenfalls
auf den Zug aufgesprungen und bieten verstärkt Fahrzeuge an, die sich in erster Hand
befunden haben und erst vor wenigen Monaten auf den neuen Halter umgeschrieben
worden sind. Auch hier werden verstärkt Beträge im fünfstelligen Bereich gefordert.
Marktwert scheint mir hauptsächlich eine Frage der Definition zu sein und ich verbinde
mit diesem Begriff den Wert, den mir der qualifizierte Wertgutachter meines Vertrauens
schwarz auf weiss bescheinigen würde, also keine niedrigen Angaben aus überholten
Schwacke Listen, keine Freundschaftspreise aber auch keine völlig überzogenen Preis-
vorstellungen mancher Anbieter solcher Fahrzeuge.
Um es noch einmal ganz deutlich zu formulieren. Eine niedrige Laufleistung und einen
excellten Pflegezustand halte ich persönlich für Voraussetzungen, um überhaupt einen
Preis in der Nähe von 10.000 Euro erzielen zu können. Vielleicht sieht die Situation
in 10 Jahren anders aus aber derzeit halte ich Preisvorstellungen in fünfstelliger Höhe
für sehr gewagt, da auch letztendlich keine seriösen Wertgutachten in dieser Höhe
gefertigt werden.
Gruß Uwe