Ansonsten: unser Club hat nun mal mit dem gleichen Phänomen zu "kämpfen" wie wohl alle anderen Markenclubs auch.
Einen W123 finde ich sehr reizvoll. Aber wenn schon - denn schon: unter 280E mit guter Ausstattung, womöglich noch als Coupé, würde ich gar nicht anfangen. Warum auch? Wenn man mehrere tausend Euro versenkt, um die notwendigen und üblichen Instandhaltungsmaßnahmen zu finanzieren, dann soll sich das Ganze ja auch in Form von Fahrspass wieder auszahlen. Und der ist doch bei einem 200er mehr als begrenzt.
Golf 1 oder Scirocco 1? Kultautos! Aber genau das gleiche: deswegen käme nur ein GTI in Frage.
Audi 80 Coupé? Das gleiche: wieso soll ich mich mit vier müden Zylindern und Versager zufrieden geben, wenn es das Auto auch mit 5 Zylindern und der genialen K-Jetronic gab! Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und dieses Gesetz gilt nun mal auch für die Fahrzeuge unseres bevorzugten Herstellers.
Interessant wäre auch mal eine anteilsmäßige Erhebung an Lederausstattungen im Vergleich zur Gesamtzahl der Fahrzeuge. Seinerzeit ein sehr seltenes Extra, das super-teuer war. Entsprechend gering war damals die Chance, gebraucht eines mit Lederausstattung zu erwischen. Die meisten Autos sind inzwischen zu Würfeln gepresst. Aber die hochwertigen Ausstattungen wurden zumeist vorher ausgebaut. So dürfte jetzt der prozentuale Anteil an Fahrzeugen mit Leder wesentlich höher sein als damals. Das ist ja das Spaßige am Youngtimer-Hobby: Man kann sich nachträglich mit relativ wenig Geld "sein" Auto zusammenstellen, wie man es sich vor zwanzig Jahren nie und nimmer hätte leisten können. Das gilt in meinen Augen für alle hochwertigen Ausstattungen (Leder habe ich nur mal als Beispiel gewählt), Motor- und Karosserievarianten. Und, ja, ich gebe es zu ... als pubertierender Teenie habe ich mir seinerzeit nie und nimmer die Nase an den Scheiben eines weißen 316 in null-komma-nix-Ausstattung plattgedrückt. Wenn schon, dann an einem schön hergemachten 325i, egal ob Cabrio, Touring oder Limo und selbstverständlich an einem M3 (der auch heute noch einen meiner Träume jenseits meiner finanziellen Reichweite darstellt).
Ich achte wirklich jeden, der Zeit, Geld und Mühe in einen vierzylindrigen BMW steckt - ohne Zweifel haben auch diese Fahrzeuge ihren Reiz (besonders 318is, 320is, M3
). Der Großteil unter uns hängt aber wohl mit seinem Spielzeug seinen Kindheitsträumen nach und damit ergibt sich zwangsläufig eine gewisse Verschiebung der Gewichtung, wie anfangs beschrieben. Was soll's? Ist ganz normal ...
Einen W123 finde ich sehr reizvoll. Aber wenn schon - denn schon: unter 280E mit guter Ausstattung, womöglich noch als Coupé, würde ich gar nicht anfangen. Warum auch? Wenn man mehrere tausend Euro versenkt, um die notwendigen und üblichen Instandhaltungsmaßnahmen zu finanzieren, dann soll sich das Ganze ja auch in Form von Fahrspass wieder auszahlen. Und der ist doch bei einem 200er mehr als begrenzt.
Golf 1 oder Scirocco 1? Kultautos! Aber genau das gleiche: deswegen käme nur ein GTI in Frage.
Audi 80 Coupé? Das gleiche: wieso soll ich mich mit vier müden Zylindern und Versager zufrieden geben, wenn es das Auto auch mit 5 Zylindern und der genialen K-Jetronic gab! Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Und dieses Gesetz gilt nun mal auch für die Fahrzeuge unseres bevorzugten Herstellers.
Interessant wäre auch mal eine anteilsmäßige Erhebung an Lederausstattungen im Vergleich zur Gesamtzahl der Fahrzeuge. Seinerzeit ein sehr seltenes Extra, das super-teuer war. Entsprechend gering war damals die Chance, gebraucht eines mit Lederausstattung zu erwischen. Die meisten Autos sind inzwischen zu Würfeln gepresst. Aber die hochwertigen Ausstattungen wurden zumeist vorher ausgebaut. So dürfte jetzt der prozentuale Anteil an Fahrzeugen mit Leder wesentlich höher sein als damals. Das ist ja das Spaßige am Youngtimer-Hobby: Man kann sich nachträglich mit relativ wenig Geld "sein" Auto zusammenstellen, wie man es sich vor zwanzig Jahren nie und nimmer hätte leisten können. Das gilt in meinen Augen für alle hochwertigen Ausstattungen (Leder habe ich nur mal als Beispiel gewählt), Motor- und Karosserievarianten. Und, ja, ich gebe es zu ... als pubertierender Teenie habe ich mir seinerzeit nie und nimmer die Nase an den Scheiben eines weißen 316 in null-komma-nix-Ausstattung plattgedrückt. Wenn schon, dann an einem schön hergemachten 325i, egal ob Cabrio, Touring oder Limo und selbstverständlich an einem M3 (der auch heute noch einen meiner Träume jenseits meiner finanziellen Reichweite darstellt).
Ich achte wirklich jeden, der Zeit, Geld und Mühe in einen vierzylindrigen BMW steckt - ohne Zweifel haben auch diese Fahrzeuge ihren Reiz (besonders 318is, 320is, M3
). Der Großteil unter uns hängt aber wohl mit seinem Spielzeug seinen Kindheitsträumen nach und damit ergibt sich zwangsläufig eine gewisse Verschiebung der Gewichtung, wie anfangs beschrieben. Was soll's? Ist ganz normal ...
Alles für den 3er - alles für den Club!