Der Herr B. der sich in der Garage verkroch und irgendetwas an seinem neuen VW Caddy schraubte ließ sich nicht blicken, wir stellten ihn darauf hin höflich zur Rede. Worauf hin Herr B. gleich ziemlich ausfallend wurde.
"Was Sie wollen den Wagen nicht? Gut, dann gehen Sie!"
Die Verhandlungskünste meiner Mutter brachten auch nichts. "Was erwarten Sie denn für eine 20 Jahre alte Möhre? Ich hab mich schon gewundert, warum jemand von so weit her kommt, wegen einer so alten Möhre!"
Daraufhin, erklärte ich Herrn B. noch mal unser Gespräch und seinen Aussagen zum Fahrzeug, welche in keinster Weise zu dem angebotenen Fahrzeug passten. "Was erwarten Sie denn? Einen Neuwagen für das Geld?", fragte Herr B., sichtlich wütend. "Nein, Herr B. keinen Neuwagen, einen gepflegten Gebrauchten. Ich habe schon viele 20 Jahre alte Autos gesehen, die bei weitem besser aussahen!"
"Haben Sie gedacht, dass Sie mit dem Wagen nach Hause und zum TÜV fahren können, der TÜV nicht noch etwas findet, wo Sie nicht noch mal Geld reinstecken müssen?", fragte der Verkäufer. Sichtlich platt, sagte ich gar nichts mehr, vor allem meinte der Verkäufer zu mir noch, man kann ohne Bedenken auf eigener Achse nach Hause fahren und er wusste von wo wir her kamen.
Wir teilten ihm, immer noch höflich, unser Bedauern mit, einen so weiten Weg gefahren zu sein, für nichts und baten ihn die 50 Euro Anzahlung doch bitte wieder zurück zu erstatten.
"Das Geld kriegen Sie nicht mehr, das ist weg! Das war mein Geld, damit ich Ihnen das Auto zurück halte. Ich hätte den BMW schon 5x verkaufen können, doch leider habe ich mir die Adresse nicht aufgeschrieben!"
Nach vielen Versuchen ein vernünftiges Gespräch zu führen, scheuchte uns der Verkäufer vom Hof. Daraufhin sind wir direkt zur örtlichen Polizei, denen wir unser Erlebnis schilderten. Wie sich herausstellte, ist Herr B. in B.S., für seine Verkäufe, gerade mit Jugendlichen, bekannt. Es gab wohl kürzlich eine Durchsuchung, welche allerdings keinen Erfolg mit sich brachte. Er war rechtlich gesehen "sauber".
Jedenfalls rat man uns auch bei der Polizei gegen eine zivilrechtliche Klage. Der Anwalt wird jedenfalls nächste Woche informiert.
Eine Tour, die ich nie wieder vergessen werde!
Robert
"Was Sie wollen den Wagen nicht? Gut, dann gehen Sie!"
Die Verhandlungskünste meiner Mutter brachten auch nichts. "Was erwarten Sie denn für eine 20 Jahre alte Möhre? Ich hab mich schon gewundert, warum jemand von so weit her kommt, wegen einer so alten Möhre!"
Daraufhin, erklärte ich Herrn B. noch mal unser Gespräch und seinen Aussagen zum Fahrzeug, welche in keinster Weise zu dem angebotenen Fahrzeug passten. "Was erwarten Sie denn? Einen Neuwagen für das Geld?", fragte Herr B., sichtlich wütend. "Nein, Herr B. keinen Neuwagen, einen gepflegten Gebrauchten. Ich habe schon viele 20 Jahre alte Autos gesehen, die bei weitem besser aussahen!"
"Haben Sie gedacht, dass Sie mit dem Wagen nach Hause und zum TÜV fahren können, der TÜV nicht noch etwas findet, wo Sie nicht noch mal Geld reinstecken müssen?", fragte der Verkäufer. Sichtlich platt, sagte ich gar nichts mehr, vor allem meinte der Verkäufer zu mir noch, man kann ohne Bedenken auf eigener Achse nach Hause fahren und er wusste von wo wir her kamen.
Wir teilten ihm, immer noch höflich, unser Bedauern mit, einen so weiten Weg gefahren zu sein, für nichts und baten ihn die 50 Euro Anzahlung doch bitte wieder zurück zu erstatten.
"Das Geld kriegen Sie nicht mehr, das ist weg! Das war mein Geld, damit ich Ihnen das Auto zurück halte. Ich hätte den BMW schon 5x verkaufen können, doch leider habe ich mir die Adresse nicht aufgeschrieben!"
Nach vielen Versuchen ein vernünftiges Gespräch zu führen, scheuchte uns der Verkäufer vom Hof. Daraufhin sind wir direkt zur örtlichen Polizei, denen wir unser Erlebnis schilderten. Wie sich herausstellte, ist Herr B. in B.S., für seine Verkäufe, gerade mit Jugendlichen, bekannt. Es gab wohl kürzlich eine Durchsuchung, welche allerdings keinen Erfolg mit sich brachte. Er war rechtlich gesehen "sauber".
Jedenfalls rat man uns auch bei der Polizei gegen eine zivilrechtliche Klage. Der Anwalt wird jedenfalls nächste Woche informiert.
Eine Tour, die ich nie wieder vergessen werde!
Robert