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Hohlraumversiegelung ab Werk ab welchem Baujahr?
#1
Hallo Gemeinde,

ab wann bot BMW serienmäßige Hohlraumversiegelung an? Gab es modellspezifische Unterschiede (7er früher als 3er)? Wurde eventuell auch je nach Auslieferungsland (z.B. Schweiz) schon Hohlraumversiegelung serienmäßig angeboten, obwohl man in Deutschland noch Aufpreis hätte bezahlen müßen?

Hintergrund meiner Frage: Immer wieder werden Fahrzeuge aus der Schweiz angeboten, die sich insgesamt, aber auch von der Karrosserie her in erstaunlich gutem und meist besseren Zustand als deutsche Fahrzeuge befinden. Und jetzt ist die Straßensituation in der Schweiz im Winter nicht unbedingt streusalzarm.

Wer hat Hintergrundinfo?

Viele Grüße

Martin
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#2
Zitat: Immer wieder werden Fahrzeuge aus der Schweiz angeboten, die sich insgesamt, aber auch von der Karrosserie her in erstaunlich gutem und meist besseren Zustand als deutsche Fahrzeuge befinden. Und jetzt ist die Straßensituation in der Schweiz im Winter nicht unbedingt streusalzarm.
Hallo Martin,
das liegt vielleicht einfach nur daran, das im Land der Nummernkonten und verhandelbaren
Einkommensteuersätze verhältnissmässig viele Fahrzeuge lediglich als Zweit- , Dritt- oder
gar Viertwagen genutzt werden.

Sonne Gruß Uwe
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#3
Zitat:Hallo,
das liegt vielleicht einfach nur daran, das im Land der Nummernkonten und verhandelbaren
Einkommensteuersätze verhältnissmässig viele Fahrzeuge lediglich als Zweit- , Dritt- oder
gar Viertwagen genutzt werden.

Sonne Gruß Uwe

Ja Uwe, das klingt logisch und würde auch geringe Kilometerleistungen begründen.

Ich lese aber zum Beispiel in der Motor Klassik 3/2007 auf Seite 64 unter der Rubrik "Probe gefahren"

Zitat: Kenner der Mercedes W123 Serie schwören auf die erste Serie bis August 1979.....aber die schlechte Rostvorsorge machte ihnen bald den Garaus. Nicht so die Modelle für die Schweiz, die serienmäßig mit einer gründlichen Hohlraumversiegelung ausgeliefert wurden. Zitat Ende

Und da frage ich mich, ob BMW hier nicht ähnlich gehandelt hat.

Viele Grüße

Martin
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#4
Hallo Martin,
alles schön und gut aber was bleibt denn nach einer gewissen Anzahl von Jahren von
einer Hohlraumversiegelung übrig?! Irgendwann ist das Wachs ausgetrocknet, spröde,
rissig und somit wasserdurchlassig. Ausserdem nutzt eine solche Hohlraumversiegelung
ohne eine gleichzeitige Behandlung des Unterbodens und der Radhäuser nur wenig.

Sonne Gruß Uwe
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#5
Zitat:Hallo Martin,
alles schön und gut aber was bleibt denn nach einer gewissen Anzahl von Jahren von
einer Hohlraumversiegelung übrig?! Irgendwann ist das Wachs ausgetrocknet, spröde,
rissig und somit wasserdurchlassig. Ausserdem nutzt eine solche Hohlraumversiegelung
ohne eine gleichzeitige Behandlung des Unterbodens und der Radhäuser nur wenig.

Sonne Gruß Uwe

Auch wieder richtig Uwe, aber ohne Grundbehandlung rosten sie halt noch schneller. Und dann denke ich an Dein Argument der liquiden Schweizer Bevölkerung , die die Nachbehandlungen nach Scheckheftvorgabe auch tatsächlich ausführen liessen.

Gruß

Martin

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#6
Zitat:alles schön und gut aber was bleibt denn nach einer gewissen Anzahl von Jahren von
einer Hohlraumversiegelung übrig?! Irgendwann ist das Wachs ausgetrocknet, spröde,
rissig und somit wasserdurchlassig. Ausserdem nutzt eine solche Hohlraumversiegelung
ohne eine gleichzeitige Behandlung des Unterbodens und der Radhäuser nur wenig.

das ist richtig, beantwortet aber martins ausgangsfrage nicht wirklich.

mich würde auch interessieren, ob es hier länderbedingte abweichungen gibt, bzw. wie (und ob überhaupt) sich die werkseitigen vorsorgemassnahmen im laufe der baujahre eines modells geändert haben.
374-388-191-1295-803
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#7
Das Problem ist, daß kein Autohersteller freiwillig zugibt, Probleme mit dem Korrosionsschutz zu haben. Änderungen im Fertigungsprozes wurden meist anders begründet. Beim E30 war sicherlich der Einsatz verzinkter Bleche (Mod. 86) einer der wenigen dokumentierten Punkte, bei denen der Korrosionsschutz verbessert wurde. Ansonsten liefen die AUtos auch in mehreren Werken parallel vom Band - zum Teil scheint es vom Fertigungswerk abzuhänger, wie gut der Wagen geraten ist oder nicht.

Was den Schweiz-Effekt angeht: Vielleicht lässt sich ja (beispielsweise über die Korrosionsschutzgarantie-Karte) herausfinden, ob die Fahrzeuge beim Importeur nachbearbeitet wurden? Ich hatte mal vor langer Zeit einen Nissan. Die Qualität des Karosseriebaus war bei denen vor über 20 Jahren unterirdisch, daher hat damals der deutsche Importeur den Fahrzeugen vor Auslieferung nochmal eine Hohlraumkonservierung (Tectyl) gegönnt. Vielleicht war es damals die Motag S.A. genauso gemacht?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
Zitat:Was den Schweiz-Effekt angeht: Vielleicht lässt sich ja (beispielsweise über die Korrosionsschutzgarantie-Karte) herausfinden, ob die Fahrzeuge beim Importeur nachbearbeitet wurden? Ich hatte mal vor langer Zeit einen Nissan. Die Qualität des Karosseriebaus war bei denen vor über 20 Jahren unterirdisch, daher hat damals der deutsche Importeur den Fahrzeugen vor Auslieferung nochmal eine Hohlraumkonservierung (Tectyl) gegönnt. Vielleicht war es damals die Motag S.A. genauso gemacht?

Ich meine gelesen zu haben, dass der deutsche Lada-Importeur in Neu-Wulmstorf das auch so gemacht hat.
Feinstaub aus Leidenschaft
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#9
Zitat:Vielleicht war es damals die Motag S.A. genauso gemacht?

Da ich 2 gute aus der CH habe, drängt sich dieser Verdacht auf.
Man darf aber nie vergessen, das manch ein Bürger dort, als genau betrachtet werden kann.

Der von mir gekaufte neue Winterwagen ist Scheckheft gepflegt von A-Z.
Das mein ich so wie ich es sage.
Jahr für Jahr in die Werkstatt und alles dort machen lassen, das letzte mal bei KM-Stand 220000 km.
Das würde es in D selten, sehr selten geben, bei den meisten Autos hört der Service schon vor 100 000,oder knapp darüber auf.
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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