Das Problem ist nicht die Pumpe (die pumpt alles), sondern das "Schaltgerät", um genau zu sein, die Steuerkolben des "Schaltgerätes". Die Biester steuern in einem Labyrinth von Ölkanälen die Servos, die das Getriebe letztlich schalten. Und die Steuerkolben können durch winzigste Schmutzteilchen (besonders beliebt: Fusselchen) verklemmen - im günstigsten Fall ist eine Überholung des "Schaltgerätes" fällig, im ungünstigsten Fall (Getriebe wird ins Nirwana geschaltet) ist das Getriebe im Eimer. Das Ölsieb sitzt von unten auf dem "Schaltgerät". Der kleinste Schmutz auf der Sieboberfläche kann das Getriebe (zer)stören. Daher ist es aus guten Gründen unzulässig, ein einmal ausgebautes Ölsieb wieder einzubauen. Natürlich kann das jeder an seinem Auto halten wie er will, man muß sich halt darüber im Klaren sein, daß wir hier von Schmutzteilchen sprechen, die mit bloßem Auge nur schwerlich zu sehen sind. Nicht umsonst werden die neuen Ölsiebe untraschalgereinigt und doppelt staubdicht verpackt.
Das Risiko ist übrigens keinesfalls theoretischer Natur: Das erste Getriebe meines blauen ist durch ein fehlerhaftes Schaltgerät (die Fertigungstoleranzen waren bis 7/76 so unglücklich, daß selbst Abriebteilchen, die durch das Ölsieb hindurchpassten, das "Schaltgerät" blockieren konnten) im Juli 1977 im zarten Alter von 12.000 km zu Tode gekommen.
Übrigens macht es keinen Sinn, wenn man das Getriebeöl ohnehin mehrfach wechseln will, jedes Mal einen neuen Filter einzubauen. Das reicht beim letzten Wechsel.
Das Risiko ist übrigens keinesfalls theoretischer Natur: Das erste Getriebe meines blauen ist durch ein fehlerhaftes Schaltgerät (die Fertigungstoleranzen waren bis 7/76 so unglücklich, daß selbst Abriebteilchen, die durch das Ölsieb hindurchpassten, das "Schaltgerät" blockieren konnten) im Juli 1977 im zarten Alter von 12.000 km zu Tode gekommen.
Übrigens macht es keinen Sinn, wenn man das Getriebeöl ohnehin mehrfach wechseln will, jedes Mal einen neuen Filter einzubauen. Das reicht beim letzten Wechsel.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)