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Feinstaub – Fakten gegen weit verbreiteten Irrglauben
#1
Professor Dr. Rainer Dierksmann, Chefarzt der Stuttgarter Lungenklinik Schillerhöhe nimmt in Stuttgarter Zeitungen Stellung zum Thema Feinstaub:

Dierksmann ist der Ansicht, dass ein falsches Feindbild geschaffen worden ist. „Es ist inzwischen ziemlich sicher, dass nicht die 10-Mikrogramm-Teilchen gesundheitlich relevant sind, sondern lediglich die Teilchen die kleiner als 2,5 Mikrometer sind“

Beim Staub gilt: je kleiner desto fieser. Aber Maßnahmen um den Grenzwert einzuhalten würden vor allem groben Feinstaub reduzieren.
Diesen feinsten und allerfeinsten Stäuben ist man nicht nur auf der Straße ausgesetzt. Jedes Kochen, jedes Braten, jede Zigarette, jeder Kopierer treibt die Werte in en Himmel. Zu Haus atmen die Menschen am meisten. „Wer eine Kerze anmacht, hat wahrscheinlich die höchste Belastung an Ultrafein-stäuben, mehr als je im Verkehr!“

Der ganze Rummel um den Feinstaub hat zu einer falschen Wahrnehmung geführt. „Der Hauptfaktor für Gesundheit ist nicht der Feinstaub.“ Die von der EU genannten 2 Jahre verkürzte Lebenszeit durch den Feinstaub seien genauso medizinisch unplausibel wie die geschätzten 65.000 Menschen, die in Deutschland angeblich jedes Jahr an den Folgen der Feinstaubbelastung sterben würden.
Am schädlichsten ist immer noch die Zigarette.
Laut Professor Dierksmann macht weniger der Feienstaub, sondern eher die geschürte Furcht davor die Menschen krank: “Angst verbreiten ist erwiesenermaßen Körperverletzung“

Dazu Zahlen vom Umweltbundesamt:
Emission aus Holzöfen: 24.000 Tonnen Feinstaub im Jahr.
Der gesamte Verkehr incl. LKW: 22.700 Tonnen Feinstaub im Jahr.
An der Messstelle: 15 % aus dem Auspuff, 35 % von Bremsen und Reifenabrieb, 15 % von Verkehr an anderen Stellen, Rest: Heizung Industrie, „großräumiger Hintergrund“, Salzteilchen (im Winter) etc.
Der Weg ist das Ziel
Initiative Kukturgut Mobilität IKM http://www.kulturgut-mobilitaet.de/
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#2
Genau aus diesem Grund hat die EU auch drei Jahre "Verschnaufpause" verkündet: Man wollte vor Einführung von Fahrverboten das Meßverfahren ändern. Bisher wird die Feinstaubkonzentration durch Auswiegen der "gefangenen" PM10-Teilchen bestimmt. Dumm nur: Die (darin enthaltenen) PM2,5-Teilchen wiegen so gut wie nichts (ein Teilchen von 10µm Durchmesser wiegt soviel wie 125 Teilchen aus dem gleichen Material mit 2µm Durchmesser, von denen vermutlich jedes einzelne gesundheitlich bedenklicher ist als das eine große). Aber der deutsche Gesetzgeber ist ja so schlau ... konsequenterweise müsste man gerade bei hoher Feinstaubbelastung das Fahren mit filterlosen Euro3- und Euro4-Dieseln verbieten, denn nur die emittieren wirklich hohe Mengen an PM2,5-Teilchen. Alte Diesel können mit so feinem Zeug gar nicht aufwarten. Derweil bastelt die EU an einem neuen Meßverfahren, daß die PM2,5-Teilchen separat erfasst.

Und sinnigerweise hat der deutsche Gesetzgeber auch noch zwei Themen miteinenader verknüpft, die gar nichts miteinander zu tun haben. Denn wer sich fragt, was Benziner mit alledem zu tun haben, bekommt eine einfache Antwort: Nichts!

Mehr zufällig wird es demnächst schärfere Stickoxid-Grenzwerte geben. Und da sind die Benziner ohne KAT eine wesentliche Emissionsquelle. Nicht, daß eine hohe Feinstaubbelastung irgendeienn sachlichen Zusammenhang mit einer hohen Stickoxidbelastung hätte - man hat es in der allgemeinen Regulierungswut einfach zusammengebastelt.

Übrigens: Innerstädtisch sind die Stickoxide im Sommer maßgeblich am Ozonabbau beteiligt - sollten die Mßnahmen tatsächlich Erfolg haben, ist der Sommersmog vorprogrammiert Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#3
Professor Dierksmann führte weiter aus: Es ist besser wenn es Staub gibt, der den Ultrafeinstaub bindet.
In Stuttgart wird nun versucht mit einer Spezial-Kehrmaschine den Staub von der Straße zu kehren. Als ob das die Feinststäube erwischen könnte. - Das halte ich für Scharlatanerie. Das Ganze grenzt an Hexenwahn.

Warum gilt die Verschnaufpause nicht auch in Deutschland uns hier besonders hart in Kaputtgart?
Der Weg ist das Ziel
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#4
Zitat:In Stuttgart wird nun versucht mit einer Spezial-Kehrmaschine den Staub von der Straße zu kehren.


... als ob wir in Deutschland nicht wichtigere Probleme hätten Sauer

freundliche Grüße

Max Sonne
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#5
Zitat:In Stuttgart wird nun versucht mit einer Spezial-Kehrmaschine den Staub von der Straße zu kehren. Als ob das die Feinststäube erwischen könnte. - Das halte ich für Scharlatanerie. Das Ganze grenzt an Hexenwahn.

Gibt's Infos zu dieser Wundermaschine?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#6
das sind halt die Auswüchse der schwäbischen Kehrwoche Fettes Grinsen Achtung, Ironie
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#7
In Ludwigsburg hat die Stadt allen Ernstens versucht, die Hauptkreuzung der Bundesstraße mit einem Riesenstaubsauger frei von Feinstaub zu saugen, wissenschaftlich begleitet.
Das gab den vorhersehbaren totalen Reinfall. Wirkung = 0 (Null) - nicht messbar!
Aber wie schon gesagt. Der Glaube machts! Überhaupt wird immer mehr geglaubt als gewußt. Die Dämonen kehren zurück.
Der Weg ist das Ziel
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#8
ich will endlich auch Feinstaub! Sauer Wieso dürft nur ihr den suchen - und eventuell auch finden! Da sieht man es wieder! Die in die EU neu aufgenommenen Länder werden eindeutig benachteiligt! Sauer

Rassisten, Ökoterroristen, Egoisten - alle Miteinander! Sauer Fettes Grinsen Achtung, Ironie

Bekommen Rumänien und Bulgarien zur Aufnahme in die EU etwa ein Feinstaubsonderkontingent? Wir haben nichts bekommen im Baltikum! Herrje!

Oder muß ich da etwa froh sein? Verwirrt

Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#9
und bald werden wir bestimmt auch noch von vor Feinstaub flüchteten Asylanten überlaufen weil in Ludwigsburg der Straßenstaubsauger kaputt ist! Sauer Sonne Achtung, Ironie




..... aber den zeigen wir es, unsere Autos fahren auch ohne Wald! Achtung, Ironie
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#10
Der Trick ist ja gerade, daß man sich einen unsichtbaren Dämon sucht. So kann man immer und überall, wenn's gerade ins Konzept passt, ein Bedrohungsszenario aufbauen. Und man kann bei Bedarf auch -trotz absoluter Untätigkeit- Erfolgsnachrichten produzieren.
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#11
Wieso muss ich da gerade an den Deuvet denken ... Achtung, Ironie
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#12
Keine Ahnung. Macht der Deuvet neuerdings auch Radioaktivität, BSE, Acrylamid und Elektrosmog? Verwirrt
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#13
Macht der DEUVET eigentlich überhaupt was? Achtung, Ironie
"Mit den Menschen ist es wie mit den Autos... Laster sind schwer zu bremsen." (Heinz Erhardt)
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#14
ZB

Beiträge kassieren Fettes Grinsen
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#15
Damit scheinen die schon völlig ausgelastet zu sein Fettes Grinsen
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#16
Zitat:Beiträge kassieren
[quote]
Damit scheinen die schon völlig ausgelastet zu sein

Die bringen es glatt fertig, noch Überstunden zu leisten und sich diese dann auch noch auszahlen zu lassen . . . Achtung, Ironie
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#17
Ob die wohl noch Leute suchen... Achtung, Ironie
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#18
Hab' ich etwas verpasst? Oder beziehst Du Dich auf folgende Pressemeldung des DEUVET vom Juli?

Zitat:Amtsübergabe des Finanzvorstandes

Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über den Einsatz finanzieller und personeller Ressourcen ist Herr Werner Merfels zum 30.06.06 von seinem Amt als Vizepräsident Finanzen zurück getreten.
Der Vorstand hat den juristischen Beirat, Herrn Dr. jur Götz Knoop, beauftragt, die Aufgaben den Bereiches Finanzen kommissarisch zu übernehmen. Die "Amtsübergabe" von Herrn Merfels an Herrn Dr. Knoop ist am 19.07.06 in den Räumen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Marx und Jansen erfolgt.

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich an der Pressemitteilung keinerlei Veränderungen vorgenommen habe.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#19
Zitat:"Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über den Einsatz finanzieller und personeller Ressourcen..."

Schlimm genug, wenn es so weit gekommen ist. Aber sowas dann auch noch vor aller Öffentlichkeit breitzutreten... Was für ein Haufen von Chaoten! Herrje!
[/quote]
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#20
Da ich die Hintergründe nicht kenne, enthalte ich mich jeden Kommentars zur Sache.
Allerdings ist es für mich absolut unverständlich, wie man - egal was vorgefallen sein mag - eine Pressemitteilung so formulieren kann. Das schadet meiner Meinung nach allen Beteiligten Personen, dem Ansehen des DEUVET und letztlich allen Freunden alter Autos, deren einziges organisiertes politisches Sprachrohr der DEUVET ist.
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