Ich möchte euch heute mal eine Kauf - Odyssee eines BMW 318i Touring Bj. 1999 vorstellen.
Erst mal Vorgeschichte:
Mein Vater sah bei einer Dienstfahrt einen BMW 318i Touring in silber Bj. 1999 bei einem Nissan Händler in Forst für 10.995 Euronen.
Wir wussten, dass der Wagen schon vor zwei Jahren beim Nissan Händler in Spremberg stand für unglaubliche 14.995 Euronen. Nach über zwei Jahren (Nichtverkauf), wurde er nach Forst verlegt.
Jetzt für 10.995 Euro.
Der Wagen hatte sämtliche Ausstattungen, die man sich erträumen lassen kann für einen 318i.
- M - Verspoilerung
- M - Innenausstattung
- Sportsitze beheizt
- Sitzgarnitur Wildleder
- großer BC
- Klimaautomatik
- elektr. Fensterheber, Spiegel beheizt
- schwarzer Dachhimmel
- Sportfahrwerk
- 64.000 km auf der Uhr
- etc. etc. etc.
Also erst mal hingefahren angucken. Hmm, Embleme fehlten, Wagen total verdreckt, Bremsscheiben verrostet, diverse kleinere Lackschäden, aber sonst eigentlich i.O.
Verkäufer kam keiner. Wir sind rein und fragten nach dem Wagen, da gab man uns die Schlüssel. Zentralverriegelung ging nicht - nur die Fahrertür lies sich öffnen.
Joa, soweit alles ok, weiter betrachtet. Kotflügel rechts schien farblich anders. Nachgehakt: "Nein, da wurde nichts lackiert, da gab’s nie ein Problem" Papiere durchgesehen. Checkheft unvollständig. Die Eintragungen hörten bei etwa 42.000 km auf. Danach keinerlei Eintragungen und der Wagen hatte aber 64.000 km auf dem Tacho. Der Wagen gehörte wohl einem Angestellten dieses Autohauses und er hätte das privat alles erledigt und daher da fehlenden Eintragungen im Serviceheft. Probefahrt war nicht möglich, da die Batterie „fehlte“ und „gerade aufgeladen“ wird. Das würde wohl gerade ein Mitarbeiter tun. Wir hatten aber zuvor den Motorraum angesehen. Batterie war drin, aber komplett entladen. Danach haben wir noch unser Auto vorgestellt, „Joa, der Wagen ist ja richtig gut gepflegt, also dafür kann ich Ihnen 5500 – 6000 Euro geben“. Wir erst mal ,recht zufrieden, nach Hause gefahren und meldeten uns für eine Probefahrt an, um den Wagen mal in einer BMW Werkstatt zu checken, was wir natürlich nicht gesagt haben. Noch mal kurz vorher angerufen beim Autohaus „Also sie können eine Probefahrt machen, geht in Ordnung.“ Gesagt getan, hingefahren, zum Verkäufer. „Ok, ich gehe noch die Schlüssel holen und dann können wir loslegen!“ (Wie jetzt WIR?) Tatsächlich steig der Verkäufer mit ein (sehr kurios). Ok, wir erst mal gefahren, soweit alles ok, aber die Bremsen waren fertig (ok, die müssen eh gemacht werden, bevor er TÜV kriegt), aber sonst ok. Total sackig ist mein Vater nach Hause, weil der Verkäufer uns die ganze Zeit vollgelabert (unter anderem stellte sich heraus, das der Kotflügel lackiert wurde, angeblich wegen eines Kratzers und der Wagen gehörte plötzlich einem Vertreter von einem anderem Autohaus) hat und wir den Werkstattbesuch nicht wahrnehmen konnten.
Davon lies sich mein Vater aber nicht abhalten und wollte jetzt erst recht eine Probefahrt alleine machen. Noch mal angemeldet: „Also sie können eine Probefahrt alleine machen ist alles ok, aber unser Chef hat ein ausdrückliches Werkstattverbot ausgesprochen“ Danach waren wir schon mal sehr stutzig. Wollten aber jetzt noch mehr eine Probefahrt machen.
Hingefahren und den Wagen genommen und los gefahren. Wir hatten ein Zeitlimit von einer Stunde. Schnell nach Cottbus zum BMW Händler, wo wir ewig warten mussten, weil gerade ein Kaufgespräch statt fand. Wir waren mittlerweile deutlich über dem Zeitlimit, aber meinem Vater war das egal. Als wir dann endlich an der Reihe waren, Wagen hoch genommen und es stellte sich heraus alles ok, keine Probleme, der Wagen ist Tip Top in Ordnung, nur halt die Bremsen (ok das war uns ja schon klar). Schnell zurück nach Forst und irgendeine ausrede ausgedacht. Ok, das lief alles klar. Noch ein paar kurze Worte mit dem Verkäufer: „Also TÜV und alles machen wir und für Ihren Wagen gebe ich Ihnen 5000 Euro!“ (5000? Waren es nicht mal 5500???) Also das gab uns mal wieder den Rest. Danach haben wir versucht, unseren BMW für etwas mehr per Anzeige zu verkaufen, aber ohne Erfolg. Dann haben wir uns dazu durchgerungen, den Wagen tatsächlich für 5000 Euro zu verkaufen und den Touring zu nehmen. Als wir dann wiedermal in Forst waren (heute), sahen wir uns den Wagen noch mal an, alles ok, dann wurden die Formalitäten geklärt und dann kam der Hammer!
Auf dem Verkaufvertrag stand bei Mängel: Kotflügel ausgetauscht und lackiert – Unfall!!!!!
Erst mal Vorgeschichte:
Mein Vater sah bei einer Dienstfahrt einen BMW 318i Touring in silber Bj. 1999 bei einem Nissan Händler in Forst für 10.995 Euronen.
Wir wussten, dass der Wagen schon vor zwei Jahren beim Nissan Händler in Spremberg stand für unglaubliche 14.995 Euronen. Nach über zwei Jahren (Nichtverkauf), wurde er nach Forst verlegt.
Jetzt für 10.995 Euro.
Der Wagen hatte sämtliche Ausstattungen, die man sich erträumen lassen kann für einen 318i.
- M - Verspoilerung
- M - Innenausstattung
- Sportsitze beheizt
- Sitzgarnitur Wildleder
- großer BC
- Klimaautomatik
- elektr. Fensterheber, Spiegel beheizt
- schwarzer Dachhimmel
- Sportfahrwerk
- 64.000 km auf der Uhr
- etc. etc. etc.
Also erst mal hingefahren angucken. Hmm, Embleme fehlten, Wagen total verdreckt, Bremsscheiben verrostet, diverse kleinere Lackschäden, aber sonst eigentlich i.O.
Verkäufer kam keiner. Wir sind rein und fragten nach dem Wagen, da gab man uns die Schlüssel. Zentralverriegelung ging nicht - nur die Fahrertür lies sich öffnen.
Joa, soweit alles ok, weiter betrachtet. Kotflügel rechts schien farblich anders. Nachgehakt: "Nein, da wurde nichts lackiert, da gab’s nie ein Problem" Papiere durchgesehen. Checkheft unvollständig. Die Eintragungen hörten bei etwa 42.000 km auf. Danach keinerlei Eintragungen und der Wagen hatte aber 64.000 km auf dem Tacho. Der Wagen gehörte wohl einem Angestellten dieses Autohauses und er hätte das privat alles erledigt und daher da fehlenden Eintragungen im Serviceheft. Probefahrt war nicht möglich, da die Batterie „fehlte“ und „gerade aufgeladen“ wird. Das würde wohl gerade ein Mitarbeiter tun. Wir hatten aber zuvor den Motorraum angesehen. Batterie war drin, aber komplett entladen. Danach haben wir noch unser Auto vorgestellt, „Joa, der Wagen ist ja richtig gut gepflegt, also dafür kann ich Ihnen 5500 – 6000 Euro geben“. Wir erst mal ,recht zufrieden, nach Hause gefahren und meldeten uns für eine Probefahrt an, um den Wagen mal in einer BMW Werkstatt zu checken, was wir natürlich nicht gesagt haben. Noch mal kurz vorher angerufen beim Autohaus „Also sie können eine Probefahrt machen, geht in Ordnung.“ Gesagt getan, hingefahren, zum Verkäufer. „Ok, ich gehe noch die Schlüssel holen und dann können wir loslegen!“ (Wie jetzt WIR?) Tatsächlich steig der Verkäufer mit ein (sehr kurios). Ok, wir erst mal gefahren, soweit alles ok, aber die Bremsen waren fertig (ok, die müssen eh gemacht werden, bevor er TÜV kriegt), aber sonst ok. Total sackig ist mein Vater nach Hause, weil der Verkäufer uns die ganze Zeit vollgelabert (unter anderem stellte sich heraus, das der Kotflügel lackiert wurde, angeblich wegen eines Kratzers und der Wagen gehörte plötzlich einem Vertreter von einem anderem Autohaus) hat und wir den Werkstattbesuch nicht wahrnehmen konnten.
Davon lies sich mein Vater aber nicht abhalten und wollte jetzt erst recht eine Probefahrt alleine machen. Noch mal angemeldet: „Also sie können eine Probefahrt alleine machen ist alles ok, aber unser Chef hat ein ausdrückliches Werkstattverbot ausgesprochen“ Danach waren wir schon mal sehr stutzig. Wollten aber jetzt noch mehr eine Probefahrt machen.
Hingefahren und den Wagen genommen und los gefahren. Wir hatten ein Zeitlimit von einer Stunde. Schnell nach Cottbus zum BMW Händler, wo wir ewig warten mussten, weil gerade ein Kaufgespräch statt fand. Wir waren mittlerweile deutlich über dem Zeitlimit, aber meinem Vater war das egal. Als wir dann endlich an der Reihe waren, Wagen hoch genommen und es stellte sich heraus alles ok, keine Probleme, der Wagen ist Tip Top in Ordnung, nur halt die Bremsen (ok das war uns ja schon klar). Schnell zurück nach Forst und irgendeine ausrede ausgedacht. Ok, das lief alles klar. Noch ein paar kurze Worte mit dem Verkäufer: „Also TÜV und alles machen wir und für Ihren Wagen gebe ich Ihnen 5000 Euro!“ (5000? Waren es nicht mal 5500???) Also das gab uns mal wieder den Rest. Danach haben wir versucht, unseren BMW für etwas mehr per Anzeige zu verkaufen, aber ohne Erfolg. Dann haben wir uns dazu durchgerungen, den Wagen tatsächlich für 5000 Euro zu verkaufen und den Touring zu nehmen. Als wir dann wiedermal in Forst waren (heute), sahen wir uns den Wagen noch mal an, alles ok, dann wurden die Formalitäten geklärt und dann kam der Hammer!
Auf dem Verkaufvertrag stand bei Mängel: Kotflügel ausgetauscht und lackiert – Unfall!!!!!
